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Summary

Alice Oseman: Heartstopper, Volume 1

Ein tolles Buch über die erste Liebe ist zuerst als Webcomic erschienen: Alice Oseman hat mit "Heartstopper" ein Werk geschaffen, das einfach genau richtig ist: Die langsame Entwicklung der Charaktere und v.a. der Beziehung von Charlie und Nick ist so realistisch, so gesund und schlicht schön dargestellt, dass es zu einem richtigen Wohlfühlbuch wird. Der Zeichenstil ist sanft und minimalistisch, was die Bilder umso ausdrucksstärker macht.

Die Geschichte fängt hervorragend ein, wie der Beginn der Selbstfindung, der Versuch, mit Stereotypen umzugehen und die unbemerkte Entwicklung von Liebe einfach so passiert  - obwohl sich nichts davon für die Protagonisten wirklich „einfach“ anfühlt. Vor allem, was andere denken oder denken könnten, hat so oft einen Einfluss auf unser aller Handeln, dass man eigentlich die ganze Zeit nur mit dem Kopf schütteln möchte. Und dann kommt "Heartstopper" und zeigt auf, wie schnell von außen eigentlich klar ist, dass diese beiden jungen Männer einfach perfekt zusammen passen, während sie selbst noch eine Ewigkeit in der emotionalen Schwebe sind.

Die Repräsentation der unterschiedlichen Personen, Identitäten, Sexualitäten usw. ist hervorragend gelungen. Auch die Thematik mentale Gesundheit wird bereits in Band 1 angedeutet und ich bin sicher, dass auch das im weiteren Verlauf sehr gut abgebildet wird.
"Heartstopper" ist sanft und leise und wunderbar realistisch.

Inzwischen gibt es außerdem übrigens auch eine Netflix-Serie dazu.

 

„Heartstopper, Volume 1“ von Alice Oseman erschien am 12. Januar 2022 bei Loewe Graphix.

 

[Audiobeitrag - ACHTUNG bitte ohne die Musik am Anfang und am Ende]

Der Klimawandel macht uns allen deutlich: Veränderung ist notwendig, um in Zukunft gut leben zu können – und vielleicht auch, um überhaupt eine Zukunft für die gesamte Menschheit zu haben. Aber ist das den Staaten der Erde bewusst? Handeln sie danach? Oder gibt es vielleicht auch andere Akteure, denen zuzutrauen ist, einen echten Einfluss zu nehmen? Das Jahrbuch Ökologie widmet sich in Aufsätzen von mehr als 40 Autor:innen einer solchen Akteursgruppe: den Städten.

Was wissen wir vom Leben in der Sowjetunion? Also, nicht von den historischen Ereignissen, sondern vom ganz normalen Leben? Nicht viel, oder? Aber das lässt sich ändern.

Viele Begriffe für das weibliche Geschlechtsorgan sind ja vor allem verniedlichend, diffus oder abwertend. Aber warum eigentlich? Geht es nicht auch anders? Es geht! Nämlich wertfrei, in präziser Sprache, und damit genau richtig, um sich der Thematik ohne Unsicherheiten zu nähern.

"Debbie geht nicht gerne unter Leute. Sie schreibt lieber Textnachrichten als zu telefonieren und steht auf Partys immer abseits. Ein perfekter Tag ist für Debbie, wenn es draußen regnet und sie mit einer Tasse Tee und einem Buch auf dem Sofa liegen kann. Natürlich fragt sie sich, ob etwas mit ihr nicht stimmt. Aber sie ist eben einfach glücklich mit sich selbst. Und mit Jason, der sie so akzeptiert, wie sie ist. Auch ohne viele Worte. Was soll daran verkehrt sein?"

„Love and Confess“ von Colleen Hoover beginnt mit einem Prolog aus Auburns emotionaler Vergangenheit. Vor fünf Jahren hat Auburn ihre erste große Liebe im Krankenhaus in Dallas zurücklassen müssen. Verbunden mit einem Schmerz, den sie bis heute noch nicht ganz überwunden hat.