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Summary

Imminence rocken ausverkauftes Bandhaus Leipzig

Die schwedische Metalcoreband Imminence war am 7. Dezember 2018 im Rahmen ihrer Europatour zu Gast im Leipziger Bandhaus. Gemeinsam mit Our Mirage und Breathe Atlantis brachten sie den ausverkauften Kellerclub zum Schwitzen.

Imminence @ Bandhaus Leipzig

Imminence @ Bandhaus Leipzig

Imminence @ Bandhaus Leipzig

Imminence @ Bandhaus Leipzig

Imminence @ Bandhaus Leipzig

Imminence @ Bandhaus Leipzig

Our Mirage @ Bandhaus Leipzig

Our Mirage @ Bandhaus Leipzig

Our Mirage @ Bandhaus Leipzig

Our Mirage @ Bandhaus Leipzig

Breathe Atlantis @ Bandhaus Leipzig

Breathe Atlantis @ Bandhaus Leipzig

Breathe Atlantis @ Bandhaus Leipzig

Ausverkauft. Ungefähr 100 Leute waren am Freitagabend in die eher unbekannte, kleine Location im westlichen Leipzig gekommen. Nach anfänglicher Suche, wo denn der Eingang des Bandhauses überhaupt war, stand beim Betreten fest, dass das eine kuschelige, warme Angelegenheit werden würde. Gespannt, was der Abend bringen würde, stellten wir uns mit einem Getränk in die hinterste Ecke, gleich neben das Kellerfenster. Ja, wir haben mitgedacht. Hier bitte ein selbstsicheres Grinsen gedanklich einfügen.

Pünktlich um 20 Uhr kamen die Musiker von Our Mirage auf die Bühne. Die Jungs kommen aus Nordrhein-Westfahlen und musizieren im Bereich Melodic und Posthardcore. Die Musik klang viel besser, als man es von unbekannten Vorbands sonst so kennt. Die Westfalen hatten erst im August ihr Album Lifeline in die Läden gebracht und spielten fleißig Nummern daraus. Highlights der Setlist waren December und Lost. Vom Aussehen her erinnerten mich die Jungs an längst vergangene Zeiten, als würden sie aus ihreren früheren Emo-Jahren heraus gewachsen sein und nun den langen Pony nicht mehr schwarz färben müssen. Ich habe gehört, dass insgesamt wohl viele Anhänger der Emo-Szene heutzutage zum Metalcore konvertiert wären. Hier ein gedankliches Fragezeichen einfügen. Denn ich bin nicht sicher, ob man das so pauschal sagen könne. „Jetzt kommen wir zu unserem letzten Song“, so Sänger Timo Bonner. „Nightfall“, unterbrach ein großgewachsener Mann aus dem Publikum. Lächelnd erwiderte Timo: „Genau! Hier kommt Nightfall!“ Es war Zeit das Fenster das erste Mal zu öffnen. Frische Luft. Oh mein Gott, ich hatte schon vergessen, wie sie sich anfühlt. Außerdem hatte ich mir den Gedanken in den Kopf gesetzt, die Toilette zu finden. Das war gar nicht so einfach, da man aus dem Haus raus musste und über einen langen Weg um die Ecke in ein anderes Gebäude, in dem sogar Licht brannte und die Tür offen stand. Das Haus war fünf Mal so groß, wie das Bandhaus, aber es gelang mir das WC zu finden. Applaus. Nicht nur ich, war auf der Suche, stellte ich beim Verlassen des Bades fest mittels eines Schocks, an dem ich fast gestorben wäre, fest. Das war eine Übertreibung.

20.45 Uhr ging es weiter im Programm. Die nächste für mich bisher unbekannte Band – Breathe Atlantis aus Essen ging an den Start. Gleich ab dem ersten Song forderte Sänger Nico Schiesewitz das Publikum zum Springen auf. Damit waren die Zuhörer eindeutig in der nächsten Stufe des Warm-Ups angelangt. Auch Breathe Atlantis machten einen unglaublich guten Eindruck mit ihrem Alternative-Rock. Gleich zu Beginn mit Supernova waren die Fans gefangen. Auch gab es hin und wieder emotionale Ansprachen. Sänger Nico ermutigte die Menge, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen und eigene Entscheidungen zu treffen. Von Grund auf blieben die Jungs mehr im Gedächtnis als ihre Vorgänger, was wahrscheinlich dem Metalcover von Snow Patrols Chasing Cars zu verdanken war. Die Fans sangen kräftig mit und waren ordentlich in Bewegung. Beim letzten Song Lost gaben sie alles und das spürte man auch an der Raumtemperatur deutlich stärker. So langsam glich es einer Sauna. Zeit, die Fenster aufzureißen.

Gegen 21.30 Uhr war es dann endlich soweit. Imminence waren kurz vor ihrem Auftritt. Es wurde dunkel, Menschen betraten die Bühne, die Fans kreischten. Das mussten sie sein. „Vielen lieben Dank Leipzig. This ist he first sold out show on this tour. Thank you for this!“ Mit The Sickness gab es einen ordentlichen Start in die Show der schwedischen Metalcoreband. Die Band gab alles und sprang auf und ab, Sänger Eddie Berg tauchte in seinen Songtexten ein und schien alles um sich herum zu vergessen. Jedoch war der Sound von Imminence nicht so gut abgemischt, man konnte Eddie nur sehr schwer hören und der Stimmenfilter, den er bei fast allen Liedern benutzte, machte das Ganze auch nicht viel besser. Nach Hits wie Diamonds und Keep Me aus dem aktuellen Album This Is Goodbye überraschten die Schweden mit einer nagelneuen Nummer, die sie noch nie live gespielt hatten. Eddie packte dazu seine Geige aus, was ich als kleine Frau, von hinten fast gar nicht mitbekommen hätte, wenn meine Begleiter es mir nicht gesagt hätten. Ein ganz besonderes Special hatte sich die Band für die Mitte des Konzerts ausgedacht. Die Jungs holten die Akustikinstrumente hervor und spielten zwei Songs. Das war eine neue Erfahrung, da man Metalcorebands sonst immer nur sehr laut in Erinnerung hat. Überraschender Weise zählte  das Lied This Is Goodbye dazu und Eddie berührte mit jedem einzelnen Ton, traf sogar die super hohen. Er gab so viel Gefühl hinein, dass ich das Gefühl hatte, er würde am Ende sterben. Der Schwede holte sogar nochmals seine Geige hervor und begleitete das Lied während der instrumentalen Parts. Noch schöner wäre das Ganze gewesen, wenn neben mir nicht ein Mann und eine Frau lautstark das Konzert mit ihren wichtigen Gesprächen über die Arbeit und „was das Leben gerade so macht“ belästigt hätten. Gerade wenn es so still ist während Akustiksongs, finde ich das respektlos gegenüber den Künstlern, die gerade auftreten. Aber naja. Pünktlich, als es wieder lauter wurde, beendeten sie ihr Gespräch. Logisch man kann ja bei der Lautstärke nicht in Ruhe reden. Hier Augenrollen einfügen.
Vor etwa einem Monat haben Imminence eine neue Single mit Titel Paralyzed herausgebracht und mit dieser sollte das Konzert beendet werden. Pünktlich dazu entschieden sich die Mutigen, das jetzt der  perfekte Moment zum Crowdsurfen gekommen war.

Doch nach der Nummer wollte sich das Publikum noch nicht zufrieden zeigen und brüllte solange „One more song!“, bis die Musiker wieder zurück auf die Bühne kamen und die beiden letzten Lieder Can We Give It All und nochmals This Is Goodbye aber in der lauten Version, spielten. Nach der Show nahmen sich noch alle Bands Zeit für kleine Gespräche, Autogramme und Fotos. Jetzt war es so warm, dass ich die Saunafenster öffnete und es heiß nach draußen dampfte. Zeit zu gehen und wieder atmen zu können… Zusammenfassend kann ich sagen, dass es ein angenehmer Abend mit guter Musik war. Irgendwie war ich doch von den beiden Vorbands ein wenig mehr mitgerissen, als von Imminence selbst. Außerdem waren die Lichtverhältnisse bei Letzteren so dunkel, das ich mich fragte, ob die Band nicht gesehen werden wollten, da die Scheinwerfer durchgängig von hinten auf die Musiker gerichtet waren. 

Setlist:

1. The Sickness
2. Wine & Water
3. Diamonds
4. Keep Me
5. Room To Breathe
6. Up
7. Last Legs
8. This Is Goodbay (Acoustic)
9. A Mark On My Soul (Half Acoustic)
10. Broken Love
11. Coming Undone
12. Paralyzed

Zugabe:
13. Can We Give It All
14. This Is Goodbye

Am 27.09. kam die Berliner Skate-Punk-Gruppe ZSK in den Felsenkeller nach Leipzig um ihr am Vortag erschienenes Album Feuer&Papier im Rahmen der gleichnamigen Tour zu feiern. Am selben Tag fand außerdem das erste Kinderkonzert der Band in Leipzig statt, welches bereits Monate vorher ausverkauft war. Unterstützung hatten ZSK an diesem Abend von den Punk-Gruppen Rogers aus Düsseldorf und Mandelkokainschnapps aus Berlin.

Letztere eröffneten den Abend im gut gefüllten Ballsaal des Leipziger Felsenkellers. Die Band zeichnet sich vor allem durch ihr and die Drag-Szene angelehntes Auftreten und ihre feministischen Texte aus. Vor allem ihre Single Bunt war eines der Highlights des Auftritts von Mandelkokainschnapps, welcher einen Abend voller Vielfalt und Offenheit einläuten sollte.

Nachdem das Publikum sich bereits aufgewärmt hatte, kamen Rogers auf die Bühne und ließen bei Songs wie Mittelfinger für immer oder Vergiss nie die ersten Moshpits in der Menge aufgehen. Ein Highlight des Auftritts der Düsseldorfer war die angestimmte Polonaise zum Song Kreuzberger Nächte, welche durch den kompletten Saal ging.

Nach einer kurzen Umbaupause kamen dann ZSK auf die Bühne und eröffneten ihr Set direkt mit der Single Wir kommen in deine Stadt vom neuen Album. Insgesamt bestand die Show aus einem guten Mix aus Klassikern der Band wie Antifascista oder Herz für die Sache und neuen Songs, inklusive der Live-Performance von Sommer ohne Nazis zusammen mit Rogers. Ebenfalls nicht fehlen durfte der Klassiker Die Kids sind okay mit der Crowdsurfing-Premiere für eine junge Zuschauerin. Insgesamt war das Konzert ein sehr bestärkender und kraftgebender Abend für alle Menschen die sich gegen den Rechtsruck und für Menschlichkeit in der Gesellschaft in Deutschland einsetzen. Für alle Fans in Sachsen gibt es am 07. November im Alten Schlachthof in Dresden noch einen Termin um ZSK live zu sehen.

 

Am 27. September kommt die Berliner Punkband ZSK in den Felsenkeller nach Leipzig. Mit im Gepäck haben sie ihr demnächst erscheinendes Album Feuer & Papier. Hinter der Gruppe liegt ein prall gefüllter Festivalsommer mit Auftritten bei Rock am Ring und Rock im Park, dem Impericon Festival sowie auf dem Bochum-Total-Festival, bei welchem die Band unfreiwillig eine Ampel als Andenken mitgenommen hat.

Die bisherigen Singles der Berliner Skatepunk-Gruppe erfinden das Rad des Punkrock zwar stilistisch nicht neu, viel wichtiger aber: sie machen Mut in Zeiten des Rechtsrucks und geben einem zumindest das Gefühl, wie es die erste Single schon sagt, Nicht allein zu sein. Auf Tour wird ZSK von der Düsseldorfer Punkband Rogers unterstützt, welche als Feature auf der am 27. Juni erschienen Single Sommer ohne Nazis gastierten. Die von ZSK mitgegründete Initiative "Kein Bock auf Nazis" wird die Tour ebenfalls mitbegleiten. Es ist außerdem wahrscheinlich, dass wie auf den letzten Touren lokale Punkgruppen die Möglichkeit bekommen den Abend musikalisch zu eröffnen.

Wir freuen uns auf einen Abend voller Musik mit Haltung und um zumindest einen Abend lang den negativen politischen Nachrichten und gesellschaftlichen Problemen zu entfliehen. In diesem Sinne: sichert euch eure Tickets für Leipzig oder Dresden und wir sehen uns in am 27.09. Leipzig!

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Am 28.11.2025 besucht die gebürtige Berlinerin schon zum zweiten Mal Chemnitz. Nachdem Sie bereits 2024 zur Kosmos Nacht das Transit zum Überlaufen brachte und viele Fans vor dem Eingang umsonst warteten, findet folgerichtig ein Konzert ihrer "Europas größte Fotze"-Tour ebenfalls im Kulturbahnhof an der Reichenhainer Straße statt. Aber to bad… Nur wenige Stunden nach Vorverkaufsstart waren bereits alle Tickets vergriffen.

Stiltechnisch vereint Ikkimel den Clubsound der Hauptstadt mit stilvollen Rappassagen. In ihren provokanten Texten spricht sie auf kreative Weise gegen Themen wie Sexismus, übergriffiges Verhalten gegenüber FLINTA, Diskriminierung oder Ausgrenzung aus und scheut sich nicht davor zur Zielscheibe rechter Hetzkampagnen zu werden, wenn sie dafür ein Vorbild für Millionen deutschsprachiger Frauen sein kann.

Stiltechnisch vereint Ikkimel den Clubsound der Hauptstadt mit stilvollen Rappassagen. In ihren provokanten Texten spricht sie auf kreative Weise gegen Themen wie Sexismus, übergriffiges Verhalten gegenüber FLINTA, Diskriminierung oder Ausgrenzung aus und scheut sich nicht davor zur Zielscheibe rechter Hetzkampagnen zu werden, wenn sie dafür ein Vorbild für Millionen deutschsprachiger Frauen sein kann.

Wir haben wir den perfekten Plan, um vor dem Start ins Wintersemester nochmal richtig abzuschalten – auf dem größten Mittelalterfestival Deutschlands mit einem Gothic Spezial dieses Jahr.

Vergesst für einen Moment den Campus an der Reichenhainer Straße und stellt euch Folgendes vor: Goldberg und Piratenbucht, Fackelschein mit Ständemeile, Living Chess und mystische Gestalten aus Mittelerde und dazu ein Sound aus der der Gothic Szene mit ASP – Wind Rose – VNV Nattien – Diary of Dreams – Goethes Erben – Mila Mar und noch ganz viel mehr! Vom 12. bis 14. September steigt in Selb das Festival Mediaval – und dieses Jahr wird's mit einem fetten Gothic-Spezial extra düster!

Das Beste für uns von der TU Chemnitz: Selb ist nur rund eineinhalb Autostunde entfernt. Perfekt also für einen epischen Roadtrip mit den Kommilitonen.

Schwarze Klänge statt Hörsaal-Geklimper

Ja, es gibt Dudelsäcke und Schalmeien. Aber dieses Jahr legt das Festival einen besonderen Fokus auf die dunkle Seite der Macht. Die Veranstalter haben einige Hochkaräter der schwarzen Szene eingeladen, die perfekt zur nächtlichen, nebligen Atmosphäre des Geländes passen. Macht euch bereit für:

  • Best Of Show der Legende ASP
  • Melancholie pur mit Diary of Dreams werden mit ihrem atmosphärischen Darkwave für Gänsehautmomente unter dem Sternenhimmel sorgen.
  • Volle Härte englisch-irische Future-Pop-Band: VNV Nation sind am Start
  • Power Metal von Wind Rose macht den Mix der Genres rund
  • und noch viel mehr

Eintauchen in die Dunkelheit – mehr als nur Musik

Wenn die Nacht über den Goldberg hereinbricht, verwandelt sich das Festivalgelände in einen magischen Ort. Hunderte Fackeln erhellen die Wege, und zwischen den Ständen mit Met und deftigem Essen findet ihr düsteren Schmuck, kunstvolle Ledermasken und allerlei obskuren Kram.

Statt nur Ponyreiten gibt es hier düstere Schwertkampf-Vorführungen, Lesungen schauriger Sagen bei Kerzenschein und einen Markt, der selbst die dunkelste Seele erfreut. Es ist die perfekte Flucht aus dem Uni-Alltag – hier zählt nicht die nächste Prüfung, sondern der nächste Becher Met und der Bass im Magen.

Warum sich der Trip lohnt

  • Näher geht's kaum: Rein ins Auto, eine Stunde über die A72 und ihr seid da. Trommelt eure Leute zusammen, schmeißt für den Sprit zusammen – günstiger kommt ihr kaum zu einem Festival dieser Größe.
  • Perfektes Timing: Der Termin liegt ideal in der vorlesungsfreien Zeit. Eine letzte große Party, bevor der Ernst des Wintersemesters wieder losgeht.
  • Echte...

Nach einem Festivalsommer voller Highlights, darunter auch einem Auftritt beim Kosmos Festival in Chemnitz, geht der Singer-Songwriter Jonny Mahoro nun im Herbst auf eigene Deutschlandtour. Mit im Gepäck hat er die neuen Songs seiner kürzlich erschiene EP „Marmeladenglas“. Fans aus Sachsen und Umgebung dürfen sich auf sein Konzert in Leipzig freuen, welches am 24.10.2025 in Naumanns Tanzlokal stattfinden wird.

Mahoros Musik bewegt sich zwischen feinfühligem Indie-Pop und sanften RnB-Einflüssen. In seinen Texten fängt er die Gedanken, Unsicherheiten und Hoffnungen junger Menschen ein und trifft damit den Nerv einer gesamten Generation. Er verbindet persönliche Geschichten mit universellen Themen wie Selbstfindung, Beziehungen und dem Gefühl, in einer sich ständig verändernden Welt den eigenen Platz zu suchen. In Zeiten voller Unsicherheit und Hektik verspricht dieses Konzert also eine kleine Auszeit – Musik, die verbindet und Hoffnung schenkt.

Wollt ihr mit dabei sein? Dann sichert euch jetzt eure Tickets und erlebt Jonny Mahoro live am 24.10.2025 in Leipzig!