Radio UNiCC
Jetzt bei Radio UNiCC

Summary

"Dresden ist unsere zweite Heimat" - Annisokay in der Scheune Dresden

Annisokay - Fully Automatic Tour 2018

Annisokay - Fully Automatic Tour 2018

Annisokay - Fully Automatic Tour 2018

Annisokay - Fully Automatic Tour 2018

Annisokay - Fully Automatic Tour 2018

Annisokay - Fully Automatic Tour 2018

Annisokay - Fully Automatic Tour 2018

Annisokay - Fully Automatic Tour 2018

I Set My Friends On Fire - Fully Automatic Tour 2018

I Set My Friends On Fire - Fully Automatic Tour 2018

I Set My Friends On Fire - Fully Automatic Tour 2018

I Set My Friends On Fire - Fully Automatic Tour 2018

I Set My Friends On Fire - Fully Automatic Tour 2018

I Set My Friends On Fire - Fully Automatic Tour 2018

Rising Insane - Fully Automatic Tour 2018

Rising Insane - Fully Automatic Tour 2018

Rising Insane - Fully Automatic Tour 2018

Rising Insane - Fully Automatic Tour 2018

Rising Insane - Fully Automatic Tour 2018

Rising Insane - Fully Automatic Tour 2018

Rising Insane - Fully Automatic Tour 2018

Konzertbericht Annisokay - Scheune, Dresden, 30.10.2018

Die Fully Automatic World Tour von Annisokay war im vollen Gange und kam am Vorfeiertag endlich nach Dresden in die Scheune. Gemeinsam mit I Set My Friends On Fire und Rising Insane wurde die schnucklige Location auseinander genommen. 

Alle Metalcore-Fans sollten auf ihre Kosten kommen. Das bewiesen bereits Rising Insane aus Bremen, die das Set mit Power eröffneten. Obwohl Sänger Aaron die Masse immer wieder anstimmte, kam es lediglich zum Headbangen unter den Fans, mehr sollte erst noch kommen. "Dresden, ich geb euch alles, was ich hab. Gebt ihr mir alles, was ihr habt", fragte der Sänger. Die Power der Band war deutlich zu spüren, die gut gefüllte Scheune musste einfach noch ein bisschen warm werden. 

Ähnlich war es auch, als I Set My Friends On Fire die Bühne betraten. Die Band aus Florida war als Ehrengast dabei, da Annisokay auf deren US-Tour ebenfalls als Support mitreisen durften. Man spürte den amerikanischen Charme in den Songs, jedoch fand wohl der Großteil des Publikums Rising Insane im Vergleich irgendwie besser. Das Quintett um Sänger Matt brachte zwar auch ordentlich Schwung in die Bude und sammelte Sympathien mit den Versuchen Deutsch zu reden, aber so ganz ausflippen wollte die Menge dann doch nicht.

Als dann endlich Annisokay auftraten, konnten sich die Fans nicht mehr halten. Die aufgestaute Energie musste irgendwie raus gelassen werden und da bot sich der Opener des Sets Coma Blue deutlich an. Sänger Dave, der für seine ausgefallene Action auf der Bühne bekannt ist, musste aus gesundheitlichen Gründen, leider etwas kürzer treten. Er hatte sich auf einer Show zuvor die Schulter ausgekugelt. Nichtsdetotrotz gaben die Musiker vollen Körpereinsatz und forderten auch die Menge dazu auf. Denn wenn Dave nicht 100% geben kann, dann müssen die Fans das doch eben ausgleichen. So bildeten sich immer wieder Circle und Mosh Pits oder die Menge war einfach nur ein Meer aus wedelnden Haren im Rythmus der Drums und selbst zum Crowdsurfing von der Bühne aus, luden die Hallenser ein. Besonders Songs wie Thumbs Up, Fully Automatic, Unaware und Escalator kamen sehr gut an. Den Abschluss des Sets machte der Song Sky, zu dem Frontmann Dave zu einer zünftigen Wall Of Death aufforderte und die Fans sehr bereitwillig folgten. So gab es zum Abschluss nochmal ein ausgefallenes rythmisches Gedränge in der Scheune und die Fans konnten bestens gelaunt diesen Abend ausklingen lassen.

Fotogalerie Annisokay
Fotogalerie I Set My Friends On Fire
Fotogalerie Rising Insane


„Konzertfreie Jahre sind so 2020/21“, müssen sich Max, Jonas & Band gedacht haben, als sie ihren Tourplan nach der Pandemiepause wieder füllten.

So ließe sich erklären, dass nun die emotions-Tour zum gleichnamigen Album (Radio UNiCC berichtete!) nach kurzer Pause in den Open Air-Sommer und die Kann es sein, dass...-Tour im Herbst 2023 übergeht. Das hält die amtierenden Inhaber des Wanderzitroneneises für die meisten Die Ärzte-Vergleiche in Albumkritiken allerdings nicht davon ab, musikalisch nachzulegen: Sage und schreibe sechs neue Lumpenpack-Singles haben Fans seit dem Albumrelease im November 2021 zu hören bekommen! Ausgefuchste Spürhunde wittern bereits die nächste Platte.

Um sich die Zeit bis dahin zu vertreiben, empfehlen wir dringend, es nicht Billie gleichzutun, sondern das neue Material schon einmal live abzufeiern! Wie wäre es zum Beispiel am 15.07. in Dresden auf dem Konzertplatz Weißer Hirsch? Tickets gibt es unter anderem hier auf der Website der Band.

youtubevideo

Die Band Enemy Inside aus Aschaffenburg war am 16. April im Rahmen ihrer "Seven" Tour zu Gast im Hellraiser Leipzig. Ihr zweites Album "Seven" erschien 2021, mitten in der Pandemie.

Am 23.06. um 21 Uhr heißt es wieder „Tore auf!“, wenn die Eminems des Electropunks die Festwiese im Leipziger Sportforum fluten. Lange genug mussten sich Leipziger Freunde des gesellschaftskritischen Pogens gedulden: Zuletzt beehrten die Hamburger im März 2020 die inoffizielle sächsische Landeshauptstadt mit ihren Beats, bevor nur zwei Wochen später der Vorhang erst einmal fiel. Drei Jahre später gibt es nun mit dem frischgepressten Release Neues Vom Dauerzustand einen willkommenen Anlass, kritisch unterversorgte Konzertsynapsen wieder aus allen Rohren feuern zu lassen. Das bereits achte Studioalbum der in den späten 90ern gegründeten Gruppe bringt dabei nicht nur Kontext für Songs wie Kids In Meinem Alter, sondern auch das für Fans gewohnte lyrische Potpourri aus Ironie, Nonsens und Biss mit sich. Darunter massieren einem saftige deichkindsche Electro-Beats die Seele und machen dabei richtig Lust auf die Livedarbietung der neuen Tracks!

Wer die Fete nicht verpennen möchte, der kaufe sich Tickets, z.B. hier im offiziellen Shop der Band!

youtubevideo

Durch einen bunten Innenhof und eine mit Stickern beklebte Tür gelangt man im Westen Leipzigs in das Neue Schauspiel. Die Location besticht ähnlich wie Powerplush, die Chemnitzer Band, die am 23.03. hier zu Gast war, mit einem persönlichen, gemütlichen und vertrauten Charme.

Mit verträumtem Dreampop wärmte am frühen Abend die Dortmunder Band Sloe Noon das Publikum als Vorband erfolgreich an. 2022 starteten sie nach einer Nominierung für den popNRW Preis in der Kategorie beste Newcomer und der Veröffentlichung ihrer zweiten EP Liminality richtig durch und sind dieses Jahr sogar in Köln und Paris zu sehen.

Nach einer kurzen Pause legten dann Powerplush, bestehend aus Anja (Bass, Gesang), Maria (Gitarre, Gesang), Svenja (Gitarre, Gesang) und Nino (Schlagzeug), los und wurden sofort vom Publikum gesanglich unterstützt. Bisher war die Chemnitzer Band hauptsächlich als Support-Act für Bands wie Blond, Tocotronic oder die Beatsteaks unterwegs gewesen, aber jetzt gibt es endlich die erste eigene Tour. Es wurde sowohl ein Großteil des Debütalbums Coping Fantasies gespielt, als auch durch einen Schaumstoffwürfel ein alter Song, der gespielt werden sollte, ermittelt. Das flauschige Gefühl, das der Sound und die Texte der Band auslöst, war auch in Leipzig deutlich spürbar und im Publikum wurden sowohl einige Tränen vergossen als auch im Moshpit gefeiert.

Eine "waschechte Sause" resümiert die Band.

Noch sind nicht alle Shows der Tour ausverkauft. Wenn ihr also Lust habt vorbeizukommen, dann gibts hier noch ein paar Resttickets und im Sommer seht ihr Powerplush unter anderem beim Highfield, Southside und Greenjuice Festival.

Die schwedische Metalkombo Avatar tourt mit ihrem neusten langerwarteten Silberling „Dance Devil Dance“ durch Europa und heizen bei einem Stop im Leipzier Hellraiser ihre Fans richtig ein.