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Summary

Kulturkompass März 2020

Ihr habt diesen Monat noch nichts vor? Dann schaut doch mal in unseren Kulturkompass. Auf einen Blick haben wir hier verschiedene Veranstaltungen der Stadt zusammengefasst, sodass Langeweile keine Chance hat!

Hier ist er wieder! Nach 2 Monaten Pause kehrt der Kulturkompass zurück. Wir schauen wieder für euch, was die Monate über in der Stadt los ist und stellen euch einige Veranstaltungen vor. Hier ist der Überblick für den März:

Messe Chemnitz:

- 01.03., 10.00-16.00 Uhr: mach was! Die Ausbildungs- und Studienmesse (Eintritt: frei)

- 07.03., 20.00 Uhr: AnnenMayKantereit

- 21.03., 10.00 Uhr: Mobil – Die Messe für Auto, Fahrrad und Motorrad-> LEIDER ABGESAGT

 

Stadthalle Chemnitz:

- 04.03. und 05.03., 19.00 Uhr: 7. Sinfoniekonzert der Robert-Schumann-Philharmonie Chemnitz

- 09.03., 20.00 Uhr: The Spirit of Freddy Mercury

- 10.03., 20.00 Uhr: Falco – Das Musical

 

Smac – Staatliches Museum für Archäologie Chemnitz

- 07.03., 14.00 Uhr: a wie Architektur – Die Geschichte des Kaufhaus Schocken (an jeden 1. Samstag im Monat)

 

Zentrales Hörsaalgebäude der TU Chemnitz

- 14.03. und 15.03.: Chemnitzer Linux-Tage 2020 (Eintritt gesamtes Wochenende: 10€, ermäßigt 5€, Kinder bis 12 Jahre erhalten freien Eintritt) -> LEIDER ABGESAGT

 

Sonstiges

- 18.03.-04.04.: Literaturfestival Leselust (einen Überblick über alle Veranstaltungen in Chemnitz gibt es hier)

 

Bei allen Unternehmungen wünschen wir euch viel Spaß!

Ska-Punk ist tot. So schien es jedenfalls 2011, als Let’s Face It der Mighty Mighty Bosstones schon langsam in den Regalen verstaubte und auch Less Than Jakes Anthem seinem zehnten Jubiläum entgegenblickte. Während die Charts von Bruno Mars, Pitbull, Adele & Co. gestürmt wurden, bahnte sich an der US-Westküste, noch bevor von der Pop Punk-Revival-Welle die Rede war, das Minirevival des Ska-Punk an. Dort traf die Singer-Songwriterin Aimee Allen auf die drei Brüder der Musikfamilie Bivona. Alle waren bis dato eher weniger als mehr erfolgreich mit ihrer Musik gewesen, als der vielzitierte Funke übersprang und The Interrupters gegründet wurden.

13 Jahre später betouren Aimee Interrupter, ihr Ehemann Kevin Bivona und die Zwillinge Jesse und Justin Bivona zusammen auf der ganzen Welt ihr bereits viertes Studioalbum. Das 2022 releaste In The Wild steht dabei inhaltlich wie musikalisch für das, was die kalifornische Band ausmacht: In den Songtexten geht es genretypisch um das Anecken, das Nicht-dazugehören oder Aufruhr gegen herrschende Strukturen, aber daneben unter anderem auch um mentale Gesundheit und damit um ein Thema, was bisher im Ska-Punk nur sporadisch Platz fand. Alles in allem sind das relativ schwerwiegende Themen, die auf die im Allgemeinen sehr lebensbejahenden musikalischen Elemente des Interrupters-Sounds treffen. Der ist getrieben von klassischen Offbeat-Gitarren, virtuosen Bassläufen und Aimees tiefer, markant-kratziger Stimme. Dabei bewegen sich The Interrupters frei zwischen Ska und Pop-Punk und vermischen dementsprechend Merkmale dieses Genrefelds in ihren Songs. Das Ergebnis ist verdammt energiegeladen, dass es stellenweise animalisch anmutet.

Die große Stärke der Band liegt darin, diese Energie so auf die Bühne zu bringen, wie man es selbst von den Größen der vergangenen Ska-Punk-Welle nicht unbedingt gewohnt war. Es ist nicht nur die musikalisch-handwerkliche Perfektion des Quartetts: Wer einmal selbst auf einem The Interrupters-Konzert war, kennt diese Magie, die ab Showsekunde 1 von der Band in Form von Ekstase auf das Publikum übertragen wird. Dort verbindet sie Fans von Operation Ivy oder Rancid mit denen von Green Day oder Simple Plan und gibt dabei vor allem Anhängenden letztgenannter Bands einen erfrischenden Ausflug in die Welt der noch sehr publikumsnahen Bands. Spontan Songwünsche zu erfragen ist da nur eine der vielen Aktionen, die sich Bands ohne perfekt durchgeplante Show wie The Interrupters noch problemlos leisten können. ...

Am 19. April erscheint das 11. Taylor Swift Album "The Tortured Poets Department" und um kein anderes Album von ihr gab es im Vorfeld so viele Theorien, wie hier. Das schaut sich Detektivin Anika mal genauer an.

Am 24.03. legten die „Backstreet Boys of the metal scene“, Blind Channel, ihren vierten Tour-Stop in der Messestadt im Rahmen ihrer Europatour ein.

audioplayer

Diese Episode wurde erstmalig am 24.03.2024 um 18 Uhr auf UKW, DAB+ und im Webstream ausgestrahlt.

Die Crunchtime ist ein Technikpodcast von Jona und Wieland, welcher jeden vierten Sonntag ab 18 Uhr auf 102,7MHz oder im Bouquet 5B im Chemnitzer Raum läuft. Außerdem ist er natürlich hier, auf YouTube und auf Spotify nachträglich abrufbar. Podcast-Profis können natürlich auch den RSS-Feed verwenden.

Lob, Kritik und Themenvorschläge für zukünftige Folgen sind unter crunchtime(at)radio-unicc(dot)de sehr willkommen.

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