Band: Of Monsters and Men
Album: My Head Is An Animal
Herkunft: Reykjavik
Klingt wie: Mumford & Sons, Indierock
Beitrag: Hier!
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Die isländische Band Of Monsters and Men trifft mit ihrem Debütalbum „My Head Is An Animal" genau den Gehörgang, der auf direkten Wege in die Ecke mit den allzeit hörbaren Bands führt. Ich reihe die feinen Herren aus Reykjavik also erstmal neben Kooks und Konsorten ein und warte ab, ob sich dieser erste Ohrenschmaus auch nach vollständigem Genuss des Albums bestätigen lässt.
Tatsächlich können die insgesamt 11 sehr harmonischen Tracks in einem Stück durchgehört werden ohne zu langweilen oder sich zu sehr aufzudrängen. Die euphorischen Klänge der Songs, die vor Fröhlichkeit strahlen, werden durch Trompeten und Akkordeon interessant ergänzt. Die Stimme von Sängerin Nanna Bryndís Hilmarsdóttir erinnert an Kate Nash und wechselt sich mit der angenehm weichen Stimme von Sänger Ragnar Þórhallsson ab. Die jungen sympathischen Tagträumer liefern die perfekte Musik für einen Sommerabend an dem Reisepläne geschmiedet, das gelungene Wochenende reflektiert und die letzte Party verarbeitet wird.
Titel wie „Lakehouse“, „Yellow Light“ und „Six Weeks“ klingen genau so sommerlich und entspannt, wie ihre Namen versprechen. Die Texte drehen sich um Abenteuer, Geschichten ihres Landes und natürlich Herzschmerz, wie das Lied „LoveLoveLove“ ihn wiedergibt.
Fazit: “Iceland can be a very isolated country and that translates to the music - We get stuck in our little world" – Mit ihrem Album liefern Of Monsters And Men uns allerdings einen kleinen Einblick in genau diese fröhliche, verträumte, tanzende Welt.
Anspieltipps:
Little Talks
King And Lionheart
Dirty Paws
http://www.ofmonstersandmen.is/
Ein Sommernachtstraum von Monsters and Men: Lena Rieger