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Summary

A Day To Remember auf Partybesuch im Haus Auensee in Leipzig

Nach ihrem Festival-Wochenende beim Rock am Ring und Rock im Park, schicken sich A Day To Remember an, während drei weiteren Shows ihre deutschen Fans nicht noch länger warten zu lassen und legen einen amtlichen Abriss im Haus Auensee in Leipzig hin.

A Day To Remember - You're Welcome Tour 2022

A Day To Remember - You're Welcome Tour 2022

A Day To Remember - You're Welcome Tour 2022

A Day To Remember - You're Welcome Tour 2022

A Day To Remember - You're Welcome Tour 2022

A Day To Remember - You're Welcome Tour 2022

A Day To Remember - You're Welcome Tour 2022

A Day To Remember - You're Welcome Tour 2022

A Day To Remember - You're Welcome Tour 2022

Our Hollow, Our Home - You're Welcome Tour 2022

Our Hollow, Our Home - You're Welcome Tour 2022

Our Hollow, Our Home - You're Welcome Tour 2022

Our Hollow, Our Home - You're Welcome Tour 2022

Our Hollow, Our Home - You're Welcome Tour 2022

Our Hollow, Our Home - You're Welcome Tour 2022

Our Hollow, Our Home - You're Welcome Tour 2022

Our Hollow, Our Home - You're Welcome Tour 2022

Our Hollow, Our Home - You're Welcome Tour 2022

Eigentlich sollte dieses Jahr die große Tour von A Day To Remember zusammen mit Bring Me The Horizon stattfinden, allerdings wurde die Sause wie viele andere Touren auch auf 2023 verlegt. Nun nutzen A Day To Remember die Gelegenheit, da sie einmal in Deutschland beim Rock im Park und Rock am Ring sind, und geben direkt im Anschluss des Pfingstwochenendes zwei Shows in Leipzig und Bochum, bevor Ende Juni eine dritte Show in Saarbrücken ansteht.
Für die Show in Leipzig am 07. Juni wurde erst kurz vorher Our Hollow, Our Home als Support bestätigt, welche erst einen guten Monat zuvor das Neumanns in Leipzig als Support von Normandie gut aufmischten. Aber auch ohne einen Support mit ankündigen zu können, lockte das Quartett aus Florida etwa 700 Fans ins Leipziger Haus Auensee, was damit angenehm gefüllt, aber von seinen Kapazitätsgrenzen noch recht weit entfernt war. Allerdings versprach dies auch Potential für einen sehr ausgelassenen Abend mit sich zu bringen. Immerhin konnte jeder gut die Bühne einsehen und es gab viel Platz für zünftige Moshpits, ohne dass sich die Fans, die eher die Musik genießen wollten, auf die Füße traten.

Breakdowns bis zum Abwinken - Our Hollow, Our Home

Kurz vor 20 Uhr eröffneten die Briten aus Southampton den Abend und gaben gleich von Beginn an Vollgas. Die Anwesenden brauchten etwa zwei Songs zu warm werden, aber die unzähligen und ordentlich reinschlagenden Breakdowns und Riffwände heizten richtig gut ein. Schnell gab es die ersten Moshpits und die Menge im vorderen Bereich lies die Köpfe zum energiegeladenen Metalcore von Frontmann Connor Hallisey und seinen Mannen kreisen. Ein sehr klarer Sound machte das Konzert zum besonderen Hörvergnügen, auch wenn zu weilen die Höhen etwas überpräsent waren. Dies haben die kraftvollen Bässe dafür wieder aufgewogen. Mit Songs wie Monarch, Overcast oder Remember Me legten Our Hollow, Our Home die Priorität ihrer Setlist vor allem auf ihr aktuelles Album Burn In The Flood, welches im Mai 2021 veröffentlich wurde. Auch die aktuelle Single Shatterdome durfte nicht fehlen. Der Rest des Sets bestand aus einer soliden Mischung von Songs der Vorgängeralben, welche das Publikum immer wieder mit viel Beifall zu würdigen wussten. Nach etwa einer halben Stunde Spielzeit, wurde aber auch schon mit dem Titelsong Burn In The Flood das Ende des Sets von Our Hollow, Our Home eingeläutet und lautem Beifall und Rufen der Fans der erste Teil des Abends beendet.

Bildergalerie Our Hollow, Our Home

Keine Party ohne Konfetti und Wasserbälle - A Day To Remember

Um 21 Uhr begann die Fete, auf die alle Fans sehnsüchtig gewartet haben. A Day To Remember betraten die Bühne und eröffneten ihre Show mit einem lauten Knall und Konfettiregen. Die Stimmung im Publikum war von Anfang an großartig und das Quartett aus Florida heizte seine Fans mit einer kräftigen Mischung aus Punk Rock und Metalcore weiter an. Auch A Day To Remember veröffentlichten Anfang letzten Jahres ihr aktuelles Album You're Welcome und spickten ihre Setlist entsprechend mit einigen Songs des neuen Albums. Allerdings umfasste das Set weitaus mehr und bildete einen zünftigen Querschnitt des Schaffenswerk von A Day To Remember ab und legten zeitweise eine fast schon gut tanzbare Mischung auf die Bretter. Bereits zum vierten Song Degenerates waren die ersten Crowdsurfer unterwegs und um den Spaßfaktor zu steigern, wurden zu Rescue Me einige extra große Wasserbälle in die Menge geworfen. Auch die Security im Bühnengraben sollte nicht zu kurz kommen und so forderte Frontmann Jeremy McKinnon zum Song Mindreader die Fans zum Crowdsurfen und einem kleinen Security-Stress-Test auf. Die Damen und Herren im Graben steckten den Ansturm der surfenden Fans gut weg und bekamen im Anschluss in großes Lob von der Band und viel Applaus vom Publikum für ihren Einsatz.

Ein weiteres Highlight für viele Fans dürfte der Song Resentment gewesen sein, welcher zu Ende des Sets hin angespielt wurde. Kaum erklangen die ersten Takte, formierte sich im Saal ein ordentlicher Moshpit. Die Fans, die weniger Lust auf zünftig taktvolles Gerangel hatten, tanzten für sich oder genossen kopfwippend den kraftvollen Sound des Songs. Leider endete das Hauptset dann auch schon mit All Signs Point To Lauderdale und das Publikum forderte mit lauten Rufen eine Zugabe.
Natürlich sollte dieser Wunsch nach kurzer Zeit auch durch die Band erfüllt werden. Nach einer guten Stunde Vollgas, begann die Zugabe etwas atmosphärischer, entspannter und gefühlvoller mit dem semi-akustik Song If It Means A Lot To You. Danach gab es aber nochmal für zwei Songs die volle Ladung Metalcore auf die Lauscher und sowohl Band als auch Publikum feierten Sometimes You're The Hammer, Sometimes You're The Nail und The Plot To Bomb The Panhandle überschwänglich, bevor die Fete wieder mit einem großen Konfettiregen und vielen erfreuten und verschwitzten Gesichtern endete.

A Day To Remember haben an diesem Abend im Haus Auensee mal wieder gezeigt, dass es keine große Bühnenshow benötigt um eine gute Party zu feiern, sondern einfach die richtig akzentuierten Riffs und Rhythmen. Wer Lust auf mehr hat, sollte sich schon mal die Tourdates zusammen mit Bring Me The Horizon Anfang 2023 vormerken!

Bildergalerie A Day To Remember

“Teilen hier alle Anwesenden die Meinung, dass “Könnt ihr noch?” im aktuellen Zustand der Welt eine gute Frage ist?”

Diese nachdenklichen Zeilen stehen auf einer großen weißen Fahne, die von einer Person auf einem übermannsgroßen bunt bemalten Bierfass geschwungen wird, während sich dieses Fass durch die feiernde Menge bewegt.

Der Deichkindsche Spagat zwischen ernsten Themen und befreiend sinnentleertem Feiern wird in dieser Situation am Abend des 20.07. an der Dresdner Elbe überdeutlich. Doch der Reihe nach:

Die zum Gelände der Filmnächte am Elbufer gereiste Menge muss sich zunächst gedulden bei gerade eben aushaltbaren Temperaturen, denn zum angegebenen Konzertbeginn um 20:30 Uhr dudelt noch die rhythmisch bockstark bestückte Pre-Concert-Playlist. Um 21 Uhr eröffnen schließlich die Hamburger Electropunker ihre Kids in meinem Alter-Tour 2024. Wer 2023 schon das Glück hatte, dabei zu sein, sieht große Teile der bekannten Show, die jedoch an vielen Stellen ergänzt und überarbeitet wurde - schließlich sind seitdem mit Kids in meinem Alter, Teil 2 und Könnt ihr noch? zwei neue Tracks herausgekommen, die prompt nebst gewohnt fantastischem Bühnenbild eingebunden werden, womit wir bei der eingangs erwähnten Fahne wären und ihrer Rolle in der Deichkind-Dualität. Diese wird auch während der Show im Statement gegen die in Teilen gesichert extremistische AfD deutlich, denn es gibt keine Rede dazu, keinen expliziten Aufruf, wie es viele andere Kunstschaffende seit einiger Zeit handhaben. Stattdessen werden Buchstaben auf Bürostuhllehnen zum kapitalismuskritischen Banderfolg Bück dich hoch zusammengepuzzelt bis für wenige Sekunden auf der bunten Bühne in großen weißen Lettern “F U C K A F D” zu lesen ist, bevor die farbenfrohe Dada-Party am Elbufer unter der Leitung der Hamburger Choreo-Könige weiteren Höhepunkten entgegenfeiert.

Den würdig-spektakulären letzten findet die Supersause passend mit dem Track Remmidemmi, zu dem die Band alles auf die Bühne bringt, was an Requisiten greifbar ist, bevor sich der Vorhang schließt und ein Pappaufsteller von US-Politiker Bernie Sanders das Publikum verabschiedet.

Alles in allem untermauern Deichkind in Dresden ihr Image als Produzenten denkwürdiger Konzertabende, und das auf vielfältige Weise. Wer die Band verpasst hat oder auf den Geschmack gekommen ist, kann sich den 30.11. vormerken. Dann spielt die Band erneut in Sachsen, in der Quarterback Immobilien-Arena in Leipzig. Tickets dafür und für alle anderen Tourtermine...

Bei bestem Konzertwetter machten wir und alle anderen Kaffkiezfans Sachsens sich, ohne Chemnitzer City-Bahn, aber mit jeder Menge Vorfreude am 18. Juli auf zum Wasserschloss in Klaffenbach. Dem urigen Konzertgelände mangelte es nicht an kulinarischen Angeboten, und so wurden jede Menge Leckereien, von Bratwurst bis hausgemachter Limonade, genossen. Der ein oder andere Konzertbesucher gönnte sich sogar ein üppiges Mahl auf der Terrasse des Schlosshotels.

Am 25. Juni waren wir in Dresden in der Reithalle Straße E bei Boston Manor zu Gast. Die Gruppe aus Blackpool spielen aktuell einige Clubshows im Rahmen ihres ziemlich vollgepackten Festivalsommers. So kamen sie auch an diesem Dienstag quasi direkt von ihrem Auftritt vom Full Force-Festival in Gräfenhainichen mit der Punk Band Shoreline im Gepäck in die sächsische Landeshauptstadt.

Die Gruppe aus Münster überzeugte als gelungener Support Act und heizte dem Publikum früh ein. Fans von Hardcore- und Punk-Musik kamen hier bereits vor Boston Manor voll auf ihre Kosten und auch die Moshpit-Enthusiasten durften sich hier schon austoben. Damit war der Grundstein für ein sehr stimmungsvolles Konzert früh gelegt.

Nach einer kurzen Pause kamen dann endlich Boston Manor auf die Bühne und wurden unter Applaus von der Menge begrüßt. Das ca. 90-minütige Set, welches fast ausschließlich aus Hits der Gruppe bestand brachte die alte Industriehalle zum Beben. Das Publikum konnte seine Textsicherheit, sowohl bei den Singles des am 06. September erscheinenden Albums „Sundiver“ wie beispielsweise „Container“ oder „HEAT ME UP“, als auch bei den Top-Songs wie zum Beispiel „Halo“ unter Beweis stellen. Auffällig beim Auftritt der Band waren die relativ langen Pausen zwischen den Songs für das Stimmen der Instrumente, was die Stimmung jedoch in keinster Weise negative beeinflusste. Ebenfalls hervorzuheben war die Performance des Songs „England’s Dreaming“, welche Sänger Henry Cox mit der Unzufriedenheit der Band und zahlreicher anderer Künstler über den Brexit und den damit erschwerten Bedingungen von Konzerten in Deutschland oder anderen europäischen Ländern einleitete. Mit entsprechender Intensität viel das Spielen des Tracks aus.

Zusammenfassend kann man von einem kleinen, aber sehr schönen und intensiven Club-Konzert sprechen mit einem Support und einem Haupt-Act die beide voll und ganz abgeliefert haben. Genau das richtige um während des Festivalsommers nicht in die After-Festival-Melancholie zu verfallen. Uns hat das Konzert sehr viel Spaß gemacht und es lohnt sich gespannt auf die Tourdaten von Boston Manor Ende des Jahres zu warten.

Seit ihrer Gründung im Jahr 2014 ist die Band Giant Rooks aus Hamm in Westfalen auf dem Vormarsch. Die fünfköpfige Gruppe, bestehend aus Frederik "Fred" Rabe, Finn Schwieters, Luca Göttner, Finn Thomas und Jonathan Wischkowski, hat sich vor allem durch ihren einzigartigen Indie-Pop-Sound und ihre energetischen Live-Auftritte einen Namen gemacht.

Giant Rooks haben in den letzten Jahren eine beeindruckende Erfolgsgeschichte geschrieben. Nachdem sie mit ihrer EP "New Estate" 2017 für Aufsehen gesorgt hatten, folgte 2020 ihr Debütalbum Rookery, das von der Corona-Pandemie beeinflusst wurde und Themen wie Identität, Freiheit und Veränderung beinhaltete. Die Songs der Band zeichnen sich durch eingängige Melodien, tiefgründige Texte und die charismatische Stimme von Sänger Fred aus.

Mit ihren energiegeladenen Live-Shows schafft es die Band immer wieder die Masse mitzureißen. Auch mit ihrem langersehnten zweiten Album How Have You Been?, welches im Februar 2024 erschien, ging es Anfang dieses Jahres auf Tour.

Doch auch im Sommer kann man sich auf einige Open-Air-Konzerte der Band freuen, wie beispielsweise am 8. August in der Jungen Garde in Dresden. Zudem hat die Band dieses Jahr bereits auf Festivals, wie dem Southside gespielt. Es bleibt spannend zu beobachten, welche musikalischen Abenteuer die Band in Zukunft noch bereithalten wird.

Für die Open-Air Show in Dresden und alle weiteren findet ihr hier Tickets!

Die Festivalsaison hat längst begonnen, und auch am Störmthaler See bei Leipzig wird es dieses Jahr vom 16. bis 18. August wieder jede Menge gute Musik geben, denn das Highfield Festival geht in die nächste Runde.

Mit Bollerwagen, Zelten, Pavillons und dem Besten der hiesigen Dosenperle im Gepäck werden sich auch dieses Jahr rund 35.000 Besucher auf den Weg in die Weltstadt Großpösna machen. Kein Wunder, denn das Line-up lockt: Wie man es von dem ostdeutschen Festivalkracher mittlerweile gewohnt ist, haben sich die Booker*innen ausgetobt. Zwar sind die Headliner am Störmthaler See wie im letzten Jahr recht testosterongeladen, werden aber sicherlich trotzdem die Bude rocken. Neben Alligatoah, Peter Fox, Cro und Provinz werden dazu auch internationale Größen wie Macklemore und Rise Against erwartet.

Allerdings gibt es gerade abseits des Glamours der prestigeträchtigen Zeitslots am Abend dieses Jahr unter den vermeintlich kleineren Acts eine Menge musikalische Leckerbissen zu erleben:

Von HipHop (u.a. Trettmann, Domiziana, Wa22ermann, Antilopen Gang, Makko) über Indie-Pop und Rock (u.a. Tränen, Ok.Danke.Tschüss, Antje Schomaker, Ennio) bis hin zu verschiedenen Punk-Ausrichtungen (Engst, Rogers, Flogging Molly, Schmutzki) können sich Festivalgänger*innen über eine kunterbunte Blumenwiese an Interpreten freuen.

Das Festival versucht sich außerdem weiterhin für den Umweltschutz einzusetzen. So gibt es beispielsweise wieder Campingplätze mit „Grüner Wohnen“-Konzept, bei denen ein größeres Augenmerk auf Ruhe, Rücksicht und Müllentsorgung durch Recyclingstationen gelegt wird. Außerdem gibt es auf dem Festivalgelände mehr regionale und ökologische Betriebe, die ihre Leckereien verkaufen.

Wenn ihr also Bock habt auf vielfältige, gute Musik, die ihr zum Teil sogar bei einem erfrischenden Bad im See genießen könnt, dann gibt’s jetzt hier noch Tickets.

Für alle mit Kulturpass: Euer Guthaben könnt ihr auch beim Highfield einlösen: Hier gibt’s die Infos dazu.

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