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Summary

Rückblick 2012

Ein kleines musikalisches Fazit.

 

 

 

 

 

 

 

Niemand kommt am Ende eines jeden Jahres umhin, für sich selbst ein Fazit zu ziehen. Sei es, um Vorsätze auf Einhaltung zu prüfen, an Höhen und Tiefen zurückzudenken, oder um einfach nur über diese blöden Politiker zu meckern. Radios und andere Medien, die sich größtenteils der Musikbranche widmen, beschränken sich dabei glücklicherweise meist auf den Bereich, wo sie vermeintlich die meiste Ahnung haben. Und so bleibt es natürlich auch unseren treuen Lesern dieser Sparte nicht erspart, einen kleinen, wenn auch sehr subjektiven, Rückblick über das fast vergangene Jahr konsumieren zu dürfen.

Das Genre, das uns in der Redaktion gemeinschaftlich am meisten geprägt hat, war wohl eines, was erst in diesem Jahr so richtig zum Vorschein kam: Future-R&B. Ob nun How To Dress Well mit „Total Loss“ oder The Weeknd mit „Trilogy“ und seinen stolzen 30 Songs, oder bereits im letzten Jahr „You Are All I See“ von Active Child beziehungsweise „Mirrorwriting“ von Jamie Woon – sie alle vereinten unkitschige Kopfstimmen à la Michael Jackson, ohne dass dieser sich dafür schämen müsste, mit markanten Beats für Kopf und Hüfte.

Unsere Jungs von Kraftklub bewiesen mit „Mit K“ bereits direkt am Anfang des Jahres, das auch Musik erfolgreich sein kann, auf die sich Kritiker und Normalsterbliche mehr einigen können, als auf die Toten Hosen, die mit dem wirklich sehr gesellschaftskritischen Album(namen) „Ballast Der Republik“ im Mai mal wieder allen zeigen wollten, dass manche Künstler einfach nicht einsehen können, wann Schluss ist.

Als ereignisreichster Monat wird wohl der September in den Köpfen bleiben, was sowohl Qualität, als auch die großen Namen der Szenen angeht: The xx konnten mit „Coexist“ aufgrund von angeblicher Langeweile und Stagnation nicht alle überzeugen, Mumford & Sons festigten mit „Babel“ ihren Status als größte Folkband der Welt, auf die sich wirklich alle einigen können, Green Day starteten ihre völlig überambitionierte Albumtrilogie mit, na wer hätte das gedacht, „Uno!, und Muse bewiesen mit „The 2nd Law“, dass Größenwahn anscheinend keine Gnade kennt. Und dabei haben wir Bob Dylan, Billy Talent und Efterklang noch nicht einmal erwähnt.

Ein Trend, der hoffentlich ganz schnell wieder in Vergessenheit geraten wird, war der Dubstep-Einfluss in Songs jeder Couleur, wie beispielsweise bei den erwähnten Muse, die als Appetizer für ihr anstehendes Album mit „Survival“ erst einmal schockier(t)en (wollten). Nicht umsonst sollte dadurch der Begriff Kartoffeldubstep von uns geprägt werden.

Natürlich gab es auch in diesem Jahr wieder Songs, bei denen niemand öffentlich zugeben wollte, sie jemals vollständig gehört zu haben, diese aber gleichzeitig Rekorde bei YouTube-Aufrufen sprengten. Erwähnt seien hier beispielsweise „Somebody That I Used To Know“ von der Sirene Gotye, „Summertime Sadness“ von Schlauchboot Lana Del Rey oder „Gangname Style“ von Reiter Psy.

2012 wird auf gar keinen Fall als künstlerisch fragwürdiges Jahr in die Geschichtsbücher eingehen. Dafür gab es neben fragwürdigen und enttäuschenden Veröffentlichungen viel zu viel Balsam für die Seele, was wir in den nächsten Wochen mit unseren CDs des Jahres ausführlicher zeigen werden. Hoffen wir also, dass sich das so im neuen Jahr fortsetzen wird.

Ist gespannt, was für Überraschungen 2013 bereithält: Christian Laude.

Und hier gibts den Rückblick auch akustisch!

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