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Summary

Von Twilight-Cover bis Moshpit – bei Mia Morgan ist für alle etwas dabei

Am 7. November machte Mia Morgan und ihre Band im Chemnitzer Atomino für ihre „Wiedergänger“-Tour halt und begeisterte vor rund 200 Menschen mit ihren emotionalen Texten und ihrem unverwechselbaren Mix aus Indie-Pop, Synthies und Rockelementen.

Mia Morgan "Wiedergänger Tour" im Atomino Chemnitz. Foto: Anika Weber

Serpentin als Voract von Mia Morgan auf der "Wiedergänger Tour" im Atomino Chemnitz. Foto: Anika Weber

Serpentin als Voract von Mia Morgan auf der "Wiedergänger Tour" im Atomino Chemnitz. Foto: Anika Weber

Serpentin als Voract von Mia Morgan auf der "Wiedergänger Tour" im Atomino Chemnitz.Foto: Anika Weber

Mia Morgan "Wiedergänger Tour" im Atomino Chemnitz

Mia Morgan "Wiedergänger Tour" im Atomino Chemnitz

Mia Morgan "Wiedergänger Tour" im Atomino Chemnitz

Das erst im September diesen Jahres wiedereröffnete Atomino, welches seither im Chemnitzer Wirkbau befindet, machte zunächst mit seinem Eingang, der an die Hintertür zu einer vielen Fabrikhallen nicht den Eindruck, dass hier eine der aufstrebensten Indie-Künstlerinnen spielt, doch einmal durch diese Tür gegangen, konnte man verstehen warum Mia Morgan hier spielen wollte. Mit einem Ambiente, das sehr an einen Studentenclub erinnert, bot die eigentlich als Fabrikhalle gedachte Location eine Stimmung, die man sofort mit dem Wort „Indiedisco“ in Verbindung bringen würde.

Eröffnet wurde das Konzert von der Rapperin SERPENTIN, die ihren zweiten von drei Supportauftritten auf der Tour gab. Am meisten beeindruckte die Künstlerin durch ihren ausdrucksstarken Gesang und ihre Stimme, kombiniert mit ausdrucksstarken Texten und elektronischen Beats die zum Tanzen und Springen einluden, konnte sich die Menge zu Songs wie „Kreise“ oder „Alles Scheisse“ für Mia Morgan einstimmen. Für alle Indie- und Elektro-Fans ist die erste eigene Solo-Tour von SERPENTIN ab dem 21.11. also eine echte Empfehlung.

Nach einer kurzen Umbaupause startete dann der vom Publikum ersehnte Auftritt von Mia Morgan und versetzte die Menge bereits mit dem ersten Song „Schönere Frauen“ in Extase. Die Sängerin „aus dem Internet“ bot dem Publikum neben den Hits wie „Segen“ oder „Teenager“ aus ihrem Debüt-Album „Fleisch“ auch Songs aus ihrer ersten EP „Gruftpop“. Eingefleischte Fans der gebürtigen Kasslerin durften sich über ältere Tracks wie „Gothgirl“ und „Es Geht Dir Gut“ freuen und Mia ließ die Menge noch mehr ausrasten und ermutigte sogar einige den Mosh-Pit zu eröffnen.

Natürlich durfte auch der namensgebende Song der Tour „Wiedergänger“ nicht im Set fehlen. Neben ihrer kürzlich releasten Single „Mitten in den Massen“, welcher für die Sängerin das Highlight der bisherigen Auftritte war, durfte sich das Atomino-Publikum über die Premiere zweier bisher nicht veröffentlichter Songs freuen und für die Twilight-Fans gab die Künstlerin eine Cover-Version des Hits „Decode“ von Paramore zum Besten. Zu guter Letzt durfte natürlich der Song, welcher Mia Morgan auf die Landkarte des Indie-Genres gebracht hat, nämlich „Waveboy“ nicht fehlen. Alles in allem also ein rundum guter Abend und eine echte Empfehlung für alle Fans von guter Indie-Musik.

Am Wochenende vom 16. bis 18. August fand eines der wichtigsten Open-Air-Musikfestivals Ostdeutschlands statt. In Großpösna bei Leipzig reisten rund 30.000 Besucher für das Highfield Festival 2024 an. Seit seiner Gründung 1998 zieht das Festival jedes Jahr zehntausende Musikbegeisterte aus ganz Europa an. Das Line-Up bietet eine beeindruckende Mischung aus internationalen Headlinern, beliebten deutschen Bands und aufstrebenden Künstlern.

Zu den Top-Acts zählte Peter Fox, der als Headliner am Freitag mit seiner Crew eine mitreißende Show ablieferte. Er gab auch anderen talentierten Artists Raum, die wie er mit Dancehall- und Amapiano-Beats begeisterten. Trettmann bewegte am selben Abend mit seinen Songs die Massen und sprach offen darüber, wie seine jüngsten Kämpfe sich in seiner Musik widerspiegeln. Ennio performte Hits wie „Die Jungs“ und überraschte einige Fans mit einem unveröffentlichten Song per AirDrop. Flogging Molly aus LA versetzten das gesamte Festival mit ihrem Folk-Punk-Rock in eine ausgelassene Feierstimmung. Während Fans zu Bosse im Regen tanzten, zeigte Soho Bani mit Block Therapie, dass es okay ist, mal zu strugglen. Ski Aggu überraschte am Samstag das Publikum mit einem Auftritt von 01099. Zahlreiche weitere Artists, ob groß oder klein, sorgten für unvergessliche Momente und boten eine perfekte Mischung aus Rock, Hip-Hop und Pop für jeden Musikgeschmack.

Der Störmthaler See bietet eine einzigartige Kulisse für das Festival, an der sich die Besucher auf dem weitläufigen Gelände zwischen den Konzerten erholen können. Auch dieses Jahr gab es auf dem Festivalgelände zahlreiche Stände mit abwechslungsreichen Angeboten. In der Balea-Shower-World erwartete die Besucher ein Wohlfühlprogramm mit Duschen, Liegestühlen und kostenlosen Testprodukten. An der Winston Lounge konnten individuell bedruckte Gasfeuerzeuge gratis gestaltet werden. Am Billy-Boy-Stand bastelten Besucher Schilder, um ihre Lieblingskünstler zu unterstützen. Der Highfield Merchandise Stand bot neben Fanartikeln der Künstler auch ein eigenes Sortiment des Festivals. An der Fritz-Kola-Stage feierten die Besucher zu einer bunten Musikmischung von Klassikern wie, Von Party zu Party und Das ist alles von der Kunstfreiheit gedeckt, zu der bis in die Nacht getanzt wurde.

Das Highfield Festival legt großen Wert auf Nachhaltigkeit und ermutigte die Besucher, umweltfreundliche Anreiseoptionen wie die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel und den eingerichteten Shuttle-Service zu nutzen....

Die Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen sind gerade erst abgehalten worden, in beiden Bundesländern mit erheblichen Stimmgewinnen für die rechtsextreme AfD. Während sich bei uns und vielen anderen Menschen ein Gefühl der Resignation und Ratlosigkeit breitmacht, steht bereits mit einem Konzert der Berliner Punkrockband ZSK am 13.09. im Chemnitzer AJZ Talschock eine erste Möglichkeit vor der Tür, um zumindest für einen Abend diese niederschmetternden Wahlergebnisse zu vergessen.

Die Gruppe um Sänger Joshi ist gerade sehr aktiv und viel unterwegs, nach der Tour zum aktuellen Album Hass↯Liebe Ende letzten Jahres standen in diesem Jahr die Jubiläumstour für das Album Herz für die Sache, sowie die ersten Auftritte der Band in Japan und ein voller Festivalsommer mit Auftritten beispielsweise auf dem Vainstream Rockfest in Münster. Eine Pause ist erst einmal nicht in Sicht, denn mit der im Titel bereits genannten Tour sind bis zum Januar im nächsten Jahr Konzerte geplant. Unterstützt wird die Berliner Band von Heart A Tact einer Punkrockgruppe aus Zwickau und Lefly aus Hamburg genauer St. Pauli, welche Rap, Rock und Raggae kombiniert.

Wir haben außerdem das große Vergnügen ein Interview vor dem Konzert hier in Chemnitz mit ZSK führen zu dürfen. Außerdem gehen alle Gewinne des Abends an den Opferfonds des RAA Sachsen e.V. eine Organisation, welche sich für Integration und Inklusion im Bildungsbereich einsetzt. Das Konzert ist noch nicht ausverkauft, also holt euch noch schnell ein Ticket und habt nicht nur einen geilen Konzertabend, sondern tut noch etwas für einen guten Zweck! Wir freuen uns auf jeden Fall schon riesig.

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Nach der Veröffentlichung des letzten Album Drif in 2022 geht die Nordic Ritual Folk Band Heilung diesen Spätsommer auf Tour um ihre Fans in vergangene Zeiten und andere Welten zu entführen.

Am 11.08. heizte uns die australische Metalcore-Gruppe The Amity Affliction im Conne Island in Leipzig ordentlich ein – im wahrsten Sinne des Wortes. Das gemütliche Konzert fand im Rahmen der Clubtour zum 10-jährigen Jubiläum der Platte „Let the Ocean Take Me“ statt. Während die Temperaturen im Hof des Jungendzentrums im Leipziger Stadtteil Connewitz angenehm sommerlich waren, ging es drinnen so zu wie man es auf einem Metal-Konzert erwarten würde: Moshpits, lauter Sound und Temperaturen die das Wasser von der Decke tropfen lassen hätten können.

Aber der Reihe nach, eröffnet wurde der Abend von der heimischen Rock-Gruppe blacktoothed, welche gerade an ihrem bereits dritten Album arbeiten und einige frische Singles im Gepäck hatten. Schon beim Support-Act war der Saal gut gefüllt und die ersten Moshpit-Enthusiasten kamen auf ihre Kosten.

Nach einer kurzen Umbaupause kam dann Band aus Melbourne auf die Bühne und starte direkt stark mit ihrem Hit „Pittsburgh“ vom eingangs erwähnten Album, was die Menge zum Mitsingen und moshen animierte. Der erste Teil des Sets bestand aus der wie angekündigten Performance von „Let the Ocean Take Me“, während dieser konnte das Publikum vor allem mit Textsicherheit und ausgelassener Tanz- und Moshpitbereitschaft auszeichnen. Weitere Höhepunkte des Sets waren die Songs „Don’t Lean on Me“ und „Drag the Lake“, welche Emo-Metal-Herzen höher schlagen lassen haben. Im zweiten Teil des Sets folgte eine bunte Mischung aus Hits der Band unter anderem „Open Letter“ und „Soak Me in Bleach“. Uns hat außerdem der Mix aus den Scream-Parts von Sänger Joel Birch und den cleanen Vocals von Bassist Ahren Stringer begeistert, welcher Teil des besonderen Klangs der Australier ist.

Wir fanden das dreieinhalbstündige Konzert ein sehr gelungenes kleines Clubkonzert, gerade von einer Band die schon weitaus größere Hallen gefüllt hat. Aber gerade im auslaufenden Festival-Sommer war ein Konzert dieser Größe und von der Stimmung her genau die richtige Vorbereitung auf den bevorstehenden Konzert-Herbst auf den wir bereits mit Vorfreude blicken.

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Die Frau, die den Sound der Neuen Neuen Deutschen Welle derzeit prägt wie keine andere, wird im Herbst gleich mehrere Venues in Sachsen Kopf stehen lassen!

Gerade erst mit Schreien! voll durchgestartet, ging es in den Festivalsommer, die erste - ausverkaufte - Headlinertour, 14 weitere Singles folgten und nun neigt sich schon der nächste Festivalsommer dem Ende entgegen. “Zeit für die zweite Headlinertour” dachte sich die energiegeladene Wahlmannheimerin, die gerade erst mit Extra den Titeltrack ihres Debütalbums releast hat, das am 27.09. erscheint. “Turbulent” beschreibt dabei nicht nur vermutlich den Alltag Paula Carolinas sehr treffend, sondern auch ihre Musik. Das war allerdings nicht immer so. Erst ab dem Frühjahr 2023 brachte die angehende NNDW-Ikone ihre Tracks mit einer Prise Radau auf ein Energielevel, das seitdem mit vielen Menschen zu resonieren scheint und ihre Live-Acts zu ausgelassenen Super-Sausen werden ließ.

Wenn ihr selbst Teil dieser Warnwesten-Ekstase werden wollt, sei euch die Willkommen in der Realität-Tour wärmstens ans Herz gelegt. In Sachsen schaut Paula Carolina am 24.10. (Chemiefabrik Dresden) und 25.10. (Täubchenthal Leipzig) vorbei. Tickets dafür findet ihr hier auf der Homepage der Künstlerin!

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