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Summary

Der Perfekte Moment... Max Raabe in der Stadthalle Chemnitz

Max Raabe und das Berliner Palast Orchester waren zu Gast in Chemnitz versetzten die Besucher zurück in die musikalische Szene der Weimarer Republik.

Max Raabe und Palast Orchester - Der perfekte Moment... wird heut verpennt

Max Raabe und Palast Orchester - Der perfekte Moment... wird heut verpennt

Max Raabe und Palast Orchester - Der perfekte Moment... wird heut verpennt

Max Raabe und Palast Orchester - Der perfekte Moment... wird heut verpennt

Max Raabe und Palast Orchester - Der perfekte Moment... wird heut verpennt

Max Raabe und Palast Orchester - Der perfekte Moment... wird heut verpennt

Max Raabe und Palast Orchester - Der perfekte Moment... wird heut verpennt

Max Raabe und Palast Orchester - Der perfekte Moment... wird heut verpennt

Max Raabe und Palast Orchester - Der perfekte Moment... wird heut verpennt

Bildergalerie Max Raabe & Palast Orchester

Viele Romantiker sehnen sich nach der musikalischen Szene der Weimarer Republik zurück als Marlene Dietrich im Blauen Engel sang, dass sie von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt sei und der kleine grüne Kaktus der Comedian Harmonists vom Balkon auf ihren Nachbarn hinabfiel. Doch wer, wie die meisten von uns, diese goldene Ära der musikalischen Anmut verpasste, muss nicht verzagen, denn da ist Max Raabe.

Am Freitag den 06. Dezember und den darauffolgenden Samstag brachten er und das Palast Orchester aus Berlin den Charme der Partyszene der Weimarer Republik nach Chemnitz in die Stadthalle und begeisterten ihr Publikum, dass keinen Platz mehr freiließ, mit Kompositionen aus den 20er und 30er Jahren, aber auch mit eigenen Liedern im Stile dieser Epoche. Dabei sorgte er mit seinem Gesang nicht nur für verträumt strahlende Gesichter, er erheiterte den Saal zudem mit humoristischen Bonbons. So griff Raabe im Laufe seiner Show immer wieder den Titel der Show, Der perfekte Moment… wird heut verpennt, auf und ironisierte über die Schnelllebigkeit der heutigen Gesellschaft.

Bei der Show wurden moderne Szenefans wie auch ihn lange verfolgende Kenner von einer faszinierenden und abwechslungsreichen Lichtshow, in der die Musiker des Palast Orchesters auch ihr schauspielerisches Unterhaltungstalent beweisen konnten, verwöhnt. Durch geschickte und perfekt umgesetzte Lichttechnik nahm das Bühnenbild vielfältige Charaktere an und veränderte die Atmosphäre von Lied zu Lied wie ein Chamäleon seine Farbe; von anmutig zu jazzig bis hin zu klassisch - die Zuschauer wurden bei keinem Lied vernachlässigt.

Mit Kein Schwein ruft mich an besang er die offensichtliche kollektive Sehnsucht nach Ruhe vor der ständigen Erreichbarkeit seiner Zuhörer, die diesen besonders beliebten Hit deswegen bereits bei seinen ersten Takten mit lautem Beifall empfingen. Freilich waren dargebotene Liebeslieder wie Ich bin dein Mann und ebenso riesige Ankommer wie auch witzige Songs und Coverversionen wie Ich wollt‘ ich wär‘ ein Huhn der eingangs erwähnten legendären Comedian Harmonists. Der bekannteste Hit seines gleichnamigen Albums Der perfekte Moment… wird heut verpennt sorgte beim Publikum weiterhin für eine Steigerung der ohnehin schon großen Begeisterung. Immer wieder zog sich Raabe ins Dunkel zurück, damit Mitglieder des Orchesters ihre Solos einspielen konnten. Dies verlieh der Gesamtshow eine besonders klassische Nuance wie im Falle der Solos der Violinistin Cecilia Crisafulli, die auch gelegentlich mit den anderen zusammen, eigene, kurze Nummern präsentierte.
Nachdem sich Max Raabe mit einem Song verabschieden wollte, starteten er und das Orchester noch einmal richtig durch und brachten den Saal mit einem großen Finale bestehend aus Oh Tannenbaum und Mein kleiner grüner Kaktus zum Beben. Nach einem weiteren frenetischen Applaus betraten die Musiker wiederum erneut die Bühne, stellten sich nah beieinander und boten chorisch bei besinnlichem, rotem Spotlight Donna Maria dar.

Die Show Max Raabes und des Palast Orchesters Berlin war überwältigend und einzigartig. Das Talent jedes einzelnen Künstlers trat zum Vorschein und das Publikum konnte die perfekte Harmonie von Sänger und Orchester erleben.

Nach gefeierten Support-Shows für LEA im Jahr 2023 und einer ausverkauften Solo-Tour im vergangenen Jahr, kehrt TJARK nun mit neuer Musik auf die Bühne zurück. Fans aus der Umgebung dürfen sich auf gleich zwei Konzerte in Sachsen freuen – 26.03.2025 Dresden und 28.03.2025 Leipzig.

Mit Songs wie „schon okay“ und „lauf“ hat sich TJARK in kürzester Zeit als einer der spannendsten Newcomer der deutschen Musikszene etabliert. Seine Musik bewegt sich zwischen Indie, Pop und Rap-Elementen, geprägt von ehrlichen Texten, die das Lebensgefühl einer ganzen Generation widerspiegeln. In seinen Songs verarbeitet er Themen wie Selbstzweifel und die Suche nach dem eigenen Platz im Leben. Fans dürfen sich somit auf eine emotionale und mitreißende Show freuen.

Wollt ihr dabei sein? Dann sichert euch jetzt eure Tickets und erlebt TJARK live und hautnah!

Nach bereits 30 gespielten Shows im Jahr 2024 mit Konzerten in anderen europäischen Großstädten wie London, Amsterdam oder Paris sowie Festivalauftritten auf dem Hurricane und bei Rock am Ring kommen die Leoniden in Begleitung von rosmarin am 08.03. ins Stromwerk nach Dresden.

Am 27.02. war die schottische Alternative-Metal-Band VUKOVI im Naumanns in Leipzig im Rahmen ihre Tour zum neuen Album MY GOD HAS GOT A GUN zu Gast. Begleitet wurden sie dabei von ihren schottischen Landsleuten Artio und der britischen Band unpeople. Alle drei Gruppen die an diesem Abend auf der Bühne standen konnten nicht nur musikalisch, sondern auch durch ihre Publikumsnähe- und Interaktion überzeugen. Doch beginnen wir vorn:

Die erste Gruppe des Abends die die Bühne betraten waren Artio, die schottische Alternative-Rock-Formation um Sängerin Rae Brazil veröffentlichten erst im März des vergangenen Jahres ihre erste Platte BABYFACE und sorgten mit ihrem energetischen Auftritt für beim Publikum bereits nach den ersten Songs für gute Stimmung. Musikalisch ähnelt ihre Kombination von Queer-Rage-Texten mit der Verbindung von elektronischen sowie Rock- und Metalelementen nicht nur VUKOVI, sondern auch erinnern an andere Szenegrößen wie Scene Queen, WARGASM oder Hot Milk. Für uns sind Artio nach diesem Auftritt definitiv eine junge vielversprechende Band, die es im Auge zu behalten gilt.

Der zweite musikalische Support-Act bildete mit unpeople in ihrem musikalischen Stil in gewisser Weise ein Gegenstück zu den anderen beiden Bands, was der Dynamik des Konzerts jedoch in keiner Weise abträglich sein sollte, im Gegenteil. Die Songs der britischen Metal-Gruppe waren geprägt von harten Gitarrenriffs intensiven Breakdowns. Eine weitere Komponente, die den Auftritt der Band für uns positiv auszeichnete war die energiegeladene Bühnenpräsenz der einzelnen Bandmitglieder sowie die vielseitige Interaktion mit dem Publikum, was hier auch die Moshpit-Enthusiasten auf ihre Kosten kommen ließ. Unpeople sind dieses Jahr bei Rock am Ring und Rock im Park zu Gast, ein Setting das wie gemacht erscheint für eine Gruppe mit so viel Energie, die Band ist seit diesem Konzert auf jeden Fall eine echte Live-Empfehlung.

Nach diesen zwei hervorwagenden Vorbands betraten gegen 21:45 Uhr Janine Shilstone und Hamish Reilly vom Publikum sehnsüchtig erwartet die Bühne. Sie starteten direkt mit drei Songs des neuen Albums und was für ausgelassene Stimmung im gut gefüllten Saal des Naumanns Tanzlokals sorgte. Natürlich überzeugten auch VUKOVI mit ihrer Bühnenperformance und Publikumsinteraktion, insbesondere der schottische Akzent und die herumalbernde Art von Sängerin Janine Shilstone sorgte für große Sympathiebekundungen des Publikums. Einer der schönsten Momente des Abends war die...

Das Zartmann Konzert im Atomino am 19. Februar war ein unvergessliches Erlebnis, das nicht nur musikalisch, sondern auch atmosphärisch im Gedächtnis bleibt. Schon ab 19 Uhr strömten die Fans in den kleinen Club und suchten sich einen Platz in der Nähe der Bühne. Den Auftakt machte *maliiik, dessen individueller Sound, Mischung aus Jazz-Elementen und tiefgründigen Texten sofort die Aufmerksamkeit des Publikums fesselte. Seine Performance war entspannt und zugleich intensiv.

Mit einem kurzen Intro von „Tau mich auf“ begann Zartmann sein Set und brachte die Menge direkt in Bewegung. Mit „Gib mir“ und „Wir habens überlebt“ zog er das Publikum noch tiefer in seine Gedankenwelt. Nach ein paar Songs nahm sich Zartmann Zeit, sein Team vorzustellen und dabei besonders sein neuestes Mitglied willkommen zu heißen – ein Moment, der zeigt, wie sehr er den Menschen hinter der Musik Wertschätzung entgegenbringt.

Ein besonderes Highlight war, wie Zartmann das Großstadtgefühl Berlins in das kleine Atomino brachte. Gelbe Lichter und U-Bahn-Sounds untermalten Songs wie „Berlin weckt mich auf“, „Sie passt nicht nach Berlin“ und „Du suchst noch überall“, die das Gefühl von urbaner Melancholie perfekt transportierten. Für einen Moment hatte man das Gefühl, mitten im hektischen, aber auch poetischen Alltag der Hauptstadt zu stehen.

Die emotionalen Höhepunkte des Abends kamen in den stilleren Momenten: „Wo bin ich“, gesungen von Drummer Aaron, war so intensiv, dass es im Raum spürbar leiser wurde. Direkt danach folgte „Fuß baumeln“, ein Song, der für viele Fans offensichtlich eine besondere Bedeutung hat, welche durch ein liebevoll gestaltetes Fanprojekt mit Papierherzen und Handylichtern zum Ausdruck gebracht wurde.

Mit „Niemand“ und dem neuen Song „Wann schreibe ich einen Song über dich“, der auf in dem kommenden Schönhauser EP erscheint (Release am 4.4.25), gab Zartmann auch einen Ausblick auf seine neuen Werke. Doch es blieb nicht nur bei ruhigen Momenten: Bei „Wunderschön“ kletterte er plötzlich auf die Bar, die für den Moment zur improvisierten Bühne wurde.

Ein besonderer Moment des Abends war zudem Zartmanns Performance von „Meinen die uns“, die gleichzeitig ein klares politisches Statement war. Zwischen den Zeilen war seine Botschaft spürbar: ein Appell für mehr Zusammenhalt, Empathie und ein Bewusstsein dafür, was wirklich zählt. Der Song zeigte eindrücklich, dass Zartmann nicht nur Musiker ist, sondern auch Haltung zeigt.

Am Ende des Abends nahm Zartmann Geschenke...

Am 13. Februar kommen mit den State Champs eine echte Pop-Punk-Größe nach Berlin ins Hole 44. Die Gruppe aus New York existiert bereits 2010 und zählt zu einer der erfolgreichsten innerhalb des Genres in der vergangenen Dekade. Mit Support-Shows für andere Ikonen wie All Time Low, Neck Deep oder 5 Seconds Of Summer und Hauptbühnen-Auftritten auf der kompletten Warped Tour 2016 machte sich die Band einen Namen. Ein weiteres Highlight markierte der Auftritt auf dem When We Were Young-Festival im vergangenen Jahr, auf welchem die Band ihr Debut-Album The Finer Things komplett live spielte.