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Eisbrecher in Chemnitz: "Macht das richtige Kreuz am Sonntag, ihr seid schon groß!"

Eisbrecher haben lange auf sich warten lassen, aber nach acht Jahren waren sie am gestrigen Freitagabend endlich wieder zu Gast im Wasserschloss Klaffenbach und haben mit Faelder ein großes Eisbrecher Open Air gefeiert.

Eisbrecher Open Air im Wasserschloss Klaffenbach

Eisbrecher Open Air im Wasserschloss Klaffenbach

Eisbrecher Open Air im Wasserschloss Klaffenbach

Viele Fans der dunklen Musik kamen bei bestem Wetter am 30. August ins Wasserschloss, um ihre Lieblingsband Eisbrecher live zu sehen. Sänger Alex betrat vorab die Bühne, um den Special Act des Abends, die Vorband Faelder, anzukündigen. Dazu verteilte er einen Obstkorb im Publikum und brachte die Menge zum Lachen.

- Fotogalerie Eisbrecher -

- Fotogalerie Faelder -

Faelder selbst sind relativ neu im Geschäft und haben Eisbrecher schon die ganze Open Air Tour begleitet. Musikalisch könnte man die Songs als eine Mischung aus Unheilig und Diary of Dreams verorten; sehr düstere Texte, aber weniger harte Gitarrenriffs. Sie machten jedoch einen guten Eindruck und spielten einige Lieder der Debütplatte Unheilbar. Viele Songs beschäftigten sich mit dem Thema Liebe und Trennung und vor allem damit, dass jemand nicht weiß, ob er die andere Person lieben oder hassen soll. Am Ende applaudierte der gut gefüllte Schlosshof lautstark und Sänger Kai bedankte sich bei dem ganzen Team.

20.45 Uhr war es dann endlich soweit und ein großer Vorhang mit Eisbrecher-Logo verdeckte die Bühne. Mit den ersten Tönen von Verrückt fiel dieser zu Boden und Alex Wesselsky kam aus seinem Schiffscockpit, worauf das Drumset stand, hervor. Mit Partystimmung begann die Show und immer wieder interagierte der Sänger mit den Fans. Besonders eindrucksvoll war der Schnee, der passend zu Eiszeit aus den Schaumkanonen kam und die ganze Bühne im August in eine kleine Schneelandschaft verwandelte. Wer schon mehrere Eisbrecher-Shows besucht hat, weiß, dass das ein Markenzeichen der Bayer ist. Gefühlt gab es in der ersten Hälfte des Konzerts einen Abfall der Stimmung, die erst mit den ganzen Klassikern im zweiten Teil der Show wieder so richtig hochkochte.

"Lang lebe der Osten!"

Ein paar Witze machte Alex beispielsweise, als er die Mundharmonika hervor holte und meinte: „Mit Musik kann man sogar dumme Idioten wegdudeln.“ Nach der musikalischen Einlage ging es kurze Zeit später weiter mit dem Klassiker This Is Deutsch aus dem Jahr 2008, der ordentlich reinballerte.  Mit Was ist hier los? kam der erste neuere Song zum Vorschein, der sehr gesellschaftskritisch ist und super von den Fans angenommen wurde. Die letzte Platte Sturmfahrt erschien 2017 und landete sofort auf Platz 1 der Charts. Ob es bald neue Musik geben wird, ließen Eisbrecher nicht verlauten, dafür wurde nach dem größten Hit Miststück - den Wesselsky damals noch mit seiner vorherigen Band Megaherz produziert hatte - wieder das Publikum angefeuert: „Lang lebe der Osten!“

Als Zugabe spielten sie einen alten Song namens Herzdieb. Kurz vor Ende machte Wesselsky eine kleine Ankündigung, bevor alle Bandmitglieder wieder im Cockpit verschwanden. „Macht das richtige Kreuz am Sonntag, ihr seid schon groß!“ Und so ging ein cooler Konzertabend zu Ende.

Setlist:

1. Verrückt
2. Phosphor
3. Antikörper
4. Fehler machen Leute
5. Augen unter Null
6. Amok
7. Eiszeit
8. So oder so
9. Leider
10. Prototyp
11. Himmel, Arsch und Zwirn
12. 1000 Narben
13. This Is Deutsch
14. Volle Kraft voraus
15. Was ist hier los?
16. Miststück

Zugabe:
17. Herzdieb

Wir haben wir den perfekten Plan, um vor dem Start ins Wintersemester nochmal richtig abzuschalten – auf dem größten Mittelalterfestival Deutschlands mit einem Gothic Spezial dieses Jahr.

Vergesst für einen Moment den Campus an der Reichenhainer Straße und stellt euch Folgendes vor: Goldberg und Piratenbucht, Fackelschein mit Ständemeile, Living Chess und mystische Gestalten aus Mittelerde und dazu ein Sound aus der der Gothic Szene mit ASP – Wind Rose – VNV Nattien – Diary of Dreams – Goethes Erben – Mila Mar und noch ganz viel mehr! Vom 12. bis 14. September steigt in Selb das Festival Mediaval – und dieses Jahr wird's mit einem fetten Gothic-Spezial extra düster!

Das Beste für uns von der TU Chemnitz: Selb ist nur rund eineinhalb Autostunde entfernt. Perfekt also für einen epischen Roadtrip mit den Kommilitonen.

Schwarze Klänge statt Hörsaal-Geklimper

Ja, es gibt Dudelsäcke und Schalmeien. Aber dieses Jahr legt das Festival einen besonderen Fokus auf die dunkle Seite der Macht. Die Veranstalter haben einige Hochkaräter der schwarzen Szene eingeladen, die perfekt zur nächtlichen, nebligen Atmosphäre des Geländes passen. Macht euch bereit für:

  • Best Of Show der Legende ASP
  • Melancholie pur mit Diary of Dreams werden mit ihrem atmosphärischen Darkwave für Gänsehautmomente unter dem Sternenhimmel sorgen.
  • Volle Härte englisch-irische Future-Pop-Band: VNV Nation sind am Start
  • Power Metal von Wind Rose macht den Mix der Genres rund
  • und noch viel mehr

Eintauchen in die Dunkelheit – mehr als nur Musik

Wenn die Nacht über den Goldberg hereinbricht, verwandelt sich das Festivalgelände in einen magischen Ort. Hunderte Fackeln erhellen die Wege, und zwischen den Ständen mit Met und deftigem Essen findet ihr düsteren Schmuck, kunstvolle Ledermasken und allerlei obskuren Kram.

Statt nur Ponyreiten gibt es hier düstere Schwertkampf-Vorführungen, Lesungen schauriger Sagen bei Kerzenschein und einen Markt, der selbst die dunkelste Seele erfreut. Es ist die perfekte Flucht aus dem Uni-Alltag – hier zählt nicht die nächste Prüfung, sondern der nächste Becher Met und der Bass im Magen.

Warum sich der Trip lohnt

  • Näher geht's kaum: Rein ins Auto, eine Stunde über die A72 und ihr seid da. Trommelt eure Leute zusammen, schmeißt für den Sprit zusammen – günstiger kommt ihr kaum zu einem Festival dieser Größe.
  • Perfektes Timing: Der Termin liegt ideal in der vorlesungsfreien Zeit. Eine letzte große Party, bevor der Ernst des Wintersemesters wieder losgeht.
  • Echte...

Bernhard und Tobi waren für euch vor Ort und schildern ihre Eindrücke.

Audioplayer

 

Kryptische „goodbye, friend“ Nachrichten auf ihren Socials. Danach haben sie ihren gesamten Feed gelöscht. Kurze Videos, die auch der Trailer zu einem Horrorfilm sein könnten, auf TikTok. Am 08.08.2025 erschien die neue Single „Specter“, ein atmosphärisch intensiver Song mit dem catchy „Can you feel love?“-Refrain. Dann eine Instagram Story im neuen Design und mit einem Link der nur ‚Europe 2025‘ sagt.

Die US-amerikanische Band spannt ihre Fans darauf nicht lang auf die Folter – es gibt noch dieses Jahr eine Europa Tour mit 13 Terminen. Ganze vier davon in Deutschland: Nürnberg (05.12.), Berlin (06.12.), Hamburg (09.12.) und Oberhausen (10.12.). Der allgemeine Vorverkauf startet dabei bereits am Freitag, den 22. August.

Support kommt auf den Shows von Bilmuri und The Ghost Inside.

Natürlich freut man sich als Fan über neue Musik und frische Konzerttermine, das so schnell etwas neues kommt verwundert aber, wenn man bedenkt das die Band 2024 Tour-Termine absagen musste. Grund dafür war der Burnout des Frontsängers Noah Sebastian, nach intensiven Touren in den USA und Europa. Es ist nur zu hoffen, dass die Band für diese neue Era einen gesunden Umgang mit Album- und Tourstress findet.

Video

Vom 15. bis 17. August fand die 27. Auflage des Highfield-Festivals am Störmthaler See bei Großpösna statt. Für viele ist dieses Wochenende ein jährliches Ritual und für Fans von Indie-, Rock- und Hip-Hop-Musik mittlerweile eine echte Institution im Osten Deutschlands. Auch dieses Jahr versammelte sich auf dem Line-Up die geballte Prominenz der deutschsprachigen Indie-Szene.

Wir waren sehr begeistert von der Stimmung des Festivals, vor allem von der Seite der Organisatoren wurde auch in diesem Jahr wieder viel unternommen um das Festival progressiver, inklusiver und nachhaltiger zu machen. Als erstes möchten wir hervorheben, dass das Highfield Haltung zeigt - es wurde sehr vielen Organisationen und NGOs die einen guten Zweck verfolgen, ein Platz geboten. Anders als bei anderen Festivals waren hier nahezu alle großen Namen vertreten: Sea-Watch, Greenpeace, Kein Bock auf Nazis, Viva con Aqua, Amnesty International – um nur einmal die bekanntesten zu nennen. Der hohe Anteil an FLINTA-Artists und explizit feministischen Künstlern wie Ikkimel, Blond oder Paula Carolina und mit Nina Chuba als Headlinerin ist ebenfalls ein Schritt, den viele andere Festivals mit deutlich weniger Entschlossenheit gehen.

Nun aber zu den musikalischen Highlights: der erste Festivaltag startete mit viel Sonne und Staub durch die Trockenheit, was dem feierwütigen Publikum jedoch scheinbar nichts ausmachte. Unser erstes Highlight war die Formation Blond, welche wie schon vor zwei Jahren einen starken energiegeladenen Auftritt hinlegte und damit eine sehr gute Promo für die Ende des Jahres anstehende Tour machte. Die Chemnitzerinnen holten für ihren Song männer futurebae zur Unterstützung auf die Bühne, die zuvor ihren Auftritt an der Beach-Stage hatte. Auf derselben Stage trat danach die Kieler Band Leoniden auf und machte genau da weiter wo Blond aufgehört hat. Die Gruppe hatte sichtlich Spaß an ihrem Auftritt und Sänger Jakob Amr ging gleich mehrmals mit dem Publikum auf Tuchfühlung im Moshpit. Als eine sehr schöne Geste holten die Leoniden Blond noch einmal mit als Unterstützung mit auf die Bühne. Bei Milky Chance und Von Wegen Lisbeth war es weniger moshpitlastig, dafür wurde hier zu einigen der bekanntesten Indie-Klassikern getanzt. Unser Tag endete mit dem Auftritt von Nina Chuba, welche mit ihrem Headliner-Status ihr Standing in der deutschsprachigen Musikszene zementiert hat.

Der Samstag begann für uns mit dem Konzert von Paula Carolina auf der prall gefüllten Blue Stage....

Wenn die norddeutschen Chartstürmer am 5. September 2025 in Halle (Saale) festmachen, wird die Freilichtbühne Peißnitz als Konzertlocation zum pulsierenden Heimathafen für alle, die Sehnsucht nach Freiheit, Wind in den Segeln und einer gehörigen Portion Rock im Herzen tragen.

Mit ihrer Mischung aus Shanty, Folk und Rock haben Santiano in den letzten mehr als zehn Jahren eine Fangemeinde aufgebaut, die Generationen vereint. Jetzt gehen die fünf Seemänner wieder auf große Fahrt: Die „Doggerland Open Airs 2025“ knüpfen an den Erfolg der gleichnamigen Tour 2024 an und bringen die Geschichten rund um die sagenumwobene, versunkene Landmasse zurück auf die Bühne, größer, energiegeladener und mit neuem Material im Gepäck.

Fans dürfen sich auf ein Programm freuen, das die größten Hits mit brandneuen Songs der „Doggerland – Second Edition“ verbindet. Santiano versprechen neben musikalischen Höhepunkte, auch eine Show, die visuell Maßstäbe setzen will. Nach dem Tourauftakt im Mai in Bad Segeberg, schippert die Band quer durchs Land, von Dresden über Mainz bis Fulda. Halle ist dabei einer der Höhepunkte des Spätsommers: Open Air, direkt an der Saale. Die Freilichtbühne Peißnitz bietet Platz für mehrere tausend Besucher und ist bekannt für ihre besondere Akustik sowie die stimmungsvolle Lage direkt an der Saale. Durch die offene Bauweise haben Fans hier freie Sicht auf die Bühne.

Wer also erleben will, wie Rockgitarren und Geigen verschmelzen, sollte sich jetzt Tickets sichern. Karten (freie Stehplatzwahl) sind bei allen regulären Händlern und bspw. hier erhältlich.