Radio UNiCC
Jetzt bei Radio UNiCC

Summary

"Music can change the world! Music can change your mind!" - Crossfaith in Leipzig

Crossfaith - World Tour 2018

Crossfaith - World Tour 2018

Crossfaith - World Tour 2018

Crossfaith - World Tour 2018

Crossfaith - World Tour 2018

Crossfaith - World Tour 2018

Crossfaith - World Tour 2018

Crossfaith - World Tour 2018

Crossfaith - World Tour 2018

Blood Youth - World Tour 2018 with Crossfaith

Blood Youth - World Tour 2018 with Crossfaith

Blood Youth - World Tour 2018 with Crossfaith

Blood Youth - World Tour 2018 with Crossfaith

Blood Youth - World Tour 2018 with Crossfaith

Blood Youth - World Tour 2018 with Crossfaith

Blood Youth - World Tour 2018 with Crossfaith

Normandie - World Tour 2018 with Crossfaith

Normandie - World Tour 2018 with Crossfaith

Normandie - World Tour 2018 with Crossfaith

Normandie - World Tour 2018 with Crossfaith

Normandie - World Tour 2018 with Crossfaith

Konzertbericht Crossfaith - Naumanns Leipzig, 2.10.2018

Crossfaith touren mit ihrem aktuellen Album EX_MACHINA durch die Welt und machten am 2.10.2018 Halt im Naumanns in Leipzig um ihre Fans ordentlich einzuheizen. Wir waren mit vor Ort und sammelten für euch ein paar Impressionen!

 

Die Festivalsaison ist vorüber, viele neue Alben haben ihr Weg in die Plattenregale gefunden und es ist die alljährliche Zeit der großen Touren vieler Bands angebrochen. An diesem kühlen Dienstag Anfang Oktober hat es die Japaner von Crossfaith nach Leipzig ins Naumanns verschlagen. Mit an Bord des Line-Up sind die melodischen Metalcore Rocker Normandie aus Schweden und die britische Hardcore Kapelle Blood Youth. Ihr Ziel ist ziemlich offensichtlich: ein amtlicher Abriss der heutigen Location. Diese ist auch bereits mit Eröffnung des Konzerts durch Normandie sehr gut gefüllt - eine perfekte Basis für die abendliche Mission, die Menge durchdrehen zulassen.

Normandie

Die Schweden von Normandie eröffnen mit dem Song Ecstasy von ihrem neuen zweiten Album diesen Abend. Die Setlist besteht generell vorrangig aus Songs des kommenden Albums White Flag aber auch des Debut-Albums Inguz und variiert zwischen recht soften, melodischen Songs und härteren modernen Metalcore Nummern. Das Publikum ist ab dem ersten Song voll dabei und zeigt sich erstaunlich textsicher. Immer wieder formieren sich kleine Mosh oder Circle Pits, während man im nächsten Song wieder in erfreute und genießende Gesichter blicken kann.
Einzig der Sound trübt ein wenig das Konzerterlebnis. Becken, Snare Drum und Gitarren scheinen die Anlage des Naumanns etwas zu überfordern oder sind ungünstig abgemischt, vor allem wenn alle Instrumente zugleich in die Vollen gehen wirkt der Klang recht verwaschen. Nach knapp einer halben Stunde Spielzeit kündigt Frontmann Philip Strand den letzten Song an. Mit Collide vom Debut-Album Inguz wird der Auftritt abgeschlossen und die Schweden verlassen zufrieden die Bühne.

Blood Youth

Die Briten von Blood Youth zogen dann die Taktrate der Drums und Riffs etwas stärker an und legten von Anfang an massiven Hardcore auf die Bretter. Die Setlist war vor allem geprägt von ihrer aktuellen Langrille Beyond Repair. Gut aufgewärmt von Normandie ging auch das Publikum, was noch etwas Zuwachs bekam, tatkräftig zur Sache. So bedurfte es eigentlich keinen großen Aufforderungen durch Frontmann Kaya Tarsus um einen ordentlichen Mosh Pit anzuzetteln, der bildete sich auch allein. Und wenn die Anwesenden grad mal doch nicht so die Lust auf rhythmisches Gerangel hatten, dann sprang man eben zum kräftigen Geknüppel auf der Bühne oder ließ die Haare kreisen. Auch wenn man anfänglich diverse technische Probleme im Monitoring und auf der Rhythmusgitarre hatte, war die Stimmung so gut, dass sich Shouter Kaya während des Sets zum Crowdsurfen hinreißen ließ. So wurde es alles in allem ein sehr erfolgreicher Auftritt von gut einer halben Stunde Länge, der eine gut durchgeschwitzte Crowd mit strahlenden Gesichtern zurückließ.

Crossfaith

Das Highlight des Abends waren dann aber die Japaner von Crossfaith. Das Naumanns füllte sich noch ein klein wenig mehr und dürfte dann auch langsam seine Kapazitätsgrenze erreicht haben. Gegen 21:50 Uhr legte der Sechser aus Fernost los und gab vom ersten Takt an Vollgas. Das Publikum erwiderte dies auf seine Art und es gab in der Menge kein Halten mehr. Während Crossfaith' Klangmeister weitestgehend erfolgreich die Anlage des Clubs bändigte, galoppierten die Japaner durch ihr Set ohne große Pausen einzulegen. Das im August erschienene Album EX_MACHINA galt es zu zelebrieren, mit Erfolg. Wie die Menge schon bei Blood Youth zeigte, waren zünftige Mosh Pits in der Menge beliebt und erfassten schnell den halben Club. Als kleinen Dank reichte Terufumi Tamano, der Mensch fürs elektronische, der Menge eine Flasche Jägermeister, wo die durstigen Kehlen erstmal große Schlucke spendiert bekamen, bevor er sich selbst in die Menge warf und zum Tresen getragen wurde. Die Band kümmerte dies derweil wenig und machte sich weiter dran, den Club weiter einzuheizen. Nach rund einer Stunde leitete Vokalist Kenta Koie das Ende der Show ein. Er war sichtlich begeistert von der Resonanz des Publikums, bedankte sich überschwänglich und betonte, wie heuer fast schon allgegenwärtig bei Konzerten, wie großartig er es findet, dass hier in diesem Club so viele unterschiedliche Menschen aus unterschiedlichen Regionen der Welt aufeinandertreffen um gemeinsam Spaß an der Musik zu haben. Mit den Worten "Music can change the World! Music can change your mind!" kündigt er nun den letzten Song an, welcher auch der letzte auf EX_MACHINA ist. Mit den letzten Takten von Faint verlassen Crossfaith die Bühne, nur um ein paar Minuten später unter lautem Applaus und Crossfaith-Rufen noch einmal für zwei Songs auf diese zurückzukehren und noch mal alles zu geben, was die Saiten und Felle hergeben. Kurz nach 23Uhr ist dann ein großartiges Metalcore-Konzert zu Ende, welches sowohl die Bands als auch die Fans sehr zufrieden stellte.

Galerien

Alle Fotos von Crossfaith

Alle Fotos von Blood Youth

Alle Fotos von Normandie

Am 28. November fand der Abschluss von ENNIOs „Schlaraffenland Tour 2024“ in Dresden statt. Der Alte Schlachthof verwandelte sich an diesem Abend in einen Ort voller Wärme, Energie und Gemeinschaft. Auch wir von Radio UNiCC waren dabei, um diesen besonderen Moment mitzuerleben und uns vom musikalischen Talent des Münchner Künstlers zu überzeugen. Eines wurde an diesem Abend schnell klar: ENNIO versteht es, sein Publikum nicht nur musikalisch, sondern auch emotional zu berühren.

Der Abend begann mit einer starken Performance des aus Sachsen-Anhalt stammenden Rappers Jassin, der das Publikum direkt abholte. Seine Songs, die sich mit Themen wie Diskriminierung und Rassismus beschäftigten, waren kraftvoll und ehrlich. Trotz der ernsten Inhalte gelang es ihm, die Menge in Bewegung zu bringen.

Nach einer kurzen Umbaupause war es dann so weit: ENNIO betrat die Bühne und eröffnete seine Show mit „Blitzlicht“. Der Raum füllte sich augenblicklich mit einer intensiven Energie, die kaum in Worte zu fassen war. Als das zweite Lied „Blaulicht“ erklang, konnte man spüren, wie sehr das Publikum jedes Detail aufsaugte – von den dynamischen Beats bis hin zu den blau abgestimmten Lichteffekten.

Im Verlauf des Abends brachte ENNIO weitere Songs auf die Bühne, darunter sein Lieblingslied aus dem Album „Rotwein“ und den Song „Geheimnis“. Auch Stücke aus seinem 2022er Album „Nirvana“, wie „Drachenfrucht“ und „Wand“, stießen auf großen Jubel und begeisterten das Publikum. Ob alte Klassiker oder neue Hits, die Menge zeigte sich textsicher.

Ein besonderer Moment war sein Song „Utopie“, bei dem sich das Bühnenbild komplett verwandelte: Eine Schaukel, eingebettet in ein verträumtes Setting, wurde zum Mittelpunkt des Bühnenbilds. Für einen Augenblick schien es, als hätte ENNIO das Publikum in seine eigene kleine Traumwelt entführt.

Doch nicht alles verlief reibungslos: Während des Konzerts kam es zu zwei medizinischen Notfällen im Publikum, weshalb die Show kurzzeitig unterbrochen werden musste. ENNIO bewies in diesen Momenten nicht nur Ruhe, sondern auch echtes Mitgefühl. Er unterbrach das Konzert ohne zu zögern, bis die Betroffenen medizinisch versorgt waren. Dabei betonte er immer wieder, wie wichtig es ihm sei, dass sich alle sicher und wohl fühlen.

Etwas, das den Abend besonders machte, war die intime Atmosphäre, die ENNIO schuf. Trotz der Größe des Alten Schlachthofs fühlte es sich so an, als ob er einen Teil seines Proberaums mitgebracht hätte. Seine lockere, fast...

An einem eisigen Donnerstagabend gastierte mit Hot Milk im Tanzsaal über der Gaststätte des Naumanns in Leipzig ein aufsteigender Stern in der Alternative-Szene aus Manchester. Das Konzert war die kleinste der insgesamt sechs Shows auf der „Rehabilitate Your Mind“- Tour und bildete zugleich den Abschluss der Konzert-Saison in diesem Jahr für die Gruppe um das Gesangs-Duo um Han Mae und Jim Shaw, doch es sollte sowohl für Band und Publikum ein ganz besonderer Abend werden.

Eröffnet wurde der Abend von der Berliner Rock-Gruppe Nava Calma. Die Band mochte auf den ersten Blick durch ihr Aussehen etwas schlicht wirken, doch diesen Anschein machten die Berliner*innen musikalisch wieder wett. Der etwas verträumte Sound in Kombination mit der emotionalen Ausdrucksstärke der Sängerin machte den Auftritt von Nava Calma sehr interessant und bot eine gute Vorbereitung auf den Auftritt von Hot Milk.

Und die britische Gruppe eröffnete ihr gut 90-minütiges Set direkt stark mit ihrer neuen Single „Where Does The Light Get In?“ und das Publikum zeigte sich direkt textsicher und tanzwillig. Auch bei vielen anderen Hits gab die Menge die Energie der Band zurück, egal ob es sich um Tracks der aktuellen Platte wie „Horror Show“ und „Breathinging Underwater“ oder um frühe Singles wie „Candy Coated Lies“ handelte. Man hatte als Zuschauer das Gefühl, dass die kleinere Location die Band lockerer und nahbarer wirken ließ. Sängerin Han war mehrfach im Moshpit in der Menge zu finden, legte eine Stagedive-Einlage ein und während der Zugabe kam auch der Gitarrist dazu und es entstand ein Circle-Pit um die beiden Bandmitglieder. Ob es nur an der im Vergleich zu den größeren Shows in Großbritannien kleineren Bühne gelegen hat oder daran, dass die Sängerin das ein oder andere alkoholische Getränk vor der Show getrunken hat, man hatte bei allen Bandmitgliedern das Gefühl, das sie sehr viel Spaß an dieser Show hatten.

Wer Hot Milk im nächsten Jahr live erleben möchte, hat auf dem Hurricane- und Southside-Festival die Chance dazu. Wir kommen aus dem Schwärmen über das Konzert nicht mehr raus und können die Gruppe aus Manchester nur weiterempfehlen!

Die Messe in Chemnitz bekam am 16.11. hohen Besuch, denn die Londoner Metal-Gruppe Sleep Token gastierte an diesem Abend in der Kulturhauptstadt. Die Band ist schon für einige große Festivals im nächsten Jahr als Headliner bekannt gegeben worden, wie zum Beispiel für Rock am Ring oder dem Download Festival, was bei einigen Fans in der Szene in den sozialen Netzwerken für Diskussionen sorgte. Zu Mainstream sagen die einen, absolut berechtigt sagen die anderen. Auch wenn an diesem Samstag die Frage für die Konzertbesucher irrelevant war, so ist wurde doch sichtbar: das Phänomen Sleep Token ist in den großen Hallen angekommen und begeistert Zuschauer über Genregrenzen hinaus. Und wie es sich für Bands einer solchen Größenordnung gebührt wurde bereits vor der Show einiges geboten: es gab einen einmaligen Merchandise-Store, welcher von 12-18 Uhr unter anderem limitierten und ein speziell für das Chemnitz-Konzert designtes Artwork als Poster und T-Shirt, sowie eine in sehr geringer Anzahl produzierten Münzen verkaufte.

Den Abend eröffnete jedoch Bilmuri, was eine interessante Supportbesetzung darstellte, denn unterschiedlicher könnten die Musikstile der beiden bands kaum sein. Was beide dann doch wieder gemeinsam haben ist, dass sie viel mit Elementen aus verschiedenen Genres kombinieren. Das Projekt um Sänger Johnny Franck verbindet stilistische Einflüsse aus Rock, Metal und Country. Auf der Bühne wird dabei ein typisch amerikanisches Bild gezeichnet, jedoch mit einer gewissen Ironie was es nicht zu patriotisch macht. Einen besonders positiven Eindruck beim Publikum hinterließ die vielseitige Interaktion mit den Zuschauern, sowie der Auftritt von Co-Sängerin und Saxophonistin Gabi Rose.

Der darauffolgende Auftritt von Sleep Token, die unter tosendem Applaus auf die Bühne kamen, wurde ihrem großen Ruf gerecht. Die Atmosphäre die durch die einzigartige Musik kombiniert mit unglaublichen Lichteffekten und die maskierten Mitglieder der Band erzeugt wurde sucht seinesgleichen. Die Größe der Gruppe zeigt sich auch an deren weiterentwickeltem Bühnenauftreten: neue individuellere Masken und Outfits der einzelnen Bandmitglieder und alles wurde für eine Stimmung wie auf einer religiösen Messe inszeniert. Der Mix des Sets führte durch die drei bisher veröffentlichten Alben der Band und deren Hits von „The Offering“ aus dem ersten Album „Sundowning“ über „Hypnosis“ und „Alkaline“ aus der darauffolgenden Platte, sowie einer großen Auswahl aus Tracks des aktuellsten Albums ...

Nach einem intensiven Jahr voller Highlights, mit Album Release und gefeierten Festival-Auftritten, kehrt ENNIO nun mit seiner „Schlaraffenland Tour 2024“ zurück auf die Bühnen. Fans aus der Region dürfen sich gleich auf zwei Konzerte in Sachsen freuen. Am 17.11. im ausverkauften Haus Auensee in Leipzig und am 28.11. im Alten Schlachthof in Dresden erwartet die Fans eine emotionale und gleichzeitig kraftvolle Show.

Mit seinem neuen Album „Schlaraffenland“, welches am 20. September 2024 erschien, wagt sich der Münchner Künstler in neu musikalische Gefilde und bleibt dennoch seinem unverkennbaren Sound treu, wobei er tiefgehende Lyrics mit modernen Indie-Pop-Elementen verbindet. Dabei spiegelt das Album sowohl Leichtigkeit als auch die dunkleren Seiten des Lebens wider. „Im Prinzip ist mein Schlaraffenland unsere Welt, nur auf 120 Prozent hochgefahren. Mit allen Höhen, aber auch Tiefen", sagt er im Interview mit Eventim selbst über sein neustes Werk.

Wollt ihr Teil dieser emotionalen Reise sein? Dann sichert euch jetzt hier noch eure Tickets für Dresden und erlebt ENNIOs „Schlaraffenland“ live!

Am 31. Oktober stattet uns die Münchner Band Blackout Problems in Leipzig im Conne Island auf ihrer RIOT-Tour einen Besuch ab. Die Gruppe um Sänger Mario Radetzky veröffentliche Anfang des Jahres mit dem gleichnamigen Album bereits ihre dritte Platte und sind nun nach dem sie Enter Shikari auf ihrer Europa-Tour begleitet hatten und einigen Festivalauftritten, unter anderem auf dem Highfield, endlich wieder selbst als „Headliner“ unterwegs.

Das neuste Album "RIOT" lässt einem erneut die Frage aufwerfen, warum Blackout Problems trotz ihres internationalen Sounds für viele unter dem Radar fliegt. Die Singles "DNA" und "STASH" sind nur zwei Belege für das musikalische Potenzial das die Gruppe besitzt und wer bereits auf Konzerten der Gruppe war, wird bestätigen können, dass die Münchner auf jeden Fall wissen wie sie die Energie ihrer Songs auf das Publikum übertragen können. Der Song "GLOFS" mit Enter Shikari-Frontmann Rou Reynolds als namhaftes Feature ist ein weiterer Beleg für die Relevanz der Band im Alternative-Genre.

Begleitet wird die Gruppe von Sperling, einer deutschen Rock-Band sowie Lake Malice, ein britisches Alternative-Duo aus Brighton, bestehend aus Alice Guala und Blake Cornwall. Mit letzterer ist vor wenigen Wochen die Single "Quicker than Death" zusammen mit Blackout Problems erschienen, ein Song auf dessen Live-Performance man freudig gespannt sein kann. Es ist also alles angerichtet für einen wunderbaren Konzertabend in Leipzig, wer noch keine Pläne für Halloween hat, sollte sich dieses Konzert nicht entgehen lassen (Tickets gibt’s hier).

Video