Band: Andrew Bird
Album: Noble Beast
Herkunft: Chicago, Illinois, USA
Artverwandtes: William Fitzsimmons, Devendra Banhart
Songwriter wohin man schaut. Hinsichtlich der Aktualität sind Vergleiche mit anderen Musikrichtungen, die auch für eine zeitlang überpräsent waren, wie der Brit-Pop oder das böseWortmitdendreiBuchstaben, nicht von der Hand zu weisen. Aber: Solange noch Künstler dem Genre immer neues hinzufügen können, wird es nicht so schnell langweilig.
Genau so ein Typ ist Andrew Bird. Auch auf seinem mittlerweile neunten Studio- und vierten Solo-Album, neben den unzähligen Kollaborationen mit Künstlern und Bands wie My Morning Jacket, Final Fantasy und Bonnie 'Prince' Billy, verbindet er spielerisch typische Songwriter-Elemente mit hippieesken Instrumenten wie Mandoline und Glockenspiel. Auch Vergleiche zu Fleet Foxes klingen oft durch. Barock-Pop als Geburt einer neuen Musikrichtung?
Ganz so weit ist es dann doch noch nicht. Dafür ist Andrew Bird noch zu sehr Songwriter, als alles andere, zeichnet sich aber eben durch verschiedene Sachen aus, die ihn von dem Einheitsbrei abheben. Erwähnt sei nur die Bonus-CD der Special Edition namens Useless Creatures, die nur instrumentale Songs enthält, die nicht auf dem regulären Album enthalten sind.
Anspieltipps:
- Masterswarm
- Oh No
- Effigy
Kopf nähert sich seinem Gefühl: Christian Laude