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Summary

Ausgemusterte Straßenbahn wird zum Ort der Begegnung

Am heutigen Morgen wurde am Rande des Stadthallenparkes ein von der Chemnitzer Verkehrs AG ausrangierter Straßenbahnzug vom Typ Tatra T3D-M aufgestellt. Nachdem der Straßenbahnzug in den vergangenen dreißig Jahren im wahrsten Sinne für das vorankommen der Chemnitzer Bevölkerung gesorgt hat, soll er in den kommenden Wochen die Chemnitzer Bewerbung auf den Titel der Europäischen Kulturhautstadt 2025 voranbingen.

Die alten Tramwagen wurden mit einem Tieflader angeliefert

Der Tieflader musste rückwärts bis vor die Stadthalleeinparken

Nur mit viel Können meisterte der LKW-Fahrer die Zufahrt

Die Straßenbahnen wurden mit starken Stahltrossen angehoben

Die Tramwagen wurden mit einem Schwerlastkran auf das vorbereitete Gleis gehoben

Die 18,5 Tonnen schwere Bahn schwebt über den Stadthallenvorplatz

Für den zweiten Tramwagen stand nur ein sehr geringer Platz zur Verfügung

Imposant schwebt die Tatra-Bahn vor der Stadthalle

Mit viel Fingerspitzengefühl wird die Bahn aufs Gleis gestellt

Die beiden Wagen mussten zum Schluss von Hand gekuppelt werden

Die Triebwagen mit den CVAG Betriebsnummern 523 und 524 wurden 1988 bei CKD in Prag gebaut und schon Anfang der 90er Jahre modernisiert. Seit dem waren Fahrzeuge dieses Straßenbahntyps fester Bestandteil der Straßenbahnflotte der CVAG. Mit der Lieferung der neuen Skoda Niederflurstraßenbahnzüge wurden die alten Tatra-Trams in den Ruhestand geschickt.

Gemeinsam mit der C3 Chemnitzer Veranstaltungszentren GmbH und der CVAG hat die Chemnitzer Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH (CWE) die Aufstellung des Straßenbahnzuges am Stadthallenpark organisiert und finanziert. Die beiden Triebwagen sollen bis mindestens Anfang September auf dem Vorplatz der Stadthalle verbleiben. Anlässlich des Abschieds der Tatra-Trams aus dem Chemnitzer Nahverkehr sind mehrere Aktionen und eine Ausstellung geplant.

Ein weiterer Nutzer des Straßenbahnzuges wird das Team der Chemnitzer Kulturhauptstadtbewerbung. Den Chemnitzer Bürgerinnen und Bürgern soll die Möglichkeit gegeben werden sich über die Bewerbung der Stadt als Europäische Kulturhauptstadt 2025 zu informieren und mit den Verantwortlichen ins Gespräch zu kommen. Dazu wird das Team der Kulturhauptstadtbewerbung täglich von 15 bis 21 Uhr in der Bahn ansprechbar sein. Um nicht nur zu informieren, sondern auch zum mitmachen einzuladen, wird die Karosse eines der beiden Wagons mit weißer Folie bezogen, um anschließend von den Chemnitzerinnen und Chermnitzern gestaltet werden zu können.

Enemy Inside haben 2021 während der Coronapandemie ihr zweites Studioalbum "Seven", was sich mit den sieben Todsünden beschäftigt herausgebracht. Letztes Jahr konnte die Tour coronabedingt nicht stattfinden.

Wir haben Redebedarf: In einem Jahr ist viel passiert. Heute sprechen wir darüber, warum es zwölf Monate keine Folge dieses Podcasts gab und warum es wieder los geht. :)

Als Support-Act für Tocotronic, die Leoniden, Blond und Kraftklub waren Powerplush schon unterwegs und jetzt geht’s nach dem Release ihres Debütalbums „Coping Fantasies“ endlich auf die erste eigene Tour.

Die vierköpfige Chemnitzer Band, bestehend aus Anja (Bass, Gesang), Maria (Gitarre, Gesang), Svenja (Gitarre, Gesang) und Nino (Schlagzeug) besticht mit wohligem Indie-Pop und Texten, die Depressionen, toxische Beziehungen und Weltschmerz thematisieren und damit das Wesen ihrer Generation abbilden und reflektieren. Durch den plüschigen Sound der Band, der sich visuell in ihren Musikvideos widerspiegelt, wird man als Publikum in andere Welten entführt und verspürt unweigerlich das Gefühl von Geborgenheit.

Am 23.03.2023 kommen Powerplush mit Dortmunder Band Sloe Noon als Vorband live und in Farbe nach Leipzig ins Neue Schauspiel und ihr könnt euch verzaubern lassen. Also hört rein und kommt, wenn ihr mögt, vorbei.

Tickets und weitere Tourtermine gibt’s hier.

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Zuletzt konnte man ihn auf seinem Autoimmunkonzert 2020 und in den Gärten der Welt 2021 sehen, aber weil Vergangenheit so 2015 ist, beehrt Lukas Strobel alias DJ Deagle & Kaliba 69 die Hauptstadt am 19.03. in der Max-Schmeling-Halle nun endlich wieder. In der Zwischenzeit releaste er nach Schlaftabletten, Rotwein V sein mittlerweile sechstes Studioalbum Rotz & Wasser, das mit fast schon ungewohnter Schwere in den Texten seiner 12 Tracks Alligatoahs Status als Deutsch-LKler unter den Rappern weiter untermauert. Mal gesellschafts-, mal selbstkritisch wortwitzelt sich der gebürtige Niedersachse auch auf der neuen Platte über die metaphorische Blumenwiese, dass es eine Wonne ist. Mögen SchülerInnen der folgenden Generationen an den Interpretationen verzweifeln.

Aufschauende Füchse und gähnende Büffel dürfen sich freuen auf eine souveräne Show des bühnenerfahrenen Künstlers, der die Weirdness als Accessoire für sich entdeckt hat. Seid bereit, wenn der Katheter entfernt wird – wenn nicht in Berlin, dann vielleicht ja auf diversen Festivals.

Tourtermine & Tickets findet ihr hier.

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