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Summary

Drangsal kommt mit seiner Zores-Tour nach Leipzig

„Es geht mir gut, weil ich weiß, es gibt hier nichts mehr zu verlier'n“ singt der Herxheimer Multiinstrumentalist Max Gruber alias Drangsal auf seinem aktuellen Album „Zores“. Gut dürfte es ihm mittlerweile aber auch aufgrund seiner fast ausverkauften Tour gehen, die am 29. November Halt im UT Connewitz in Leipzig macht.

Dort gibt es eine Bandbreite aus Indie-Pop, Post-Punk und New Wave zu hören, mit der  Drangsal sowohl den Zahn der Zeit unter 80er-nostalgischen Generation-Z-Kids trifft,  als auch den Einzug in populäre Medien mit seinem Hit Turmbau zu Babel und als Refrainstimme für das Casper-Feature Keine Angst schaffte.

Supported werden der 25-Jährige und seine Live-Band von der dreiköpfigen Berliner Band Pabst, die mit ihrem Mix aus Grunge und Post-Punk der Menge ordentlich einheizen werden.

Einlass: 19 Uhr
Beginn: 20 Uhr

Tourdaten

24.10.2018 - Karlsruhe (Kohi)
25.10.2018 - Luzern (Schüür)
26.10.2018 - Zürich (Mascotte)
27.10.2018 - München (Ampere)
28.10.2018 - New Fall Festival - Düsseldorf 2018(Festival)
02.11.2018 - Dornbirn (Conrad Sohm)
03.11.2018 - Ahoi! Pop Festival (Posthof)
04.11.2018 - Wien (Flex)
15.11.2018 - Hannover (Café Glocksee)
16.11.2018 - Berlin (SO 36)
17.11.2018 - Hamburg (Uebel&Gefährlich)
29.11.2018 - Leipzig (UT Connewitz)
30.11.2018 - Mannheim (Alte Feuerwache)
01.12.2018 - Köln (Gloria)
02.12.2018 - Bochum (Bahnhof Langendreer)
09.03.2019 - Berlin (SO 36)

Video

Kalt war es draußen, als die Betterovsche Tourzugabe am 2.12. in den Leipziger Felsenkeller schneite, um die Indie-Gemüter Sachsens zu erwärmen. Die Rolle der Anheizerin übernahm Pano mit kuschelig-ruhigen, teils melancholischen Melodien, begleitet von einem Live-Gitarristen. Ihr erstes Album brachte sie Ende Oktober raus – wer ein- oder zweimal reinhören möchte, kann das hier via Spotify tun.

Anschließend stürmte nach relativ langer Umbaupause Betterov nebst Band überraschend energiegeladen die Leipziger Bühne. Der gebürtige Thüringer hatte seit seinem Auftritt im Beatpol Dresden (Radio UNiCC berichtete) sichtlich an seiner Bühnenpräsenz geschraubt und fegte zu lauteren Tracks geradezu über die Spielfläche, was aus dem Publikum an einer Stelle mit einem herzhaften „Du geile Sau!“ quittiert wurde.

Allerdings beschränkte sich das Konzert erneut nicht auf die rockig-lauten Höhepunkte, die es in Fülle gab. Mitten in der Setlist hatte seine dreiköpfige Live-Band für ein paar Songs Pause, während sich Betterov ans E-Piano setzte und ein paar seiner größten Titel gefühlvoll präsentierte. Das Publikum wiederum hatte seine Hausaufgaben offensichtlich gemacht, gab sich gerade während des Piano-Abschnitts äußerst textsicher und sangesfreudig, und sorgte damit gemeinsam mit dem Künstler für ein paar Gänsehaut-Momente, bevor es wieder zusammen mit der Band in die Vollen ging. Schließlich hatte auch Pano einen zweiten Auftritt an diesem Abend, als sie in Mein Leben Ist Monoton den Provinz-Frontmann Vincent gebührend vertrat. Insgesamt wurde die Setlist gegenüber der Olympia-Tour im Frühjahr nicht komplett überholt, allerdings um einige seitdem erschienene Songs ergänzt. Dem Leipziger Felsenkeller tat die kühle Winterluft an diesem Abend gut, sodass eine befürchtete Feuchtsauna ausblieb. Unbedingt positiv anzumerken war zudem der gut ausgewogene Ton in der Venue.

Für den zweiten Tourteil der Olympia-Ehrenrunde, welcher von Sofia Portanet supportet wird, gibt es hier noch Tickets zu kaufen!

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