Radio UNiCC
Jetzt bei Radio UNiCC

Summary

Jamie T. - Kings & Queens

Multimusikalität.

„Band“: Jamie T.
Album: Kings & Queens
Mitglieder: Jamie Treays
Herkunft: Wimbledon, UK
Klingt wie: eigentlich alles, ist aber Musikgeschmack


Wenn Mr. T. eines beherrscht, dann wohl stilistische Vielfalt und deren gekonnte künstlerische Umsetzung. Das kam ihn schon auf seinem 2007 erschienen Debüt- Album „Panic Prevention“ zu Gute, sodass dieses beachtliche Erfolge verzeichnete und mit beachtlich viel Lob überschüttet wurde.

Die Vielfalt von Jamie T. beweist sich dabei als Genre – übergreifend: Hip – Hop – Elemente, generiert durch den typischen Sprechgesang, Reggae – Einflüsse, Punk – Gitarren, gespielt mit der Herangehensweise eines Singer-Songwriters, auf der Basis von Brit – Pop. Oder so. Wirft man alles zusammen und rührt gut um, entsteht somit eine klare, kräftige Pop – Brühe.  

So auch auf dem zweiten Album des jungen Briten,, „Kings & Queens“.

Eher wenig zimperlicher Sprechgesang schmiegt sich an zarte Folk – Gitarren, interveniert durch ein unerklärbares Scheppern, später unterstützt von einem nervösen Beat.
So zu hören auf „Spider’s Web“, vielleicht der Prototyp eines multimusikalischen Jamie T. Songs. Vielleicht ist die Musik von Jamie T. auch der Soundtrack für die multikulturelle Gesellschaft Groß – Britanniens.
Es scheppert, klimpert, klatscht und poltert, und sampelt sowieso. Und dann stirbt auch noch Castro!  („Castro Died“). Zwischendurch klassisches Singer – Songwritertum, vorgetragen mit authentischer Schnoddrigkeit.

Die eigene Note ist Mr. T. definitiv vorbehalten. Mit minimalen Abstrichen. Denn auch wenn Jamie sich stimmlich sehr an Alex Turner assimiliert, präsentiert er sich wesentlich origineller und (sorry) „fresher“ als es der Kollege mit seinen arktischen Affen in jüngster Zeit tat.

Auf „Panic Prevention“ kam der Stilmix noch etwas rauer und ungeschliffen daher, auf „Kings & Queens“ wird er perfektioniert und die poppige Melange aus Hiphopreggeafolkdubsoul zu handfesten Hits gepresst, die in eingängigen Kehrreimen gipfeln.

Die musikalische Analogie zum multikulturellen, ausgelassenen Miteinander. Ohne Aus –und Zwischenfälle.

 

Anspieltipps:

  • Hocus Pocus
  • Spider’s Web
  • Castro Dies
  • Sticks & Stones
  • British Intelligence
  • The Man`s Machine

 
Is shortly for nervous breakdown, needs panic prevention: Johanna Eisner

 
Im Netz:

http://www.myspace.com/jamietwimbledon

http://www.jamie-t.com/

20 Jahre nach ihrem Debüt und 10 Jahre nach ihrer Auflösung geben die Finnen von Before The Dawn ihr Comeback und lassen stürmische Zeiten anbrechen.

Ehrliche Texte und fette Beats: Das ist Big Buddha aus Chemnitz.

 

Worte über den Klimawandel. Big Buddha macht sich Sorgen. Mit seinen Lyriks möchte der Rapper die Menschheit zum Nachdenken anregen und dazu bewegen aktiv zu werden, anfangen zu...

Fine Line ist das zweite Studioalbum von Harry Styles, welches am 13.Dezember 2019 von Columbia und Erskine Records veröffentlicht wurde. Harry gewann für sein Album 2020 schon den AMERICAN Music Award, den Juno Award und den ARIA Music Award. Heute...

Fast zwei Jahre mussten die Fans von Blind Channel auf ein neues Album warten. "The Lifestyles Of The Sick & Dangerous" erscheint am 8. Juli via Century Media.

2021 ist beinahe zu Ende und auch dieses Jahr wollen wir euch unsere Lieblingsalben des Jahres nicht vorenthalten. Wir sind in uns gegangen und haben im Team gefragt, was wir dieses Jahr Neues gehört haben. Aus verschiedenen Genren gibt es hier...