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Summary

Ministerpräsident Kretschmer diskutierte mit jungen Landtagskandidaten

Am 06. August kamen auf Einladung der sächsischen Bibliotheksgesellschaft (SäBiG) junge Kandidatinnen und Kandidaten der bisher im Landtag vertreten gewesenen demokratischen Parteien mit Ministerpräsident Kretschmer (44, CDU) zusammen, um über für Studierende brennende politische Themen zu sprechen.

Die Diskutanten zeigen ihre Position zu Forderungen der KSS

Paul Hösler (27, DIE LINKE)

Henriette Mehn (22, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

Christian Kreß (29, SPD) erläutert seine Position

Philipp Hartewig (24, FDP) und Christian Kreß (29, SPD) n. l. n. r.

Ministerpräsident Kretschmer will am hochschulpolitischen Kurs der CDU festhalten

Gespannt folgen die Zuhörer Kretschmers Vorhaben in der Klimapolitik

Henriette Mehn fordert deutliche Investitionen in den ÖPNV

MP Kretschmer sprach auch mit Gästen der Veranstaltung

Im Rahmen der Dialog-Reihe Auf Augenhöhe lieferte sich MP Kretschmer mit Henriette Mehn (22, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN), Philipp Hartewig (24, FDP), Paul Hösler (27, DIE LINKE) und Christian Kreß (29, SPD) sowie zwei studentischen Senatoren der TU Dresden an drei Stationen eines Campusspazierganges einen politischen Schlagabtausch zu wichtigen Themen.

Startpunkt der Veranstaltung war das grüne Dach der Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek (SLUB) Dresden am Zellschen Weg. Nach einer kurzen Eröffnung durch den Präsidenten der SäBiG, Prof. Dr. Thomas Bürger, moderierte Erik Hattke die erste Diskussionsrunde zum Thema Hochschule und Studium. Themenschwerpunkte waren unter anderem die restriktive Praxis der sächsischen Hochschulen im Umgang mit krankheitsbedingten Prüfungsrücktritten, die personelle und finanzielle Ausstattung der Hochschulen in den kommenden Jahren und der Umgang mit Open Source im Wissenschafts- und Bildungsbetrieb. Zu jedem der Schwerpunkte zeigten die Diskutanten zunächst ihre Position zu einer prägnanten Forderung der Konferenz Sächsischer Studierendenschaften (KSS), um diese anschließend zu diskutieren. Im Laufe der Diskussion zeigte sich, dass vorallem die Vertreter der SPD, der Linken und der Grünen bereit sind, den Positionen der Landesstudierendenvertretung Gewicht zu geben, während sowohl der Ministerpräsident als auch der Kandidat der FDP sich im Wesentlichen gegen die geforderten Veränderungen stellten. Am Ende der Gesprächsrunde konnten die Gäste Fragen an die Diskutanten stellen.

Auch auf dem Weg zur zweiten Station der Veranstaltung bestand für die Besucher der Dialog-Veranstaltung die Möglichkeit, bilateral mit den Teilnehmern der Diskussionsrunde ins Gespräch zu kommen. Hinter dem Zentralen Hörsaalgebäude der TU Dresden fand im Schatten der Bäume die zweite Diskussionsrunde zum Thema Umweltpolitik statt. Hier lagen die Schwerpunkte vor allem auf einer klimafreundlichen Energiepolitik und dem Kohleausstieg, einem günstigen und attraktiven öffentlichen Nahverkehr und dem Ausbau der Radwegeinfrastruktur in Sachsen. Eine besonders lebhafte und emotional geführte Diskussion entwickelte sich um das Thema Semesterticket und die verfasste Studierendenschaft. Während sich der Ministerpräsident und der Vertreter der Liberalen für eine Beibehaltung der Austrittsoption aus der Studierendenschaft und damit aus dem Semesterticket aussprachen, forderten die Vertreter von SPD, Linken und Grünen eine unbedingte Rückkehr zur Solidargemeinschaft der Studierendenschaft.

Ihren Abschluss fand die Veranstaltung mit einer Diskussion zum Themenbereich Soziales und Studierendenwerke im Hof des internationalen Gästehauses des Studentenwerkes Dresden. Unisono sprachen sich die Diskussionsteilnehmer für eine bessere Finanzierung der Studierendenwerke und der sozialen Infrastruktur an Hochschulen aus, wobei der Ministerpräsident im Gegensatz zu den Jugendkandidaten eher unkonkret blieb und auf die politischen Zugeständnisse der amtierenden CDU/SPD-Regierung verwies. Während einer heftigen Debatte zur Reformierung des BAföG und der Studienfinanzierung an deutschen Hochschulen versprach der Ministerpräsident nach scharfer Kritik an der Einseitigkeit des Deutschlandstipendiums, im kommenden Jahr ein Deutschlandstipendium speziell für Geistes- und Gesellschaftswissenschaften zu stiften.

Betrachtet man den während der gesamten Veranstaltung von den knapp 100 Gästen gespendeten Applaus als Gradmesser für die Zustimmung zu den politischen Zielen der einzelnen Diskussionsteilnehmer, so zeigt sich eine deutliche Tendenz zu der von SPD, Linken und Grünen nach der Landtagswahl angestrebten Politik.

Die Veranstaltungsreihe Auf Augenhöhe soll fortan einmal im Quartal stattfinden. Für die nächste Veranstaltung, dann nach der Landtagswahl, planen die Organisatoren, den oder die neue Ressortverantwortliche*n im Wissenschaftsministerium zur Diskussion zu bitten.

Am 27. September kommt die Berliner Punkband ZSK in den Felsenkeller nach Leipzig. Mit im Gepäck haben sie ihr demnächst erscheinendes Album Feuer & Papier. Hinter der Gruppe liegt ein prall gefüllter Festivalsommer mit Auftritten bei Rock am Ring und Rock im Park, dem Impericon Festival sowie auf dem Bochum-Total-Festival, bei welchem die Band unfreiwillig eine Ampel als Andenken mitgenommen hat.

Die bisherigen Singles der Berliner Skatepunk-Gruppe erfinden das Rad des Punkrock zwar stilistisch nicht neu, viel wichtiger aber: sie machen Mut in Zeiten des Rechtsrucks und geben einem zumindest das Gefühl, wie es die erste Single schon sagt, Nicht allein zu sein. Auf Tour wird ZSK von der Düsseldorfer Punkband Rogers unterstützt, welche als Feature auf der am 27. Juni erschienen Single Sommer ohne Nazis gastierten. Die von ZSK mitgegründete Initiative "Kein Bock auf Nazis" wird die Tour ebenfalls mitbegleiten. Es ist außerdem wahrscheinlich, dass wie auf den letzten Touren lokale Punkgruppen die Möglichkeit bekommen den Abend musikalisch zu eröffnen.

Wir freuen uns auf einen Abend voller Musik mit Haltung und um zumindest einen Abend lang den negativen politischen Nachrichten und gesellschaftlichen Problemen zu entfliehen. In diesem Sinne: sichert euch eure Tickets für Leipzig oder Dresden und wir sehen uns in am 27.09. Leipzig!

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Wir haben wir den perfekten Plan, um vor dem Start ins Wintersemester nochmal richtig abzuschalten – auf dem größten Mittelalterfestival Deutschlands mit einem Gothic Spezial dieses Jahr.

Vergesst für einen Moment den Campus an der Reichenhainer Straße und stellt euch Folgendes vor: Goldberg und Piratenbucht, Fackelschein mit Ständemeile, Living Chess und mystische Gestalten aus Mittelerde und dazu ein Sound aus der der Gothic Szene mit ASP – Wind Rose – VNV Nattien – Diary of Dreams – Goethes Erben – Mila Mar und noch ganz viel mehr! Vom 12. bis 14. September steigt in Selb das Festival Mediaval – und dieses Jahr wird's mit einem fetten Gothic-Spezial extra düster!

Das Beste für uns von der TU Chemnitz: Selb ist nur rund eineinhalb Autostunde entfernt. Perfekt also für einen epischen Roadtrip mit den Kommilitonen.

Schwarze Klänge statt Hörsaal-Geklimper

Ja, es gibt Dudelsäcke und Schalmeien. Aber dieses Jahr legt das Festival einen besonderen Fokus auf die dunkle Seite der Macht. Die Veranstalter haben einige Hochkaräter der schwarzen Szene eingeladen, die perfekt zur nächtlichen, nebligen Atmosphäre des Geländes passen. Macht euch bereit für:

  • Best Of Show der Legende ASP
  • Melancholie pur mit Diary of Dreams werden mit ihrem atmosphärischen Darkwave für Gänsehautmomente unter dem Sternenhimmel sorgen.
  • Volle Härte englisch-irische Future-Pop-Band: VNV Nation sind am Start
  • Power Metal von Wind Rose macht den Mix der Genres rund
  • und noch viel mehr

Eintauchen in die Dunkelheit – mehr als nur Musik

Wenn die Nacht über den Goldberg hereinbricht, verwandelt sich das Festivalgelände in einen magischen Ort. Hunderte Fackeln erhellen die Wege, und zwischen den Ständen mit Met und deftigem Essen findet ihr düsteren Schmuck, kunstvolle Ledermasken und allerlei obskuren Kram.

Statt nur Ponyreiten gibt es hier düstere Schwertkampf-Vorführungen, Lesungen schauriger Sagen bei Kerzenschein und einen Markt, der selbst die dunkelste Seele erfreut. Es ist die perfekte Flucht aus dem Uni-Alltag – hier zählt nicht die nächste Prüfung, sondern der nächste Becher Met und der Bass im Magen.

Warum sich der Trip lohnt

  • Näher geht's kaum: Rein ins Auto, eine Stunde über die A72 und ihr seid da. Trommelt eure Leute zusammen, schmeißt für den Sprit zusammen – günstiger kommt ihr kaum zu einem Festival dieser Größe.
  • Perfektes Timing: Der Termin liegt ideal in der vorlesungsfreien Zeit. Eine letzte große Party, bevor der Ernst des Wintersemesters wieder losgeht.
  • Echte...

Jeder mag Geheimnisse und jeder hat Geheimnisse, oder? Diese Folge ist geheim! Finde heraus, worum es in der neuen geheimen Folge geht, indem Du sie einfach hörst. ;)

Bernhard und Tobi waren für euch vor Ort und schildern ihre Eindrücke.

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