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Summary

Architects rocken vor fast 4.000 Fans das Haus Auensee

Die britische Metalcoreband Architects war am 2. Februar zu Gast im Leipziger Haus Auensee. Gemeinsam mit Polaris und Beartooth brachten sie den Saal zum Toben.

Architects - Holy Hell Tour 2019

Architects - Holy Hell Tour 2019

Architects - Holy Hell Tour 2019

Architects - Holy Hell Tour 2019

Architects - Holy Hell Tour 2019

Architects - Holy Hell Tour 2019

Architects - Holy Hell Tour 2019

Beartooth - Holy Hell Tour 2019

Beartooth - Holy Hell Tour 2019

Beartooth - Holy Hell Tour 2019

Beartooth - Holy Hell Tour 2019

Beartooth - Holy Hell Tour 2019

Beartooth - Holy Hell Tour 2019

Polaris - Holy Hell Tour 2019

Polaris - Holy Hell Tour 2019

Polaris - Holy Hell Tour 2019

Polaris - Holy Hell Tour 2019

Zur Holy Hell Tour öffneten sich am Samstagabend gegen 17.30 Uhr die Pforten des Haus Auensees. Ein vielversprechender Abend sollte kurz nach 19 Uhr mit der ersten Vorband beginnen. Polaris hatten die weite Reise aus Sydney auf sich genommen, um den Hauptact zu unterstützen und das Publikum in Stimmung zu bringen. Mit ihrem doch recht kurzen Set überzeugten die Australier die Menge und stellten ihr 2017er Album The Mortal Coin vor. Vor allem die eingängige Parts des klaren Gesangs neben den Crowls und Screams machten einen guten Eindruck. Auch die Melodien gingen ins Ohr und erschienen eindrucksvoller, als von so manch anderer Band. 

Kurze Zeit später ging das multikulturelle Konzert schon weiter. Diesmal mit den Amerikanern Beartooth aus Ohio. Die Jungs sind weiß Gott keine Unbekannten mehr, das spürte man sofort, als das Publikum lautstark jeden Text mitsang. Für einen kurzen Moment hätte man denken können, dass bereits der Hauptact auf der Bühne stand, so drehten die Besucher durch. Die ersten Circle Pits ließen auch nicht lange auf sich warten. Ebenso wie die Crowdsurfer. Selbst ein Rollstuhlfahrer traute sich samt seines Fahrgestells in die Lüfte, was wiederum ziemlich cool war, da alle Menschen besonders Acht gaben, den jungen Mann nicht fallen zu lassen. Beartooth haben im vergangenen September ihr drittes Studioalbum Disease herausgebracht, welches sie während des 45-minütigen Sets neben älteren Hits vorstellten. Highlights des Sets waren der Song In Between sowie der Abschluss des Sets mit dem Titeltrack des aktuellen Albums: Disease.

21 Uhr hieß es dann "Stage Time" für die Architects. Ein riesiges Backdrop, was an das Albumcover von All Our Gods Have Abandoned Us mit der Korona angelehnt war, erstreckte sich auf der Bühne. Während des ersten Songs Death Is Not Defeat rasteten die Besucher aus und auch hier sangen sie wieder lautstark die Texte mit. Mit einer abgefahrenen Lasershow und Pyrotechnik wurde das Bühnenbild noch prächtiger ausgeschmückt. Tatsächlich sieht man solch einen gelungenen Gesamteindruck nur selten auf Konzerten, was auch dem oben erwähnten Backdrop zu verdanken war, denn auf dem weißen Ball wurden immer wieder verschiedenen Animationen projiziert. Von Song zu Song spielte sich die Band mehr in die Herzen der Fans. Natürlich durfte auch der eingängige Track Holy Hell nicht fehlen, bevor zu Gravedigger die Fetzen flogen. Auch die Single Hereafter brachte den Kessel noch einmal richtig zum Brodeln, bevor eine traurige Stimmung aufkam. 2016 starb der Songwriter und Gitarrist der Band, Tom Searle, an seinem Krebsleiden. Noch immer sind Fans und Band in Gedanken bei ihm, sodass sie einen Teil des Songs Memento Mori als vorerst letzten Song des Abends performten. Gänsehaut kam auf, als die letzten Töne entschwanden und ein großes Herz mit Toms Initialen im Hintergrund zu sehen war. Jubel ertönte die Halle. Aber natürlich wollten die Fans mehr von ihrer Lieblingsband und so kamen die Architects noch einmal für zwei weitere Lieder auf die Bühne. Gone With the Wind und Doomsday vollendeten das Set. Wobei Doomsday ein Song ist, der vor einigen Jahren von Tom angefangen wurde zu schreiben. Die Band beendete ihn nach Searles Tod und veröffentlichte ihn 2017 als erste Single nach dem tragischen Verlust und läutete damit eine neue Bandära ein. Josh Middelton trat nun in die Fußstapfen des Verstorben und wurde trotz der Trauer vom Publikum gebührend willkommen geheißen. Eine Fahrt voller Emotionen ging an diesem Abend gegen 22.20 Uhr mit Konfettiregen zu Ende und die Metalcore-Anhänger konnten zufrieden ihrer Wege gehen.

Bildergalerie Architects

Bildergalerie Beartooth

Bildergalerie Polaris

Ein einzigartiges Konzerterlebnis erwartet Musikfans am 5. Juli 2025 auf der beeindruckenden Festung Königstein. Unter dem Banner des "Festung Königstein Open Air 2025" treffen mit Heilung und The Hu zwei außergewöhnliche Bands aufeinander, die tief in die Klangwelten vergangener Zeiten eintauchen. Ab 18:00 Uhr öffnen sich die Tore, bevor das musikalische Ritual um 19:00 Uhr beginnt.

Heilung: Musik oder Zeremonie?

Die dänisch-deutsch-norwegische Formation Heilung genießt mittlerweile einen nahezu mythischen Ruf. Ihre Live-Shows sind weit mehr als bloße Konzerte – sie gleichen rituellen Zeremonien, die die Zuschauer in eine andere Welt entführen. Von der ersten Sekunde an zieht das Kollektiv das Publikum in seinen Bann, wenn es die Bühne mit uralten Gebeten betritt und das "Ritual" beginnt.

Dabei verschwimmen die Grenzen zwischen Musik, Performance und spiritueller Erfahrung. Heilung kombiniert archaische Instrumente wie Trommeln, Knochenasseln und die indische Ravanahatta mit moderner Elektronik. Begleitet wird die Klangreise von hypnotischen Vocals, Obertongesang und Texten in verschiedenen alten Sprachen wie Altnordisch, Latein oder Gotisch. Die Shows sind eine visuelle und akustische Zeitreise, die man erlebt haben muss. Wer sie im letzten Jahr verpasst hat, sollte sich beeilen – denn nach dieser Tour wird sich Heilung für eine längere Pause zurückziehen.

The Hu: Mongolischer Rock mit epischer Wucht

Ebenfalls auf der Bühne stehen The Hu, die mit ihrem einzigartigen "Hunnu Rock" weltweit für Aufsehen sorgen. Die Band aus der Mongolei verbindet traditionelle Instrumente wie die Pferdekopfgeige Morin Khuur mit modernen Rock- und Metal-Elementen. Charakteristisch ist ihr tiefer, kehliger Obertongesang, der zusammen mit den mitreißenden Rhythmen eine beinahe hypnotische Wirkung entfaltet.

The Hu haben es geschafft, ihre mongolischen Wurzeln in ein kraftvolles, global gefeiertes Soundgewand zu kleiden. Ihr Durchbruch kam 2019 mit den Hits "Wolf Totem" und "Yuve Yuve Yu", die sie in die internationalen Charts katapultierten. Spätestens nach ihrer Zusammenarbeit mit Metal-Größen wie Jacoby Shaddix (Papa Roach) oder Lzzy Hale (Halestorm) hat sich die Band als feste Größe etabliert.

Ein Abend voller Magie und wilder Energie

Die Kombination von Heilung und The Hu verspricht eine Show voller Magie, Kraft und intensiver Atmosphäre. In der historischen Kulisse der Festung Königstein wird dieses Konzert zu einem unvergesslichen Erlebnis. Die Mischung aus...

Die sächsische Landeshauptstadt rollt dem Vokuhila, der etwas Feminismus in das Berliner Atzentum brachte, den Teppich aus: Jean August Diederich a.k.a. Ski Aggu spielt am 20.06. im Rahmen von Die ersten Open Airs bei den Filmnächten am Elbufer. Wem seine bunten, extrem kurzweiligen Shows bekannt sind, ist klar: Das wird ein Film.

Seit dem Release von Party Sahne 2022 ist der Senkrechtstarter mit der schnellsten Brille mietfrei im WG-Zimmer neben der deutschen Popkultur eingezogen und sammelt Preis um Preis für seine Musik. Die logische Folge im laufenden Jahr für den Techno-Deutschrapper: Eine US-Tour mit Edel-Support Ikkimel, gefolgt von Open Airs im deutschsprachigen Raum sowie einer EU-Tour im Herbst. Als Vorgeschmack auf das internationale Tourjahr 2025 veröffentlichten die beiden Ende April ihren ersten englischsprachigen Track Germany.

Darüber hinaus dürft ihr euch im Elbflorenz sicherlich auf Banger von Aggus aktuellem Nr. 1-Album Wilmersdorf Kind freuen. Darauf rappt er auf nach wie vor fetten Beats nicht mehr nur übers Feiern und gibt damit seiner Bühnenpersönlichkeit eine Tiefe, die er bis dahin nur hin und wieder aufblitzen ließ.

Wenn ihr also in Sachsen noch dem abgebrochenen Ski Aggu-Gig auf dem Highfield 2024 hinterhertrauert, legen wir euch das anstehende Open Air in Dresden wärmstens ans Herz! Karten bekommt ihr unter anderem hier über Eventim.

Video

Am 18. Juni 2025 kehren Linkin Park im Rahmen ihrer "From Zero World Tour" endlich zurück nach Deutschland und werden das Olympiastadion Berlin mit einer energiegeladenen Show füllen. Nach Jahren der Stille und der schmerzlichen Lücke, die der Verlust des Sängers Chester Bennington hinterließ, präsentiert sich die Band mit neuem Line-Up und frischer musikalischer Vision.

Nach einer ausverkauften und gefeierten Clubtour kehrt Berq nun für seine Sommershows auf die Konzert- und Festivalbühnen in Deutschland, Österreich und der Schweiz zurück. Am 12. Juni 2025 macht der Hamburger Künstler halt in Leipzig und präsentiert seine Songs aus einer einzigartigen Mischung aus Indie, Pop und feinsinniger Melancholie.

Mit Songs wie „Rote Flaggen“ oder „PIROUETTEN“ hat sich BERQ in kürzester Zeit einen festen Platz in der deutschsprachigen Musiklandschaft erspielt. Seine Texte sind ehrlich, direkt, und treffen mit reduzierten Arrangements mitten ins Herz. Dabei gelingt ihm der Spagat zwischen Intimität und Pop-Appeal – ein Sound, der sowohl im Wohnzimmer als auch auf der großen Bühne funktioniert.

Ihr wollt dabei sein? Dann sichert euch jetzt noch eure Tickets!

Liebe Musikfans, Kreativköpfe und Festival-Freigeister,

der Sommer steht vor der Tür und mit ihm ein Festival, das längst mehr ist als nur ein Geheimtipp: Fuego a la Isla lädt am 06. und 07. Juni 2025 auf die Chemnitzer Schlossteichinsel ein. Zwei Tage lang entsteht hier eine kulturelle Parallelwelt, die bunt, laut, liebevoll gestaltet und fernab vom Mainstream ist. Seit vielen Jahren ist das Fuego ein Ort für Begegnung, Vielfalt und künstlerische Freiheit. Getragen vom DIY-Spirit, unkommerziell und ohne Werbung, verwandelt sich die Insel in einen pulsierenden Raum für Musik, Kunst und gemeinsames Erleben. Internationale Bands, Performanceacts, Songwriter und Hip-Hop-Künstler bringen die Bühnen zum Beben, während DJ-Areale energiegeladenen Beats die Nacht zum Tag machen.

Doch Fuego ist mehr als Musik. In Workshops können alle selbst aktiv werden oder neue Impulse mitnehmen. Für Kinder gibt es im Kids Space viel zu entdecken und erleben. Feuershows, Lichtinstallationen und die fantasievolle Dekoration lassen den Alltag in weite Ferne rücken.

Auch dieses Jahr verspricht das Line-up wieder spannende Namen und große Entdeckungen. Wer vorbeikommt, erlebt ein Programm, das sich nicht erklären lässt, sondern erlebt werden will.

Einfach da sein und sehen, was passiert. Tickets für das Festival könnt ihr hier erwerben.