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Summary

Die Seilschaft begeistert im alten Bahnbetriebswerk Hilbersdorf

Am 14. August spielte die Seilschaft an einem ganz besonderen Ort, der, Zitat Christian Haase: nach altem Öl und harter Arbeit riecht - im historischen Bahnbetriebswerk Chemnitz-Hilbersdorf zwischen alten Lokomotiven und Wagen.

Die Seilschaft zwischen alten Lokomotiven

Christian Haase und Tina Powileit vor der Hilbersdorfer Grande Dame 38 205

Der Hilbersdorfer Lokschuppen bietet ein ganz besonderes Ambienete

Die Bühne war direkt vor eine alten Lokomotive aufgebaut

Um die Hygienevorschriefen einhalten können, waren die Zuschauer gut verteilt

Christian Haase als Sänger der Seilschaft

Michael Nass spielt in der Seilschaft Akkordeon und Piano

Christoph Frenz ist der Basist der Seilschaft

Andreas Wieczorek am Saxophon

Das alte Bahnbetriebswerk war stimmungsvoll ausgeleuchtet

Christian Haase und Mario Ferraro am den Gitarren

Die Seilschaft verabschiedet sich von ihrem Chemnitzer Publikum

Unter strengen Hygienevorschriften und mit nur knapp 200 Besuchern wurde das Rundhaus I des Sächsischen Eisenbahnmuseums in Chemnitz-Hilbersdorf in eine Konzerthalle verwandelt. Mit der stimmungsvoll beleuchteten Grand Dame des BW Hilbersdorf, der 110 Jahre alten Lokomotive 38 205, im Rücken eröffneten Christian Haase und die Seilschaft das erste Konzert seit über fünf Monaten mit Leine Los und Brühlsche Terassen.

Während die Konzertbesucher sich schon von Beginn an kaum auf den großzügig im Raum verteilten Stühlen halten konnten, gab auch die Band von Anfang an alles, um ihren Chemnitzer Fans trotz großer Abstände und Hygieneauflagen einen unbeschwerten Konzertabend zu bescheren. So wünschte sich Gerhard Gundermanns ehemalige Band vom Publikum mitzusingen, zu tanzen aber dabei auch die Abstände einzuhalten.

Während der über zweieinhalbstündigen Show genossen nicht nur die Zuschauer, sondern auch die Band sichtlich, dass nach der langen coronabedingten Durststrecke wieder eine Liveshow möglich war. Und so war es nicht verwunderlich, dass das Konzert erst nach 4 Zugaben mit Brunhilde zu Ende ging.

Das Chemnitzer Publikum freute sich darüber nahezu alle großen Songs Gerhard Gundermanns gehört zu haben und bedankte sich mit minutenlangen Applaus bei der Band. Mit dem Konzert wurde nicht nur der Beweis angetreten, dass sich auch unter Infektionsschutzmaßnahmen wundervolle Konzerte durchführen lassen, sondern auch das ein alter Lokschuppen ein äußerst stimmungsvoller Konzertsaal sein kann.

Audiobeitrag

„Konzertfreie Jahre sind so 2020/21“, müssen sich Max, Jonas & Band gedacht haben, als sie ihren Tourplan nach der Pandemiepause wieder füllten.

So ließe sich erklären, dass nun die emotions-Tour zum gleichnamigen Album (Radio UNiCC berichtete!) nach kurzer Pause in den Open Air-Sommer und die Kann es sein, dass...-Tour im Herbst 2023 übergeht. Das hält die amtierenden Inhaber des Wanderzitroneneises für die meisten Die Ärzte-Vergleiche in Albumkritiken allerdings nicht davon ab, musikalisch nachzulegen: Sage und schreibe sechs neue Lumpenpack-Singles haben Fans seit dem Albumrelease im November 2021 zu hören bekommen! Ausgefuchste Spürhunde wittern bereits die nächste Platte.

Um sich die Zeit bis dahin zu vertreiben, empfehlen wir dringend, es nicht Billie gleichzutun, sondern das neue Material schon einmal live abzufeiern! Wie wäre es zum Beispiel am 15.07. in Dresden auf dem Konzertplatz Weißer Hirsch? Tickets gibt es unter anderem hier auf der Website der Band.

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Die Band Enemy Inside aus Aschaffenburg war am 16. April im Rahmen ihrer "Seven" Tour zu Gast im Hellraiser Leipzig. Ihr zweites Album "Seven" erschien 2021, mitten in der Pandemie.

Am 23.06. um 21 Uhr heißt es wieder „Tore auf!“, wenn die Eminems des Electropunks die Festwiese im Leipziger Sportforum fluten. Lange genug mussten sich Leipziger Freunde des gesellschaftskritischen Pogens gedulden: Zuletzt beehrten die Hamburger im März 2020 die inoffizielle sächsische Landeshauptstadt mit ihren Beats, bevor nur zwei Wochen später der Vorhang erst einmal fiel. Drei Jahre später gibt es nun mit dem frischgepressten Release Neues Vom Dauerzustand einen willkommenen Anlass, kritisch unterversorgte Konzertsynapsen wieder aus allen Rohren feuern zu lassen. Das bereits achte Studioalbum der in den späten 90ern gegründeten Gruppe bringt dabei nicht nur Kontext für Songs wie Kids In Meinem Alter, sondern auch das für Fans gewohnte lyrische Potpourri aus Ironie, Nonsens und Biss mit sich. Darunter massieren einem saftige deichkindsche Electro-Beats die Seele und machen dabei richtig Lust auf die Livedarbietung der neuen Tracks!

Wer die Fete nicht verpennen möchte, der kaufe sich Tickets, z.B. hier im offiziellen Shop der Band!

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Durch einen bunten Innenhof und eine mit Stickern beklebte Tür gelangt man im Westen Leipzigs in das Neue Schauspiel. Die Location besticht ähnlich wie Powerplush, die Chemnitzer Band, die am 23.03. hier zu Gast war, mit einem persönlichen, gemütlichen und vertrauten Charme.

Mit verträumtem Dreampop wärmte am frühen Abend die Dortmunder Band Sloe Noon das Publikum als Vorband erfolgreich an. 2022 starteten sie nach einer Nominierung für den popNRW Preis in der Kategorie beste Newcomer und der Veröffentlichung ihrer zweiten EP Liminality richtig durch und sind dieses Jahr sogar in Köln und Paris zu sehen.

Nach einer kurzen Pause legten dann Powerplush, bestehend aus Anja (Bass, Gesang), Maria (Gitarre, Gesang), Svenja (Gitarre, Gesang) und Nino (Schlagzeug), los und wurden sofort vom Publikum gesanglich unterstützt. Bisher war die Chemnitzer Band hauptsächlich als Support-Act für Bands wie Blond, Tocotronic oder die Beatsteaks unterwegs gewesen, aber jetzt gibt es endlich die erste eigene Tour. Es wurde sowohl ein Großteil des Debütalbums Coping Fantasies gespielt, als auch durch einen Schaumstoffwürfel ein alter Song, der gespielt werden sollte, ermittelt. Das flauschige Gefühl, das der Sound und die Texte der Band auslöst, war auch in Leipzig deutlich spürbar und im Publikum wurden sowohl einige Tränen vergossen als auch im Moshpit gefeiert.

Eine "waschechte Sause" resümiert die Band.

Noch sind nicht alle Shows der Tour ausverkauft. Wenn ihr also Lust habt vorbeizukommen, dann gibts hier noch ein paar Resttickets und im Sommer seht ihr Powerplush unter anderem beim Highfield, Southside und Greenjuice Festival.

Die schwedische Metalkombo Avatar tourt mit ihrem neusten langerwarteten Silberling „Dance Devil Dance“ durch Europa und heizen bei einem Stop im Leipzier Hellraiser ihre Fans richtig ein.