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Summary

Das Diorama der Träume - Coma Alliance in der Reithalle Dresden

Seit fast 20 Jahren kreuzen sich die Wege der beiden Musiker Adrian Hates und Torben Wendt immer wieder. Nun machen die Gründer von Diary Of Dreams und Diorama gemeinsame Sache und waren mit ihrem neuen Projekt Coma Alliance auf Tour durch Deutschland mit Halt in der Reithalle in Dresden.

Coma Alliance - Tour 2019

Coma Alliance - Tour 2019

Coma Alliance - Tour 2019

Coma Alliance - Tour 2019

Coma Alliance - Tour 2019

Coma Alliance - Tour 2019

Coma Alliance - Tour 2019

Coma Alliance - Tour 2019

Coma Alliance - Tour 2019

In Strict Confidence - Tour 2019

In Strict Confidence - Tour 2019

In Strict Confidence - Tour 2019

In Strict Confidence - Tour 2019

In Strict Confidence - Tour 2019

In der Schwarzen Szene sind diese beiden Bands eine feste Größe, seit bald 30 bzw. 23 Jahren aktiv und haben sich in die Herzen der Fans gespielt: Diary Of Dreams und Diorama.

Die jeweiligen Köpfe hinter den Bands, Adrian Hates (Diary Of Dreams) und Torben Wendt (Diorama), haben mit ihren musikalischen und gesanglichen Stilen eine Fan-Basis aufgebaut die weit über die Grenzen Deutschlands oder Europa hinausreichen und welche auf gewisse Art schon lange mit einander verwoben war. Entdeckte man die eine Band für sich, stolperte man oftmals bald darauf über die andere und konnte sich dieser dann doch nicht so richtig entziehen. So einzigartig beide Projekte sind, so viele Ähnlichkeiten haben sie auch und ergänzen sich auf viele Weisen.

So erging es mir nun auch vor vielleicht 13 oder 15 Jahren, als ich Diary Of Dreams für mich entdeckte und mir die Stimme von Adrian Hates und vor allem deren Aura kaum mehr aus den Kopf ging. Als ich dann auch noch Diorama musikalisch kennen lernte, fragte ich mich sehr bald schon: Wann machen die beiden Herren mal gemeinsame Sache? Nicht nur mal hier, mal da, sondern so richtig. Ein gemeinsames Album, eine gemeinsame Tour. Das wär's doch mal.

Nun, die Bühne hat man immer wieder mal geteilt, aber so richtig hellhörig wurde ich dann 2016, als man zur gemeinsamen Coma Alliance Tour aufbrach und sich gegenseitige Gastauftritte bescherte. Ein Jahr später dann die Hiobsbotschaft in Form erster vage Postings in den sozialen Netzen: die Flagge Coma Alliance scheint weiterhin zu wehen, die Flaggenträger Adrian Hates und Torben Wendt lassen ihre Wege nicht länger kreuzen, sondern parallel laufen, ein gemeinsames Projekt könnte entstehen. Endlich, denkt sich der Fanboy in mir.

Ende 2018 war es nun soweit die Coma Alliance veröffentlichten ihr Debüt Weapon Of Choice und die Tourankündigung folgte auf dem Fuße. Der Moment, worauf ich eine gefühlte Dekade gewartet hatte, wird endlich wahr. Das Album ist für mich sowas wie die perfekte Symbiose zweier musikalischer Welten, die mal recht weit auseinanderliegen und mal wie eineiige Zwillinge wirken. Somit war es für mich auch eine Selbstverständlichkeit, diesem Projekt am 26.01.2019 in Dresden in der Reithalle Straße E meine Aufwartung zu machen, freute mich auf gute, düstere, atmosphärische Musik und war gespannt wie das alles auf der Bühne wirken würde.

Bevor aber die Herren Hates und Wendt mit ihren Kollegen die Bühne für sich haben sollten, wurde es erstmal richtig elektronisch In Strict Confidence waren als Support mit auf Tour und eröffneten den Abend.

Ebenfalls ein altes Eisen und in der Szene bekannt wie ein bunter Hund, legten die Musiker um Dennis Ostermann direkt einen ordentlichen Beat vor. Nur so richtig mochte die anwesende Menge noch nicht mitmachen. Ein weiterer Wehmutstropfen war Gitarristin Haydee Sparks, welche massiv den Anschein erweckte, mehr schmückendes Beiwerk zu sein, als ernsthaft die Saiten ihres Instruments zu bedienen. Man möge mich einen Ketzer nennen, aber leider klangen die angeschlagenen Saiten nicht nur einmal wie ein eher zweitklassiges Playback, vor allem dann, wenn ein offensichtlicher Anschlag früher zu hören war, als die Musikerin schwungvoll ihre Finger über´s Brett gleiten ließ. Aber so richtig stören ließ sich davon niemand und hier und da tanzte man zu den Beats von Synthi-Chef Jörg Schelte. Es brauchte dann trotzdem etwa das halbe Set, bis die kritische Masse der Tanzenden überschritten war und In Strict Confidence für eine locker fröhliche Stimmung beim immer mehr tanzenden Publikum sorgen konnten. Die Songauswahl war breit gefächert, ging vom aktuellen Album Hate2Love auch mal zurück ins Jahr 1997. Als die Band nach ca. einer dreiviertel Stunde ihr Set beendete und nach einer kurzen Verabschiedung die Bühne verließ, war die Menge hinreichend angefixt, so dass man unter lautem Applaus der Fans wieder auf die Bühne zurückkehrte und mit weiteren Songs die Stunde komplett machte. Gegen 21Uhr war dann das sehr solide Set von In Strict Confidence zu Ende und es wurde Zeit, die Bühne für den Gastgeber herzurichten.

Nach kurzem Umbau betraten nun Coma Alliance mit Unusual, dem Intro ihrer aktuellen Scheiben Weapon Of Choice, die Bühne und fesselten die Fans ab dem ersten Takt. Hier merkte man ganz klar den Federstrich Adrian Hates´ und fühlt sich auch direkt wie auf einem Konzert von Diary Of Dreams  – Gänsehaut-Feeling inklusive. Als vokaler Einstieg wurde der Song Royd gewählt und das Set nun so richtig eröffnet.

Da nun Coma Alliance gerade erst ein Album veröffentlicht haben und dies auch lediglich eine Spiellänge von einer Stunde hat, wurde das Set mit einer ganzen Reihe an Songs sowohl von Diary Of Dreams als auch von Diorama erweitert. Dabei wurden die Songs an die musikalischen Gegebenheiten angepasst, da ja z.B. Diary Of Dreams normalerweise mit Schlagzeug arbeiten, Coma Alliance aber nur auf E-Gitarren und Synthesizer setzt. Die Menge erfreute es umso mehr, Songs aller drei Projekte kredenzt zu bekommen. Überhaupt war die Stimmung in der sehr gut gefüllten Reithalle einfach perfekt, der Sound passte, die Menschen tanzten oder sangen mit und die Band war sichtlich erfreut über den enormen Zuspruch und darüber, dass es auch unter ihren Fans welche gibt, die jedes Konzert der Tour besuchten. Torben Wendt war über diesen Zustand so sehr angetan, dass er sich zu der Aussage hinreißen ließ „Als Newcomer vor so vielen Leuten spielen zu dürfen, ist schon ein ganz schönes Brett.“ Ja klar, Newcomer… Mit 20 Jahren Erfahrung in der Szene und einer hinreichend großen Fan-Basis. Beim Anblick der unzähligen Diray Of Dreams oder Diorama Shirts und Pullis um mich herum, fragte ich mich schon fast, ob es überhaupt irgendeinen alten Fan gibt, der die Entwicklung der Coma Alliance verpasst hat.

Nun aber zurück zum Set. Über die Spieldauer von fast zwei Stunden verteilt, wurde annähernd das gesamte Album Weapon Of Choice gespielt. Es fehlten lediglich die Songs Trip Job und Finsta. Dazwischen wurden Songs wie Endless Nights, Retaliation oder Son Of A Thief von Diary Of Dreams, bzw. Ignite, Kein Mord, Child Of Entertainment von Diorama angestimmt, welche das Set auf wundervolle Weise abrundeten und von den Fans mit Jubel und Applaus aufgenommen wurden.
Nach etwa anderthalb Stunde neigte sich das Konzert dem Ende und mit Ca2 verließ man die Bühne. Nur um unter viel Applaus auch direkt wieder zurückzukehren und eine erste Zugabe von zwei Songs aus dem Repertoire von Diary Of Dreams und Diorama zu spielen. Den Fans reichte das aber definitiv nicht und so gab es noch eine zweite Zugabe mit zwei Songs der Coma Alliance. Den Abschluss dieses wundervoll düsteren und atmosphärischen Sets machte aber ein alt bekannter Song, welcher irgendwie auf keinem Konzert von Adrian Hates fehlen darf: Traumtänzer. Die Fans dankten es mit einem textsicheren Chor und zauberten den Herren Hates und Wendt ein dankbares Lächeln ins Gesicht, welche irgendwann einfach nur noch ihre Mikros in die Menge hielten. So endete ein großartiges Konzert wie es angefangen hat – mit einer ordentlichen Portion Gänsehaut und dem wohligen Gefühl der musikalischen Heimat im Bauch.

Bildergalerie Coma Alliance

Bildergalerie In Strict Confidence

Mit der kanadischen Singer-Songwriterin LøLø kommt eine der aufstrebenden Künstlerinnen in der Alternative-Szene das erste Mal nicht als Support-Act auf die europäischen Bühnen. Genauer wird sie am 30. Oktober im LARK in Berlin spielen.

LøLø, welche mit bürgerlichem Namen Lauren Mandel heißt begann ihre musikalische Karriere zunächst mit Covern, unteranderem ihre Interpretationen von Bruce Springsteens "Dancing in the Dark" verhalf ihr früh zu Popularität. Seit 2021 steht sie beim bekannten Alternative-Label Hopeless Records unter Vertrag. In den USA war sie bereits mit Pop-Punk Größen wie Simple Plan oder Less Than Jake auf Tour.

Ihren musikalischen Durchbruch markiert jedoch die 2022 veröffentlichte Single "Debbie Downer" zusammen mit Maggie Lindemann, welcher als einer der der Szene-Hits des Jahres galt. Auf ihrem am 7. Juni erschienen Debüt-Album „falling for robots & whishing i was one“ befinden sich einige Hits welche, ihren ganz eigenen Sound im Alternative-Rock sehr gut repräsentieren wie beispielsweise „hot girls in hell“ oder „u turn me on (but u give me depression)“.

In Europa war die Künstlerin bereits als Support mit Suecco oder JXDN unterwegs und kommt nun endlich auf ihrer eigenen Headline-Tour auf die europäischen und deutschen Bühnen. Die Vorfreude ist riesig bei uns, Tickets gibt's hier.

Video

Nach einem prall gefüllten Festival Sommer, unter anderem bei Rock am Ring, Hurricane und Lido Sounds kommen die Leoniden am 11.10. anlässlich ihrer Sophisticated Sad Songs-Tour und dem gleichnamigen Album nach Leipzig. Im Unterschied zu den letzten Alben nahm sich die Band Zeit, probierte sich mehr aus und warf alte Muster über Bord. So wurde im Entstehungsprozess dieser Platte im Gegensatz zu den vorherigen Alben gemeinsam, live im Studio eingespielt und im Anschluss produziert.

"Wir haben studierte Qualität in gewisser Weise eingetauscht gegen die Möglichkeit die richtigen Takes machen zu können", sagte die Band im Interview mit Bonn FM.

Schon wie bei ihrer letzten Show in Leipzig werden sie dem Felsenkeller in Lindenau die Ehre erweisen.

Unterstützt werden sie dabei von ihrem Voract Damona. 2022 veröffentlichte sie ihre erste Single und hat 2023 ihre erste große Deutschland Tour gespielt.

Habt ihr Lust auf einen Abend mit potenziell crowdsurfenden Bongos? Dann gibts hier noch Tickets.

Am 13.09. gaben sich die Berliner Punkrock Band ZSK gemeinsam mit Lefly aus Hamburg und Heart A Tact aus Zwickau die Ehre und spielten im Chemnitzer AJZ Talschock ein besonderes Konzert, bei welchem die Gewinne des Abends an den Opferfonds des RAA-Sachsen e.V. für Betroffene rechter Gewalt gehen sollten. Trotz des schlechten Wetters fanden an diesem Freitag einige Menschen den Weg in das Chemnitzer Jugendzentrum. Den Abend eröffneten mit Heart A Tact eine Punkgruppe aus Zwickau, welche ZSK bereits auf ihrer Hass↯Liebe-Tour begleiteten. Der relativ klassische Punkrock-Sound der Band ließ das Publikum früh auftauen und ließ gegen Ende des Sets erste kleine Moshpits in der menge aufgehen. Besonderen Bezug zum Anlass des Abends hatte die Sängerin, die als Lehrerin die Wichtigkeit politischer Bildungsarbeit hervorhob.

Nach einer kurzen Umbaupause kam der zweite Supportact auf die Bühne: Lefly aus Hamburg. Die Band selbst beschreibt ihre Musik als eine Mischung aus Rap, Rock und Raggae. Das Kiez-Image der Gruppe brachte ein Stück Rummel auf St. Pauli nach Chemnitz ins AJZ. Die Gute Laune Musik kam wahnsinnig gut beim Publikum an, welche dies mit ausgelassenem Tanzen zum Ausdruck brachte.

Vor dem Auftritt von ZSK kamen noch einmal zwei Vertreter*innen des RAA Sachsen e.V. auf die Bühne und bedankten sich umfangreich bei den Bands und allen helfenden Personen die dieses Konzert möglich gemacht haben. Danach gab die Berliner Band ihren Auftritt zum Besten und es war eine Show wie man sie sich von einer solchen Größe der Punkszene erwartet. Viele Moshpits, ein Sänger, der keine Scheu vor Stagediving im Publikum zeigt und klare Ansagen zu aktuellen politischen Themen. Ein Highlight des Abends war die gute Zusammenarbeit zwischen dem Publikum und Sänger Joshi, der von der Bar hin und zurück stagedivede um einen Kasten Bier zu besorgen. Außerdem war der Abend voller Wertschätzung für Menschen die sich für die linke Subkultur und eine offene demokratische Gesellschaft einsetzen. Und nachdem das Konzert von den Hits der Band „Alle meine Freunde“ und „Antifascista“ zu Ende war, hatte man zumindest für einen Abend das gute Gefühl, nicht alleine zu sein und das die vielen negativen Nachrichten zumindest für die zeit dieses Konzertes sehr weit weg zu seien schienen.

„We don’t know why we’re so huge, but we’re very accepting of it“ beschreibt Dave “Brownsound” Baksh 2024 den unwahrscheinlichen Erfolg seiner kanadischen Rockband Sum 41.

Tatsächlich hätte kaum jemand den vier auf Krawall gebürsteten Teens in den 90er Jahren bescheinigt, einmal ganze Stadien zu füllen, als sie ihre Demos auf einer Videokassette an die Labels verschickten um aus den vielen aufstrebenden Pop Punk-Bands herauszustechen. Auf die Tracks legten die damals 19-jährigen eine Videoclipcollage voller Pranks, Actionfilmparodien und anderen Späßen, aufgenommen mit dem elterlichen Camcorder. Die Idee fruchtete: Labels wurden aufmerksam, rissen sich schon bald um die junge aufmüpfige Band und nach einer ersten EP erschien bereits 2001 das Debütalbum All Killer No Filler, das nichts anderes als den Durchbruch bedeutete für Frontmann Deryck Whibley, Drummer Steve Jocz, Bassist Cone McCaslin und Gitarrist Dave Brownsound.

Das Album erreichte Platinstatus in Kanada, den USA und Großbritannien. Die beiden Singleauskopplungen In Too Deep und Fat Lip sind noch heute die meistgestreamten Spotify-Tracks der Band, die dazugehörigen Musikvideos ebenfalls Pop-Punk-Kult.

Und die Gruppe legte unermüdlich nach, schärfte mit den nächsten Alben ihren eigenen Sound, scheinbar bemüht, sich vom mittlerweile zunehmend poppigeren Pop Punk abzugrenzen. Nach einer eskalierten Wohltätigkeitstour durch den Kongo, bei der die damals 23-Jährigen von UN-Soldaten evakuiert werden mussten, erschien das bisher härteste Werk von Sum 41: Chuck.

Benannt nach Charles “Chuck” Pelletier, der die Evakuation leitete, ist das Album zusammen mit dem 2011 erschienenen Screaming Bloody Murder ein Fan-Liebling - wahrscheinlich auch wegen der rohen Energie, die den Songs dieser beiden Platten innewohnt. Chuck Pelletier erhielt für diese Tat übrigens eine Tapferkeitsmedaille.

Über die Zeit stießen Tom Thacker, Leader der Punk Rockband Gob, und Frank Zummo von Street Drum Corps zu Sum 41 und ersetzten zunächst die beiden Gründungsmitglieder Steve Jocz und Dave Brownsound. Letzterer sollte nach 9 Jahren Pause wieder zur Band stoßen.

Vollkommen anlasslos kam diese Wiedervereinigung allerdings nicht. Infolge seines Alkoholkonsums mit starken Nieren- und Leberschäden konfrontiert, beschloss Deryck Whibley 2014 nicht nur sein Trinkverhalten fundamental zu verändern, sondern im Vertrauen auch wieder Kontakt zu seinem ehemaligen Gitarristen zu suchen. So kam es für die überraschten Fans ein Jahr später...

Seit drei Jahren besingt die vierköpfige Indie-Band Kapa Tult alltägliche Herausforderungen mit angenehmen Melodien, und das auf deutsch. Dabei verstehen die LeipzigerInnen es hervorragend, tiefgreifende gesellschaftliche Probleme mit einer simplen Leichtigkeit und ganz viel Realness äußerst tanzbar zu präsentieren. Das beginnt schon bei den Songtiteln: Wer würde schließlich hinter Straßenbahn, Michelle Obama und ½ Cappuccino inhaltliche Auseinandersetzungen mit übergriffigem Verhalten, toxischem, normorientiertem Wettbewerbsdenken in der Beziehung und dem Unterbezahlen neuer Interpreten in der Musikbranche vermuten?

Das Debütalbum Es schmeckt nicht erschien im Sommer 2023 und ist voller glanzloser Glanzmomente mit Meta-Ebene, denn analog zu den Songtiteln geht es auch beim Albumname nur auf den ersten Blick um den Geschmack der auf dem Cover abgebildeten Zitrone. Das Gesamtpaket begeistert nicht nur Indie-Fans, sondern macht vor allem Lust auf mehr, und genau das scheint die Gruppe im Köcher zu haben, misst man sie an ihrer aktuellen Single ½ Cappuccino.

Die kommt ein Stückchen härter daher als bisherige Kapa Tult-Tracks und beschäftigt sich wie erwähnt mit der Schwierigkeit, abseits der ganz großen Bühnen finanziell Fuß zu fassen. Der Track fand unter Gleichgesinnten offenbar so großen Anklang, dass einen Monat nach Singlerelease eine Session-Version veröffentlicht wurde, mit vielköpfigem Backup-Chor aus zahlreichen Indie-Künstler*innen - und einem gewissen Dirk Felsenheimer.

Nach der Es schmeckt nicht-Tour im Frühjahr 2024, gehen die Festivalsommer-Termine von Kapa Tult nun nahtlos über in die Solo-Herbsttour, für die ihr hier Tickets kaufen könnt. Der ostdeutsche Freistaat kann dabei am 22.10. (Groove Station, Dresden) und am 16.11. (Werk 2, Leipzig) Zeuge des Kapa Tultschen Musikhandwerks werden und aktiv dafür sorgen, dass es bei Sängerin Inga & Co. schon bald für einen ganzen Kaffee reicht.

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