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Killswitch Engage: "Leipzig you are crazy motherfuckers"

Ein Dienstagabend im Zeichen des Metals... So trug es sich am 5. November in Leipzig im Werk 2 zu, als Killswitch Engage zu ihrer Atonement Tour 2019 mit Tenside und Revocation einluden.

Killswitch Engage - Atonement Tour 2019

Killswitch Engage - Atonement Tour 2019

Killswitch Engage - Atonement Tour 2019

Killswitch Engage - Atonement Tour 2019

Killswitch Engage - Atonement Tour 2019

Killswitch Engage - Atonement Tour 2019

Revocation - Atonement Tour 2019

Revocation - Atonement Tour 2019

Revocation - Atonement Tour 2019

Revocation - Atonement Tour 2019

Revocation - Atonement Tour 2019

Tenside - Atonement Tour 2019

Tenside - Atonement Tour 2019

Tenside - Atonement Tour 2019

Tenside - Atonement Tour 2019

Tenside - Atonement Tour 2019

Fotogalerie Killswitch Engage

Mit dabei waren die Münchner von Tenside, die ihr neues Album Covergence präsentierten. Sie lieferten ein ordentliches Brett, was tatsächlich mega viel Potential hat. Der Sänger Daniel versuchte immer wieder die noch recht müde Halle zum Mitmachen zu bewegen, aber so Recht ließ sich das Publikum noch nicht einheizen lassen wollen. „Das ist ein f*cking Konzert, keine Beerdingung!“  Das war für die Band sehr schade, denn die haben sich wirklich den Arsch abgespielt.

Einen brandneuen Song namens As Above Down Below hatten sie aber noch im Petto, der dann doch etwas Bewegung in die Menge brachte, bevor 20.50 Uhr die amerikanische Band Revocation aus Boston die Bühne betrat.  Die hatten es in sich und hoben sich stilistisch mit ihrem sehr frickeligen und lang ausgespielten Technical Death Metal ab. Und der kam an. Langsam fühlte sich das Publikum ein. Die Aufwärmphase war also geschafft und die Haare flogen durch die Lüfte. Die große Halle D, in der das Konzert stattfand, war nun auch endlich so gut gefüllt, dass es schwitzig wurde und die ersten Crowdsurfer ihr Können unter Beweis stellten.

21.45 Uhr kamen dann alle Fans von Killswitch Engage auf ihre Kosten, als sie mit Unleashed die Bühne zum Beben brachten. Der Song ist von der neuen Scheibe Atonement, die am 16. August das Licht der Welt erblickt hat. Damit ist das schon das achte Album der Band aus Massachusetts. Beim vierten Lied My Last Serenade sang die aufgeheizte Masse so laut sie konnte, denn Sänger Jesse reichte seine Arme dem Publikum und ging auf Tuchfühlung.

Emotionaler wurde es bei I Am Broken Too, was der Name des Liedes schon verraten lässt. „But I see right through, 'cause I am broken too. In all the same places as you and if you needed proof, I'll reopen my wounds.“  The Signal Fire wurde dann zu Ehren des ehemaligen Bandmitglieds Howard Jones, der heutzutage bei Light in Torch singt, gewidmet.  Besonders gewaltig sangen die Fans beim Lied The Curse lauthals  mit. Kurz vor Ende erinnerte Jesse noch einmal daran, warum die Leute gekommen waren, nämlich um abzufeiern. Er hält nichts von Zugaben und kündigte an, dass die letzten beiden Song kurz bevor stehen würden und die Leute nochmal alles rauslassen sollten. Das war äußerst sympathisch.

Fotogalerie Killswitch Engage

Fotogalerie Revocation

Fotogalerie Tenside

Setlist Killswitch Engage:

1. Unleashed
2. Hate by Design
3. The Crownless King
4. My Last Serenade
5. This Fire
6. Reckoning
7. I Am Broken Too
8. Rose of Sharyn
9. As Sure as the Sun Will Rise
10. In Due Time
11. The Signal Fire
12. Always
13. My Curse
14. This Is Absolution
15. The End of Heartache
16. Strength of the Mind
17. Holy Diver

Am 13. Februar kommen mit den State Champs eine echte Pop-Punk-Größe nach Berlin ins Hole 44. Die Gruppe aus New York existiert bereits 2010 und zählt zu einer der erfolgreichsten innerhalb des Genres in der vergangenen Dekade. Mit Support-Shows für andere Ikonen wie All Time Low, Neck Deep oder 5 Seconds Of Summer und Hauptbühnen-Auftritten auf der kompletten Warped Tour 2016 machte sich die Band einen Namen. Ein weiteres Highlight markierte der Auftritt auf dem When We Were Young-Festival im vergangenen Jahr, auf welchem die Band ihr Debut-Album The Finer Things komplett live spielte.

Am 07.02. legte FLØRE auf ihrer Debut-Tour einen Stopp im Naumanns in Leipzig ein. Schon die Postings der Künstlerin auf ihrem Social-Media Accounts zur ersten Show in Berlin zeigten, wie emotional diese erste eigene Tour für die aus Iserlohn stammende Sängerin ist. Die erste Show in der Hauptstadt wirkte sehr kuschelig, mit einem emotionalen und aktiven Publikum und einer sehr berührten FLØRE auf der Bühne. Die Show in Leipzig sollte dem nicht nachstehen.

Am 31.01. erscheint die neue EP MADWOMEN der aus Iserlohn in Nordrhein-Westfahlen stammenden Künstlerin FLØRE. Auf ihrer gleichnamigen Debut-Tour wird sie am 07.02. einen Stopp im Naumanns in Leipzig einlegen.

Am 28. November fand der Abschluss von ENNIOs „Schlaraffenland Tour 2024“ in Dresden statt. Der Alte Schlachthof verwandelte sich an diesem Abend in einen Ort voller Wärme, Energie und Gemeinschaft. Auch wir von Radio UNiCC waren dabei, um diesen besonderen Moment mitzuerleben und uns vom musikalischen Talent des Münchner Künstlers zu überzeugen. Eines wurde an diesem Abend schnell klar: ENNIO versteht es, sein Publikum nicht nur musikalisch, sondern auch emotional zu berühren.

Der Abend begann mit einer starken Performance des aus Sachsen-Anhalt stammenden Rappers Jassin, der das Publikum direkt abholte. Seine Songs, die sich mit Themen wie Diskriminierung und Rassismus beschäftigten, waren kraftvoll und ehrlich. Trotz der ernsten Inhalte gelang es ihm, die Menge in Bewegung zu bringen.

Nach einer kurzen Umbaupause war es dann so weit: ENNIO betrat die Bühne und eröffnete seine Show mit „Blitzlicht“. Der Raum füllte sich augenblicklich mit einer intensiven Energie, die kaum in Worte zu fassen war. Als das zweite Lied „Blaulicht“ erklang, konnte man spüren, wie sehr das Publikum jedes Detail aufsaugte – von den dynamischen Beats bis hin zu den blau abgestimmten Lichteffekten.

Im Verlauf des Abends brachte ENNIO weitere Songs auf die Bühne, darunter sein Lieblingslied aus dem Album „Rotwein“ und den Song „Geheimnis“. Auch Stücke aus seinem 2022er Album „Nirvana“, wie „Drachenfrucht“ und „Wand“, stießen auf großen Jubel und begeisterten das Publikum. Ob alte Klassiker oder neue Hits, die Menge zeigte sich textsicher.

Ein besonderer Moment war sein Song „Utopie“, bei dem sich das Bühnenbild komplett verwandelte: Eine Schaukel, eingebettet in ein verträumtes Setting, wurde zum Mittelpunkt des Bühnenbilds. Für einen Augenblick schien es, als hätte ENNIO das Publikum in seine eigene kleine Traumwelt entführt.

Doch nicht alles verlief reibungslos: Während des Konzerts kam es zu zwei medizinischen Notfällen im Publikum, weshalb die Show kurzzeitig unterbrochen werden musste. ENNIO bewies in diesen Momenten nicht nur Ruhe, sondern auch echtes Mitgefühl. Er unterbrach das Konzert ohne zu zögern, bis die Betroffenen medizinisch versorgt waren. Dabei betonte er immer wieder, wie wichtig es ihm sei, dass sich alle sicher und wohl fühlen.

Etwas, das den Abend besonders machte, war die intime Atmosphäre, die ENNIO schuf. Trotz der Größe des Alten Schlachthofs fühlte es sich so an, als ob er einen Teil seines Proberaums mitgebracht hätte. Seine lockere, fast...

An einem eisigen Donnerstagabend gastierte mit Hot Milk im Tanzsaal über der Gaststätte des Naumanns in Leipzig ein aufsteigender Stern in der Alternative-Szene aus Manchester. Das Konzert war die kleinste der insgesamt sechs Shows auf der „Rehabilitate Your Mind“- Tour und bildete zugleich den Abschluss der Konzert-Saison in diesem Jahr für die Gruppe um das Gesangs-Duo um Han Mae und Jim Shaw, doch es sollte sowohl für Band und Publikum ein ganz besonderer Abend werden.

Eröffnet wurde der Abend von der Berliner Rock-Gruppe Nava Calma. Die Band mochte auf den ersten Blick durch ihr Aussehen etwas schlicht wirken, doch diesen Anschein machten die Berliner*innen musikalisch wieder wett. Der etwas verträumte Sound in Kombination mit der emotionalen Ausdrucksstärke der Sängerin machte den Auftritt von Nava Calma sehr interessant und bot eine gute Vorbereitung auf den Auftritt von Hot Milk.

Und die britische Gruppe eröffnete ihr gut 90-minütiges Set direkt stark mit ihrer neuen Single „Where Does The Light Get In?“ und das Publikum zeigte sich direkt textsicher und tanzwillig. Auch bei vielen anderen Hits gab die Menge die Energie der Band zurück, egal ob es sich um Tracks der aktuellen Platte wie „Horror Show“ und „Breathinging Underwater“ oder um frühe Singles wie „Candy Coated Lies“ handelte. Man hatte als Zuschauer das Gefühl, dass die kleinere Location die Band lockerer und nahbarer wirken ließ. Sängerin Han war mehrfach im Moshpit in der Menge zu finden, legte eine Stagedive-Einlage ein und während der Zugabe kam auch der Gitarrist dazu und es entstand ein Circle-Pit um die beiden Bandmitglieder. Ob es nur an der im Vergleich zu den größeren Shows in Großbritannien kleineren Bühne gelegen hat oder daran, dass die Sängerin das ein oder andere alkoholische Getränk vor der Show getrunken hat, man hatte bei allen Bandmitgliedern das Gefühl, das sie sehr viel Spaß an dieser Show hatten.

Wer Hot Milk im nächsten Jahr live erleben möchte, hat auf dem Hurricane- und Southside-Festival die Chance dazu. Wir kommen aus dem Schwärmen über das Konzert nicht mehr raus und können die Gruppe aus Manchester nur weiterempfehlen!