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Summary

Das Wave-Gotik-Treffen 2017 - Eine etwas andere Reportage

Da waren wir nun, am Donnerstag, dem 1. Juni in einer langen Schlange voller schwarz-gekleideter Menschen. Vielen sind sie unter dem Name „Gruftis“ bekannt. Ich mag den Ausdruck und finde ihn keineswegs abstoßend. Gegen 14 Uhr entschied ich mich, mich an der Bändchenausgabe anzustellen und bemerkte, dass es nicht wie angekündigt 15 Uhr begann, sondern, dass die Mitarbeiter schon fleißig am Bänder anlegen waren. Nach ca. 20 Minuten hatte ich es dann, das Festivalband, was mir zu allen Veranstaltungen Einlass gewähren sollte. 

Zeitsprung. Freitag 16 Uhr, ich war zu spät. Das Viktorianische Picknick war im vollen Gange. Laut Veranstalter waren 5.000 Besucher gekommen. Aufgeregt beeilte ich mich, um nicht allzu spät anzukommen. Viele spannende Menschen kamen mir entgegen. Lange Kleider, Schleier, kostümartige Gebilde und Outfits zu verschiedenen Stilen huschten vor meinen Augen umher. Besonders eindrucksvoll empfand ich die Personen, die zu Pferd unterwegs waren. Aber auch sonst, ein gelungenes, wenn auch überfülltes Picknick im Clara-Zetkin-Park. Ein Muss für jeden Kunstinteressierten oder Porträtfotograf und natürlich für den Festivalbesucher.
Gegen 18 Uhr ging es dann schnell mit dem Auto Richtung Agra. Ja ich weiß, für die Besucher des WGT’s, wie man es im Kreise der schwarzen Szene nennt, gibt es zwei eigene Straßenbahnlinien, die von Location zu Location fahren. Das Beste, sie sind "schwarz". Ich finde nur, dass anstatt Linie 31 und 32, wären doch Linie 666 und 777 viel authentischer gekommen. Nun ja. Es ging dann für mich auf schnellstem Weg zur Agra. Nach langer Parkplatzsuche konnte es endlich losgehen. Ein Nachteil des WGT’s ist tatsächlich, dass immer mehr Parkplätze Jahr für Jahr gestrichen werden. Letztendlich lief es darauf hinaus, dass wir uns einen WGT Parkschein für 15 Euro erworben haben, sodass wir auf sämtlichen WGT Parkplätze sorgenfrei parken konnten. Aber zurück zur Musik. Umbra Et Imago waren als Opening Act in der großen Agra-Halle angesagt. Ich hatte schon viel von ihnen gehört - eine Fetischband, die es auf der Bühne richtig zu Sache kommen lässt. Meine Erwartungen waren dementsprechend hoch und was soll ich sagen, sie wurden enttäuscht. Es geschah nichts auf der Bühne, Sänger Mozart traf auch nicht unbedingt die Töne und seine Gefährtin Madleine tauchte viel zu selten auf und ihren Gesang hörte man gar nicht. Aus diesem Grund führte mein Weg nach 40 Minuten Umbra Et Imago ins Heidnische Dorf zu Tanzwut. Lustiger Mittelalterrock und natürlich ein stark gefülltes Dorf. Das ist ja nichts Neues. Gemütlich ließ ich den Abend mit Freunden guter Musik und einem verflixt guten Essen ausklingen. Unbedingt sollte man die Crepes und das „Reis und Gemüs“ mit Bärlauchsoße ausprobieren. Man war das gut! Während mein Kollege die Abschlussbands auf der Agra fotografierte, ruhte ich schon meine Knochen in einem kuschligen Bett aus.

Nach einer langen Nacht wartete Tag zwei des 26. WGT’s auf mich, dass übrigens insgesamt 21.000 Besucher hatte. Fast 2.000 weniger als im Jahr zuvor. Aber das merkte man überhaupt nicht. Heute führte der Weg als erstes zur Kirchruine Wachau. Aber da so viele Menschen den selben Gedanken hatten, gab es einen Einlassstop. Mist. Ich gesellte mich zu den Toten und flocht mir, zwischen den Grabsteinen sitzend, Gänseblümchen in die Haare. Ein ganz normaler Nachmittag also.
Nachdem die Frisur saß machten wir uns auf zum Steampunk-Picknick. Im Gegensatz zum Viktorianischen Picknick war es sehr sehr übersichtlich und klein. Aber die Menschen waren mindestens genauso schön. Das Wetter wurde nur ein wenig trüb, weshalb der Weg schon gegen 17 Uhr in den Kohlrabizirkus zu Stahlmann führte. Die Jungs waren ganz cool, auch wenn die Lieder im Refrain, dem immer gleichen Beat folgten. Brüllen sie bei dem einen Lied „Stahlmann“, beim nächsten „Bastard“ und dann „Sardist“. Nun ja. Tanzen konnte man trotzdem.
Xandria hatte ich noch nie live gesehen, nur ein Video kannte ich, und das hatte mich nun gar nicht überzeugt. Da ich aber auf symphonischen Metal stehe, musste ich der Band wenigstens mal eine Chance geben. Da kam sie heraus, Sängerin Dianne van Giersbergen. Optisch ein bisschen in den Achtzigern hängen geblieben, dennoch eine Megastimme. Ich war ein bisschen von dem Kontrast - elegantes Kleid und Opernstimme zu Metalfäusten und schnellen Bewegungen - überrascht. Insgesamt einen sehr positiven Eindruck, wenn auch nach über einer Stunde die hohe Stimme ein bisschen angefangen hat zu nerven, aber ich hatte sowieso Kopfschmerzen. Den Besuchern ist es wahrscheinlich aufgefallen, zumindest denen die während des Konzert von Xandria Regentropfen auf die dunklen Häupter bekamen. Es regnete. Nein. Es schüttete mittlerweile. Und zwar in die Konzertlocation. Da hatte wohl jemand den letzten Sicherheitscheck an den Fenstern vergessen. Zum Glück gab es fleißige Reinigungskräfte, die mit ihren Wischmopps schneller umher gewirbelt sind, als es regnen konnte. Mutig kämpfte ich mich für eine Pause nach draußen und kehrte zu Amorphis in die Halle zurück. Die Stimmung war toll und die Band besser, als beim ersten Konzert, auf dem ich sie gesehen hatte.  

Am Sonntag war alles genauso gediegen wie am Tag zuvor. Ich bin ungern ein Mensch der Hektik. Also hieß der erste Veranstaltungspunkt Shoppen und alte Freunde im Wonderland13 besuchen. Lange Rede kurzer Sinn - viel zu viele Menschen und ein Gefühl des Tetris-Spielens in dem supersüßen Geschäft. Ich ging leer aus, wohingegen meine männliche Begleitung eine Stunde (!) lang Schuhe anprobierte und letztendlich auch erwarb. Gegen 16.30 Uhr freute ich mich auf Chrom im Kohlrabizirkus. Die Elekto-Formation ist einfach cool und gerade der Song „Walk The Line“ ließ mein Herz höher schlagen. Ein tolles Konzert. Als nächstes standen The 69 Eyes auf dem Programm. Die Agrahalle war voller als ich sie je gesehen hatte, was bei solch eine Kult-Gothic-Band zu erwarten war. Sie spielten eine ganz coole Show. Die nächste Band war The Mission aus Groß Britannien. Während der ersten Lieder konnten die Briten mich leider nicht so recht mitreißen, weshalb ich persönlich das Konzert in Richtung Shoppingmeile verließ. Da ich am Tag zuvor nichts in den Geschäften gefunden hatte, besuchte ich noch einmal das Heidnische Dorf und später die Agra-Shoppingmeile. Natürlich fand meine männliche Begleitung eine Tasche und ich ging wie immer leer aus. Das Shopping ist immer ein Highlight für mich, umso trauriger war ich, dass ich dann doch nicht genug Zeit hatte, um in Ruhe zu stöbern. Vielleicht konnten Skinny Puppy meine Laune heben, von denen ich vorher noch nie etwas gehört hatte, die aber als großes Mitternachtsspezial angekündigt wurden. Okay spätestens jetzt bereute ich das Ganze. Ich stand als kleine 1,60 Meter Dame zwischen großen Männern und sah nicht annähernd etwas von der Bühne. Die Musik begann, es wurde spannend. Nach ungefähr einem Lied war mir klar: Das klingt bescheiden. Um ehrlich zu sein war der Sound alles andere als gut, die Melodien, der Gesang, die Instrumentalisierung, einfach alles. Ich ließ mir von den großen Menschen, die um mich herum standen sagen, dass Skinny Puppy einfach eine Showband sind und dass sie nur wirken, wenn man sieht und hört. Das mag sein. Aber anscheinend sahen das sehr viele (!) Menschen anders. Die ganze Zeit kamen mit Personen entgegen, die den Ausgang suchten. Nun an der Stelle war ich auch raus und froh das WGT vorzeitig verlassen und in mein Bett fallen zu können. Immerhin brauchte ich meine Kräfte für den letzten Festivaltag.

Montag. Im historischen Speisesaal ging es zum Pizzaessen in den Hauptbahnhof. Nach anschließendem Photoshoot an der alten Reichsbahn flog ich mit meinem Hexenbesen auf schnellstem Wege zum Kohlrabizirkus, da sich Erdling angekündigt hatten. Süße Show, aber im Vergleich zu dem, was mich an diesem Tag noch erwarten sollte, war das Konzert wirklich einfach nur süß.
Hin- und hergerissen zwischen Agra, Täubchenthal und Felsenkeller - also Suicide Commando, The Creepshow oder Equilibrium - fiel die Entscheidung für Letztere aus.
Wir testeten das erste Mal den Biergarten des Felsenkellers und begegneten den letzten Tönen von Finsterforst. Die Formation aus dem Schwarzwald war eine gute Einstimmung in den Abend. Equilibrium kannte ich bisher nur vom Namen und hatte nie zuvor auch nur einen Song gehört. Dementsprechend neugierig war ich. Sie übertrafen all meine Erwartungen. Das allerletzte Konzert auf diesem WGT war der Hammer! Einfach nur eine geniale Stimmung. Eine Wall of Death, Schweiß und headbangende Menschen. Während die eleganten geheimnisvollen Gothics und Waver die Emporen des Felsenkellers in Beschlag genommen hatten und sich Luft zu fächerten, stand ich unten zwischen den Metallern und versuchte zu headbangen. Gut, bei mir sieht das immer ein bisschen komisch aus, ich übe noch. Aber alles in allem war es ein super geiles, erinnerungswürdiges Konzert. Bei einem Drink in der Moritzbastei ging das 26. Wave Gotik Treffen zu Ende.   

Fazit: Das 25. WGT war um Längen besser, schon allein wegen dem mega Auftakt im Belantis Freizeitpark. Aber auch das LineUp war in diesem Jahr nicht ganz so toll. Auf jeden Fall hat das Abschlusskonzert überzeugt und man hat wieder viele tolle Menschen treffen dürfen.

Am 28. November fand der Abschluss von ENNIOs „Schlaraffenland Tour 2024“ in Dresden statt. Der Alte Schlachthof verwandelte sich an diesem Abend in einen Ort voller Wärme, Energie und Gemeinschaft. Auch wir von Radio UNiCC waren dabei, um diesen besonderen Moment mitzuerleben und uns vom musikalischen Talent des Münchner Künstlers zu überzeugen. Eines wurde an diesem Abend schnell klar: ENNIO versteht es, sein Publikum nicht nur musikalisch, sondern auch emotional zu berühren.

Der Abend begann mit einer starken Performance des aus Sachsen-Anhalt stammenden Rappers Jassin, der das Publikum direkt abholte. Seine Songs, die sich mit Themen wie Diskriminierung und Rassismus beschäftigten, waren kraftvoll und ehrlich. Trotz der ernsten Inhalte gelang es ihm, die Menge in Bewegung zu bringen.

Nach einer kurzen Umbaupause war es dann so weit: ENNIO betrat die Bühne und eröffnete seine Show mit „Blitzlicht“. Der Raum füllte sich augenblicklich mit einer intensiven Energie, die kaum in Worte zu fassen war. Als das zweite Lied „Blaulicht“ erklang, konnte man spüren, wie sehr das Publikum jedes Detail aufsaugte – von den dynamischen Beats bis hin zu den blau abgestimmten Lichteffekten.

Im Verlauf des Abends brachte ENNIO weitere Songs auf die Bühne, darunter sein Lieblingslied aus dem Album „Rotwein“ und den Song „Geheimnis“. Auch Stücke aus seinem 2022er Album „Nirvana“, wie „Drachenfrucht“ und „Wand“, stießen auf großen Jubel und begeisterten das Publikum. Ob alte Klassiker oder neue Hits, die Menge zeigte sich textsicher.

Ein besonderer Moment war sein Song „Utopie“, bei dem sich das Bühnenbild komplett verwandelte: Eine Schaukel, eingebettet in ein verträumtes Setting, wurde zum Mittelpunkt des Bühnenbilds. Für einen Augenblick schien es, als hätte ENNIO das Publikum in seine eigene kleine Traumwelt entführt.

Doch nicht alles verlief reibungslos: Während des Konzerts kam es zu zwei medizinischen Notfällen im Publikum, weshalb die Show kurzzeitig unterbrochen werden musste. ENNIO bewies in diesen Momenten nicht nur Ruhe, sondern auch echtes Mitgefühl. Er unterbrach das Konzert ohne zu zögern, bis die Betroffenen medizinisch versorgt waren. Dabei betonte er immer wieder, wie wichtig es ihm sei, dass sich alle sicher und wohl fühlen.

Etwas, das den Abend besonders machte, war die intime Atmosphäre, die ENNIO schuf. Trotz der Größe des Alten Schlachthofs fühlte es sich so an, als ob er einen Teil seines Proberaums mitgebracht hätte. Seine lockere, fast...

An einem eisigen Donnerstagabend gastierte mit Hot Milk im Tanzsaal über der Gaststätte des Naumanns in Leipzig ein aufsteigender Stern in der Alternative-Szene aus Manchester. Das Konzert war die kleinste der insgesamt sechs Shows auf der „Rehabilitate Your Mind“- Tour und bildete zugleich den Abschluss der Konzert-Saison in diesem Jahr für die Gruppe um das Gesangs-Duo um Han Mae und Jim Shaw, doch es sollte sowohl für Band und Publikum ein ganz besonderer Abend werden.

Eröffnet wurde der Abend von der Berliner Rock-Gruppe Nava Calma. Die Band mochte auf den ersten Blick durch ihr Aussehen etwas schlicht wirken, doch diesen Anschein machten die Berliner*innen musikalisch wieder wett. Der etwas verträumte Sound in Kombination mit der emotionalen Ausdrucksstärke der Sängerin machte den Auftritt von Nava Calma sehr interessant und bot eine gute Vorbereitung auf den Auftritt von Hot Milk.

Und die britische Gruppe eröffnete ihr gut 90-minütiges Set direkt stark mit ihrer neuen Single „Where Does The Light Get In?“ und das Publikum zeigte sich direkt textsicher und tanzwillig. Auch bei vielen anderen Hits gab die Menge die Energie der Band zurück, egal ob es sich um Tracks der aktuellen Platte wie „Horror Show“ und „Breathinging Underwater“ oder um frühe Singles wie „Candy Coated Lies“ handelte. Man hatte als Zuschauer das Gefühl, dass die kleinere Location die Band lockerer und nahbarer wirken ließ. Sängerin Han war mehrfach im Moshpit in der Menge zu finden, legte eine Stagedive-Einlage ein und während der Zugabe kam auch der Gitarrist dazu und es entstand ein Circle-Pit um die beiden Bandmitglieder. Ob es nur an der im Vergleich zu den größeren Shows in Großbritannien kleineren Bühne gelegen hat oder daran, dass die Sängerin das ein oder andere alkoholische Getränk vor der Show getrunken hat, man hatte bei allen Bandmitgliedern das Gefühl, das sie sehr viel Spaß an dieser Show hatten.

Wer Hot Milk im nächsten Jahr live erleben möchte, hat auf dem Hurricane- und Southside-Festival die Chance dazu. Wir kommen aus dem Schwärmen über das Konzert nicht mehr raus und können die Gruppe aus Manchester nur weiterempfehlen!

Die Messe in Chemnitz bekam am 16.11. hohen Besuch, denn die Londoner Metal-Gruppe Sleep Token gastierte an diesem Abend in der Kulturhauptstadt. Die Band ist schon für einige große Festivals im nächsten Jahr als Headliner bekannt gegeben worden, wie zum Beispiel für Rock am Ring oder dem Download Festival, was bei einigen Fans in der Szene in den sozialen Netzwerken für Diskussionen sorgte. Zu Mainstream sagen die einen, absolut berechtigt sagen die anderen. Auch wenn an diesem Samstag die Frage für die Konzertbesucher irrelevant war, so ist wurde doch sichtbar: das Phänomen Sleep Token ist in den großen Hallen angekommen und begeistert Zuschauer über Genregrenzen hinaus. Und wie es sich für Bands einer solchen Größenordnung gebührt wurde bereits vor der Show einiges geboten: es gab einen einmaligen Merchandise-Store, welcher von 12-18 Uhr unter anderem limitierten und ein speziell für das Chemnitz-Konzert designtes Artwork als Poster und T-Shirt, sowie eine in sehr geringer Anzahl produzierten Münzen verkaufte.

Den Abend eröffnete jedoch Bilmuri, was eine interessante Supportbesetzung darstellte, denn unterschiedlicher könnten die Musikstile der beiden bands kaum sein. Was beide dann doch wieder gemeinsam haben ist, dass sie viel mit Elementen aus verschiedenen Genres kombinieren. Das Projekt um Sänger Johnny Franck verbindet stilistische Einflüsse aus Rock, Metal und Country. Auf der Bühne wird dabei ein typisch amerikanisches Bild gezeichnet, jedoch mit einer gewissen Ironie was es nicht zu patriotisch macht. Einen besonders positiven Eindruck beim Publikum hinterließ die vielseitige Interaktion mit den Zuschauern, sowie der Auftritt von Co-Sängerin und Saxophonistin Gabi Rose.

Der darauffolgende Auftritt von Sleep Token, die unter tosendem Applaus auf die Bühne kamen, wurde ihrem großen Ruf gerecht. Die Atmosphäre die durch die einzigartige Musik kombiniert mit unglaublichen Lichteffekten und die maskierten Mitglieder der Band erzeugt wurde sucht seinesgleichen. Die Größe der Gruppe zeigt sich auch an deren weiterentwickeltem Bühnenauftreten: neue individuellere Masken und Outfits der einzelnen Bandmitglieder und alles wurde für eine Stimmung wie auf einer religiösen Messe inszeniert. Der Mix des Sets führte durch die drei bisher veröffentlichten Alben der Band und deren Hits von „The Offering“ aus dem ersten Album „Sundowning“ über „Hypnosis“ und „Alkaline“ aus der darauffolgenden Platte, sowie einer großen Auswahl aus Tracks des aktuellsten Albums ...

Nach einem intensiven Jahr voller Highlights, mit Album Release und gefeierten Festival-Auftritten, kehrt ENNIO nun mit seiner „Schlaraffenland Tour 2024“ zurück auf die Bühnen. Fans aus der Region dürfen sich gleich auf zwei Konzerte in Sachsen freuen. Am 17.11. im ausverkauften Haus Auensee in Leipzig und am 28.11. im Alten Schlachthof in Dresden erwartet die Fans eine emotionale und gleichzeitig kraftvolle Show.

Mit seinem neuen Album „Schlaraffenland“, welches am 20. September 2024 erschien, wagt sich der Münchner Künstler in neu musikalische Gefilde und bleibt dennoch seinem unverkennbaren Sound treu, wobei er tiefgehende Lyrics mit modernen Indie-Pop-Elementen verbindet. Dabei spiegelt das Album sowohl Leichtigkeit als auch die dunkleren Seiten des Lebens wider. „Im Prinzip ist mein Schlaraffenland unsere Welt, nur auf 120 Prozent hochgefahren. Mit allen Höhen, aber auch Tiefen", sagt er im Interview mit Eventim selbst über sein neustes Werk.

Wollt ihr Teil dieser emotionalen Reise sein? Dann sichert euch jetzt hier noch eure Tickets für Dresden und erlebt ENNIOs „Schlaraffenland“ live!

Am 31. Oktober stattet uns die Münchner Band Blackout Problems in Leipzig im Conne Island auf ihrer RIOT-Tour einen Besuch ab. Die Gruppe um Sänger Mario Radetzky veröffentliche Anfang des Jahres mit dem gleichnamigen Album bereits ihre dritte Platte und sind nun nach dem sie Enter Shikari auf ihrer Europa-Tour begleitet hatten und einigen Festivalauftritten, unter anderem auf dem Highfield, endlich wieder selbst als „Headliner“ unterwegs.

Das neuste Album "RIOT" lässt einem erneut die Frage aufwerfen, warum Blackout Problems trotz ihres internationalen Sounds für viele unter dem Radar fliegt. Die Singles "DNA" und "STASH" sind nur zwei Belege für das musikalische Potenzial das die Gruppe besitzt und wer bereits auf Konzerten der Gruppe war, wird bestätigen können, dass die Münchner auf jeden Fall wissen wie sie die Energie ihrer Songs auf das Publikum übertragen können. Der Song "GLOFS" mit Enter Shikari-Frontmann Rou Reynolds als namhaftes Feature ist ein weiterer Beleg für die Relevanz der Band im Alternative-Genre.

Begleitet wird die Gruppe von Sperling, einer deutschen Rock-Band sowie Lake Malice, ein britisches Alternative-Duo aus Brighton, bestehend aus Alice Guala und Blake Cornwall. Mit letzterer ist vor wenigen Wochen die Single "Quicker than Death" zusammen mit Blackout Problems erschienen, ein Song auf dessen Live-Performance man freudig gespannt sein kann. Es ist also alles angerichtet für einen wunderbaren Konzertabend in Leipzig, wer noch keine Pläne für Halloween hat, sollte sich dieses Konzert nicht entgehen lassen (Tickets gibt’s hier).

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