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Claudia Traidl-Hoffmann, Katja Trippel: Überhitzt. Die Folgen des Klimawandels für unsere Gesundheit. Was wir tun können

Hitzewellen, Dürren, Starkregen, Überschwemmungen – Extremwetterereignisse nehmen zu, und sie bedrohen nicht nur Hab und Gut, sondern auch ganz direkt unsere Gesundheit.

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In „Überhitzt. Die Folgen des Klimawandels für unsere Gesundheit. Was wir tun können“ gehen Claudia Traidl-Hoffmann und Katja Trippel den eher nebensächlich gehandelten Folgen des Klimawandels auf den Grund:

  • Welche Folgen haben Hitzewellen? Wie kann man sich schützen? Was muss getan werden, um Städte halbwegs kühl zu halten? Wie könnte ein Hitzenotfallplan aussehen?
  • Wie wirkt der Klimawandel auf Allergien? Welche Wechselwirkungen bestehen zwischen Pollen und Luftverschmutzung? Wie wird aus einer Allergie Asthma, und was ist Gewitter-Asthma?
  • Was ist mir Viren, auch jenseits von Corona? Was geschieht mit unseren Badegewässern, seien es die Ostsee, Badeseen oder Flüsse?
  • Welche Mücken, Zecken und andere Winzlinge freuen sich über wärmere Temperaturen?
  • Wie sieht es mit Extremwetterereignissen aus?
  • Wie wirkt der Klimawandel auf unsere mentale Gesundheit? Was ist Klimaangst, und warum ist sie nicht gänzlich etwas Schlechtes? Wie können wir unsere Verdrängungsmechanismen abstreifen und Verantwortung übernehmen (und einfordern)?
  • Welche Rolle spielt das Gesundheitswesen im weltweiten CO2-Ausstoß und wie lässt sich dieser reduzieren, ohne die medizinische Versorgung zu beeinträchtigen?

Am Ende des Buches fasst eine „Klimasprechstunde kompakt“ viele Tipps zu Hitze, Allergien, Plagegeistern sowie weiterführende Links und Buchtipps zusammen. Selbstverständlich gibt es auch ein Sachregister, das euch schnell zu den wichtigsten Schlagworten führt.

Für „Überhitzt“ haben sich eine Umweltmedizinerin und eine Wissenschaftsjournalistin zusammen getan, und sie haben mit den jeweiligen Experten gesprochen, um uns die Themen des Buches näher zu bringen. Das Konzept funktioniert hervorragend: das Buch ist gleichzeitig informativ und gut lesbar geschrieben. Es ist sehr erhellend – und auch beunruhigend, zeigt es doch auf, was noch so alles auf uns zukommt. Und es ist wichtig, wirklich wichtig, da „der Klimawandel schon hier und heute unsere Gesundheit bedroht“, und es nicht weniger werden wird. Was wir heute erleben, dessen Grundstein wurde vor zwanzig oder dreißig Jahren gelegt. Was wir heute versäumen, werden diejenigen, die in zwanzig oder dreißig Jahren (noch) hier sind, deutlich zu spüren bekommen. Das Wissen ist vorhanden – wenden wir es an!

Ich wünsche dem Buch viele, viele Leser – vor allem aus dem Bereich der politischen Entscheidungsträger:innen.

„Überhitzt. Die Folgen des Klimawandels für unsere Gesundheit. Was wir tun können“ von Claudia Traidl-Hoffmann und Katja Trippel erschien am 17. Mai 2021 im Dudenverlag.

Ein tolles Buch über die erste Liebe ist zuerst als Webcomic erschienen: Alice Oseman hat mit "Heartstopper" ein Werk geschaffen, das einfach genau richtig ist: Die langsame Entwicklung der Charaktere und v.a. der Beziehung von Charlie und Nick ist so realistisch, so gesund und schlicht schön dargestellt, dass es zu einem richtigen Wohlfühlbuch wird. Der Zeichenstil ist sanft und minimalistisch, was die Bilder umso ausdrucksstärker macht.

Der Klimawandel macht uns allen deutlich: Veränderung ist notwendig, um in Zukunft gut leben zu können – und vielleicht auch, um überhaupt eine Zukunft für die gesamte Menschheit zu haben. Aber ist das den Staaten der Erde bewusst? Handeln sie danach? Oder gibt es vielleicht auch andere Akteure, denen zuzutrauen ist, einen echten Einfluss zu nehmen? Das Jahrbuch Ökologie widmet sich in Aufsätzen von mehr als 40 Autor:innen einer solchen Akteursgruppe: den Städten.

Was wissen wir vom Leben in der Sowjetunion? Also, nicht von den historischen Ereignissen, sondern vom ganz normalen Leben? Nicht viel, oder? Aber das lässt sich ändern.

Viele Begriffe für das weibliche Geschlechtsorgan sind ja vor allem verniedlichend, diffus oder abwertend. Aber warum eigentlich? Geht es nicht auch anders? Es geht! Nämlich wertfrei, in präziser Sprache, und damit genau richtig, um sich der Thematik ohne Unsicherheiten zu nähern.

"Debbie geht nicht gerne unter Leute. Sie schreibt lieber Textnachrichten als zu telefonieren und steht auf Partys immer abseits. Ein perfekter Tag ist für Debbie, wenn es draußen regnet und sie mit einer Tasse Tee und einem Buch auf dem Sofa liegen kann. Natürlich fragt sie sich, ob etwas mit ihr nicht stimmt. Aber sie ist eben einfach glücklich mit sich selbst. Und mit Jason, der sie so akzeptiert, wie sie ist. Auch ohne viele Worte. Was soll daran verkehrt sein?"