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"Dresden, it's my favourite concert so far" - Motionless In White

Motionless In White waren am 29. November im Rahmen ihrer "Disguise European Tour" in der Reithalle Straße E in Dresden zu Gast und Radio UNiCC war für euch mit der Kamera dabei. Metalcore aus Pennsylvania war das Motto des Abends.

Motionless in White @ Reithalle Dresden

Motionless in White @ Reithalle Dresden

Motionless in White @ Reithalle Dresden

- FOTOGALERIE -

Das Trio Skold aus Kaliforien eröffnete den Abend mit Gothic Rock vom Feinsten. Düster und rockig ging es zur Sache. Wobei der schwedische Sänger Tim Sköld kein Unbekannter ist. Er war bereits als Musiker und Sänger bei KMFDM dabei, produzierte mit Marilyn Manson und auch mit Motionless in White. Atmosphärisch präsentierten Skold ihr neues Album Never is Now. Aber konnten nicht 100% das Publikum abholen.

21 Uhr war es dann endlich so weit und die amerikanische Metalcoreband Motionless In White betrat die Bühne. Das Publikum dränge eng an eng und Kreischalarm war angesagt. Man kennt MIW, wie die Band in Kurzform auch genannt wird, als sehr visuelle Band. Auf der letzten Europatour hatten sie Backgroundtänzerinnen und eine Menge Special Effects dabei. Das sollte heute anders werden. (Was unter uns gesagt auch gar nicht so verkehrt war, weil ich die Tänzerinnen in der Vergangenheit nicht gut fand.) Eine geile Lichtshow und die Musik. Das war alles und das reichte auch. Chris Motionless bekam großen Applaus, als er als Letzter der Jungs die Bühne betrat. Der komplett zu tätowierte Sänger heizte der Menge gut ein. Auch wenn er sich gleich am Anfang einen Patzer erlaubte. So sagte er, es wäre das erste Mal, dass die Band in Dresden wäre. Jedoch waren sie vor vielen Jahren schon einmal hier. Es taten sich bei Songs wie Synthetic Love oder Break The Cycle sogar Mosh Pits auf. "Dresden, you won't believe me, when I say that's my favourite concert so far, but it is."

Meine Highlights waren definitiv Necessary Evil und Reincarnate. Als Zugabe gab es den emotionalen und wunderschönen Song Eternally Yours zu dem Chris Rosen ans Publikum verteilte. Selbst als die Band unter tosenden Beifall die Bühne verlassen hatte, kam Chris noch einmal hervor in den Graben und lief von der einen Hallenseite zur anderen und nahm sich sehr viel Zeit um sämtliche Hände zu schütteln. Das war ziemlich sympathisch. Gern wieder ein Konzert in Sachsen. :)

Setlist:

1. Undead Ahead 2: The Tale of the Midnight Ride
2. Necessary Evil
3. Reincarnate
4. Soft
5. Disguise
6. Brand New Numb
7. Catharsis
8. Voices
9. Headache
10. Rats
11. Synthetic Love
12. Drums solo
13. </c0de>
14. Sick from the Melt
15. Break the Cycle
16. Broadcasting From Beyond the Grave: Death Inc.
17. Devil's Night
Encore:
18. Eternally Yours

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Nachdem sich seine Band aus Paketen entpackt hatte, fuhr der Zeremonienmeister per Fließband auf die Bühne und begrüßte das Publikum mit “Hallo, Rostock!”. Diesem Ausrutscher schloss sich ein Konzert mit einer hörbar ausgeklügelten Setlist an, die in Kombination mit Alligatoahs freigeistiger Selbstinszenierung und, vermeintlich AI-gestütztem, bühnenbildnerischem Genius für vielfältige Höhepunkte sorgte. So folgten feuerspeiende Gartenzwerge einer lediglich aus dramatischen Gründen gehaltene Zigarette, es wurde von einer lebensgroßen Kuhfigur aus performt und die Möglichkeiten der beiden laufenden Fließbänder kreativ ausgereizt sowie laufende Pakete über die Messebühne gejagt, die später zu Willst Du in regenbogenfarbenes Licht getaucht wurde. Dazu bot der Konzertabend eine beachtliche Genrevielfalt - immerhin fühlte sich Alligatoah laut eigener Aussage als Rapper im Körper eines Popsängers, begleitet von einer heimlichen Metalband. So wurde neben einer Metalversion von Monet, einem Mini-Cover von Teenage Dirtbag in Mit Dir Schlafen und einem mehrminütigen technoiden Intro zu Nachbeben ein Strobelsches Balladen-Medley zum Besten gegeben.

Die Musik wurde gerahmt von gewohnt witzig-schrägen Zwischenmoderationen: Zwischen fragwürdigen Dating-Tipps und der Selbsterkenntnis, “Du bist nicht Taylor Swift, Du Lappen!” wurde zum wahrscheinlich weltweit kürzesten Power Nap aufgerufen. Zwischen den Gags und Skurrilitäten nutzte Alligatoah schließlich einen flüchtigen ernsten Moment für den Aufruf, die geistige Gesundheit nicht für einen Job aufs Spiel zu setzen. So fand ein sehr bunter Abend seinen pädagogischen Höhepunkt.

Für die verbleibenden Zusatzkonzerte der Retour 2023 gibt es leider keine Tickets mehr. Klickt euch aber gerne durch die Bildergalerie um einen Eindruck vom Konzert zu bekommen.

Wenn ihr pünktlicher als wir vor Ort wart und jetzt verständlicherweise dringend nach Tickets für ok.danke.tschüss sucht, werdet ihr hier fündig.