Radio UNiCC
Jetzt bei Radio UNiCC

Summary

Danke Gundi! – Die Seilschaft im Tivoli in Freiberg

Am 21. Juni 2008 - genau zehn Jahre nach dem überraschenden Tod Gerhard Gundermanns – stand Gundis Seilschaft das erste Mal wieder gemeinsam auf der Bühne. Damals übernahm der Berliner Singer/Songwriter Christian Haase das erste Mal Gerhard Gundermanns Rolle in der Seilschaft. Seitdem sind Haase und die Seilschaft regelmäßig zusammen auf der Bühne zu erleben.

Die Seilschaft live in Freiberg

Die Seilschaft live in Freiberg

Die Seilschaft live in Freiberg

Die Seilschaft live in Freiberg

Die Seilschaft live in Freiberg

Die Seilschaft live in Freiberg

Die Seilschaft live in Freiberg

Die Seilschaft live in Freiberg

Die Seilschaft live in Freiberg

Die Seilschaft live in Freiberg

Die Seilschaft live in Freiberg

Auf ihrer aktuellen Konzerttour unter dem Titel Weisstunoch fährt die Seilschaft von Gundermann noch bis zum Frühjahr 2019 gemeinsam mit Christian Haase durch die Lande und bringt Gundis Musik in die Ohren des Publikums – so auch am 23. November im Freiberger Tivoli.

Kurz nach 20 Uhr begannen Christian Haase und die Seilschaft das Konzert vor einem gut gefüllten Saal mit dem Titel Blau und blau. Schon zu Beginn kündigte Haase unter großem Applaus an, dass das Konzert ein wenig länger werden könne – während der Proben hatte ein jeder aus der Band „sein“ Lieblingslied vermisst und so sei die Setlist von mal zu mal länger geworden.

Spätestens beim vierten Titel des Abends waren alle Gäste mitten im Konzert angekommen und bewiesen zu Hier bin ich geboren große Textsicherheit – begleitet vom Saxophonspiel von Andreas Wieczorek. Ob mit der kompletten Seilschaft oder allein interpretierte Haase die poetischen Lieder Gerhard Gundermanns neu auf seine eigene Weise und dennoch irgendwie genauso gefühlvoll und mit Inbrunst, wie man es heute leider nur noch auf Tonträgern gebannt von Gundi selbst hören kann. Natürlich durften auch die kleinen Geschichten zwischen den Songs nicht fehlen, die eingefleischte Haase-Fans von seinen Solokonzerten gewohnt sind.

Auch das mitten im Konzert zeitweilig die komplette Lichtanlage versagte und die Seilschaft im Stockdusteren weiterspielte, tat der guten Stimmung keinen Abbruch – im Gegenteil mit Handys und Taschenlampen beleuchteten die Zuhörer aus den ersten Reihen zu Sieht nach Regen aus die Bühne selbst und sorgten so für eine ganze besondere Stimmung.

Irgendwann im Konzert, scheinbar beiläufig, machte Christian Haase eine besondere Ankündigung: Gemeinsam mit der Seilschaft wird er im neuen Jahr ins Studio gehen. Die neue Platte wird in der zweiten Hälfte des nächsten Jahres erscheinen – doch all das, die Konzerttour der Seilschaft, die wunderbare Musik und auch die neue Platte, all das wäre nicht möglich ohne Gerhard Gundermann – und so sagte Christian Haase stellvertretend für die Seilschaft, die Zuhörer im Saal und für all die alten Fans: „Danke Gundi!“

Zu Beginn der Zugaben bekamen die Konzertgäste eine unter die Haut gehende Interpretation von Zweitbester Sommer zu hören. Neben weiteren Highlights wie Schwarze Galeere und Keine Zeit mehr schlossen Haase und die Seilschaft das Konzert nach knapp drei Stunden mit dem dreißigsten und letzten Titel des Abends – Brunhilde.

Auch im Jahr 2019 wird die Seilschaft von Gundermann gemeinsam mit Christian Haase auf Tour sein. Neben dem Konzert am 30. März in der Markuskirche in Chemnitz könnt ihr Gundis alte Truppe am 2. Februar in Pirna und am 15. Februar in Dresden live erleben. (weitere Termine findet ihr unter www.dieseilschaft.de/termine/). 

„Konzertfreie Jahre sind so 2020/21“, müssen sich Max, Jonas & Band gedacht haben, als sie ihren Tourplan nach der Pandemiepause wieder füllten.

So ließe sich erklären, dass nun die emotions-Tour zum gleichnamigen Album (Radio UNiCC berichtete!) nach kurzer Pause in den Open Air-Sommer und die Kann es sein, dass...-Tour im Herbst 2023 übergeht. Das hält die amtierenden Inhaber des Wanderzitroneneises für die meisten Die Ärzte-Vergleiche in Albumkritiken allerdings nicht davon ab, musikalisch nachzulegen: Sage und schreibe sechs neue Lumpenpack-Singles haben Fans seit dem Albumrelease im November 2021 zu hören bekommen! Ausgefuchste Spürhunde wittern bereits die nächste Platte.

Um sich die Zeit bis dahin zu vertreiben, empfehlen wir dringend, es nicht Billie gleichzutun, sondern das neue Material schon einmal live abzufeiern! Wie wäre es zum Beispiel am 15.07. in Dresden auf dem Konzertplatz Weißer Hirsch? Tickets gibt es unter anderem hier auf der Website der Band.

youtubevideo

Die Band Enemy Inside aus Aschaffenburg war am 16. April im Rahmen ihrer "Seven" Tour zu Gast im Hellraiser Leipzig. Ihr zweites Album "Seven" erschien 2021, mitten in der Pandemie.

Am 23.06. um 21 Uhr heißt es wieder „Tore auf!“, wenn die Eminems des Electropunks die Festwiese im Leipziger Sportforum fluten. Lange genug mussten sich Leipziger Freunde des gesellschaftskritischen Pogens gedulden: Zuletzt beehrten die Hamburger im März 2020 die inoffizielle sächsische Landeshauptstadt mit ihren Beats, bevor nur zwei Wochen später der Vorhang erst einmal fiel. Drei Jahre später gibt es nun mit dem frischgepressten Release Neues Vom Dauerzustand einen willkommenen Anlass, kritisch unterversorgte Konzertsynapsen wieder aus allen Rohren feuern zu lassen. Das bereits achte Studioalbum der in den späten 90ern gegründeten Gruppe bringt dabei nicht nur Kontext für Songs wie Kids In Meinem Alter, sondern auch das für Fans gewohnte lyrische Potpourri aus Ironie, Nonsens und Biss mit sich. Darunter massieren einem saftige deichkindsche Electro-Beats die Seele und machen dabei richtig Lust auf die Livedarbietung der neuen Tracks!

Wer die Fete nicht verpennen möchte, der kaufe sich Tickets, z.B. hier im offiziellen Shop der Band!

youtubevideo

Durch einen bunten Innenhof und eine mit Stickern beklebte Tür gelangt man im Westen Leipzigs in das Neue Schauspiel. Die Location besticht ähnlich wie Powerplush, die Chemnitzer Band, die am 23.03. hier zu Gast war, mit einem persönlichen, gemütlichen und vertrauten Charme.

Mit verträumtem Dreampop wärmte am frühen Abend die Dortmunder Band Sloe Noon das Publikum als Vorband erfolgreich an. 2022 starteten sie nach einer Nominierung für den popNRW Preis in der Kategorie beste Newcomer und der Veröffentlichung ihrer zweiten EP Liminality richtig durch und sind dieses Jahr sogar in Köln und Paris zu sehen.

Nach einer kurzen Pause legten dann Powerplush, bestehend aus Anja (Bass, Gesang), Maria (Gitarre, Gesang), Svenja (Gitarre, Gesang) und Nino (Schlagzeug), los und wurden sofort vom Publikum gesanglich unterstützt. Bisher war die Chemnitzer Band hauptsächlich als Support-Act für Bands wie Blond, Tocotronic oder die Beatsteaks unterwegs gewesen, aber jetzt gibt es endlich die erste eigene Tour. Es wurde sowohl ein Großteil des Debütalbums Coping Fantasies gespielt, als auch durch einen Schaumstoffwürfel ein alter Song, der gespielt werden sollte, ermittelt. Das flauschige Gefühl, das der Sound und die Texte der Band auslöst, war auch in Leipzig deutlich spürbar und im Publikum wurden sowohl einige Tränen vergossen als auch im Moshpit gefeiert.

Eine "waschechte Sause" resümiert die Band.

Noch sind nicht alle Shows der Tour ausverkauft. Wenn ihr also Lust habt vorbeizukommen, dann gibts hier noch ein paar Resttickets und im Sommer seht ihr Powerplush unter anderem beim Highfield, Southside und Greenjuice Festival.

Die schwedische Metalkombo Avatar tourt mit ihrem neusten langerwarteten Silberling „Dance Devil Dance“ durch Europa und heizen bei einem Stop im Leipzier Hellraiser ihre Fans richtig ein.