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Summary

Neue Sendung: Gute Nacht - Geschichten

Merke: Zu viel Alkohol macht dich sicher nicht zum Star des Abends.

jeden Donnerstag 21:00 - 23:00

Rapper erzählen von ihrem Life und Lifestyle. - Die Dichter der Postmoderne. Die Lieder der Vergessenen. Rapper mit dem Herz am rechten Fleck. Gebrochene Gestalten erzählen die Geschichten der Nacht.

Hier hört man Geschichten vom gesellschaftlichen Leben zu den Zeiten der Postmoderne. Mitunter Stories aus dem Ghetto-  direkt aus dem Block, aus dem Untergrund und dem Rande der Gesellschaft. Man kann auch Straßensymphonien dazu sagen, wo die Leute nicht klarkommen sozusagen. Manche Songs haben eine aufklärende Art über Gefahren und Zustände, manche Stories sind nicht so schön, aber sind so wie sie sind dargestellt, wahrhafte Zustände, wie sie in unserer Lebenswelt wiederzufinden sind, wie zum Beispiel das Leben vom Dorf, das Leben in der Stadt und vor allem ihrer dunklen Ecken, wo so mancher sich gar nicht erst hintraut, nicht hinschaut und nicht damit zu tun haben möchte. In dieser Sendung werden sie erzählt, gebrochene Gestalten erzählen die Geschichten der Nacht.

Weil das Leben auch nicht so schön sein kann, wer will schon was damit zu tun haben, wenn man in einem anderen Stadtviertel seinen Frieden haben kann und so tun kann als ob nichts ist und nie was gewesen wär, als ob das Leben friedlich wär, was nicht überall gegeben ist. Warum auch immer. Darum eben wird der Raum in dieser Sendung geschaffen.

Gesellschaftskritik ist das Hauptthema dieser Sendung, Aufklärung über die Zustände der Gesellschaft und die Nebensächlichkeiten, die unser Leben bestimmen, wie so ne Liebesgeschichten und so, aber auch wie die Menschen mit den Zuständen dieser Gesellschaft umgehen und was die Auswirkungen davon sind.

Life is Pain, hier wird darüber berichtet, über das Leiden des Lebens, die Ursachen des Leidens und Strukturen dieser Gesellschaft.

Nichts ist für immer, aber diese Stories bleiben ewig. Wo Licht scheint, fällt auch Schatten. In dieser Sendung werden beide Seiten des Lebens beleuchtet. Es ist nicht immer alles schön, was glänzt, life is pain.

Die Gute Nacht Geschichten des Hip-Hop & Rap.

Ska-Punk ist tot. So schien es jedenfalls 2011, als Let’s Face It der Mighty Mighty Bosstones schon langsam in den Regalen verstaubte und auch Less Than Jakes Anthem seinem zehnten Jubiläum entgegenblickte. Während die Charts von Bruno Mars, Pitbull, Adele & Co. gestürmt wurden, bahnte sich an der US-Westküste, noch bevor von der Pop Punk-Revival-Welle die Rede war, das Minirevival des Ska-Punk an. Dort traf die Singer-Songwriterin Aimee Allen auf die drei Brüder der Musikfamilie Bivona. Alle waren bis dato eher weniger als mehr erfolgreich mit ihrer Musik gewesen, als der vielzitierte Funke übersprang und The Interrupters gegründet wurden.

13 Jahre später betouren Aimee Interrupter, ihr Ehemann Kevin Bivona und die Zwillinge Jesse und Justin Bivona zusammen auf der ganzen Welt ihr bereits viertes Studioalbum. Das 2022 releaste In The Wild steht dabei inhaltlich wie musikalisch für das, was die kalifornische Band ausmacht: In den Songtexten geht es genretypisch um das Anecken, das Nicht-dazugehören oder Aufruhr gegen herrschende Strukturen, aber daneben unter anderem auch um mentale Gesundheit und damit um ein Thema, was bisher im Ska-Punk nur sporadisch Platz fand. Alles in allem sind das relativ schwerwiegende Themen, die auf die im Allgemeinen sehr lebensbejahenden musikalischen Elemente des Interrupters-Sounds treffen. Der ist getrieben von klassischen Offbeat-Gitarren, virtuosen Bassläufen und Aimees tiefer, markant-kratziger Stimme. Dabei bewegen sich The Interrupters frei zwischen Ska und Pop-Punk und vermischen dementsprechend Merkmale dieses Genrefelds in ihren Songs. Das Ergebnis ist verdammt energiegeladen, dass es stellenweise animalisch anmutet.

Die große Stärke der Band liegt darin, diese Energie so auf die Bühne zu bringen, wie man es selbst von den Größen der vergangenen Ska-Punk-Welle nicht unbedingt gewohnt war. Es ist nicht nur die musikalisch-handwerkliche Perfektion des Quartetts: Wer einmal selbst auf einem The Interrupters-Konzert war, kennt diese Magie, die ab Showsekunde 1 von der Band in Form von Ekstase auf das Publikum übertragen wird. Dort verbindet sie Fans von Operation Ivy oder Rancid mit denen von Green Day oder Simple Plan und gibt dabei vor allem Anhängenden letztgenannter Bands einen erfrischenden Ausflug in die Welt der noch sehr publikumsnahen Bands. Spontan Songwünsche zu erfragen ist da nur eine der vielen Aktionen, die sich Bands ohne perfekt durchgeplante Show wie The Interrupters noch problemlos leisten können. ...

Am 19. April erscheint das 11. Taylor Swift Album "The Tortured Poets Department" und um kein anderes Album von ihr gab es im Vorfeld so viele Theorien, wie hier. Das schaut sich Detektivin Anika mal genauer an.

Am 24.03. legten die „Backstreet Boys of the metal scene“, Blind Channel, ihren vierten Tour-Stop in der Messestadt im Rahmen ihrer Europatour ein.

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Diese Episode wurde erstmalig am 24.03.2024 um 18 Uhr auf UKW, DAB+ und im Webstream ausgestrahlt.

Die Crunchtime ist ein Technikpodcast von Jona und Wieland, welcher jeden vierten Sonntag ab 18 Uhr auf 102,7MHz oder im Bouquet 5B im Chemnitzer Raum läuft. Außerdem ist er natürlich hier, auf YouTube und auf Spotify nachträglich abrufbar. Podcast-Profis können natürlich auch den RSS-Feed verwenden.

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