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Lesung: "Platzwechsel" von André Herrmann im TIEZ

Nach seinem Erstlingswerk "Klassenkampf" ist nun ein weiteres Buch von André Herrmann erschienen, aus dem er am 25. Januar im TIEZ vorgelesen hat.

Unser Redakteur Wieland war dabei, berichtet von der Lesung und konnte André anschließend noch für ein kurzes Interview begeistern.

 

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Wenn ihr die Lesung verpasst habt: Keine Sorge! Im TIEZ gibt es das ganze Jahr über coole Veranstaltungen:

Wenn ihr Kinder habt interessiert euch vielleicht die Aktion "Auf leisen Sohlen", bei der Kinder in der Stadtbibliothek eine Geschichte vorgelesen bekommen können. (Da gibt es ganz viele Termine, also am besten auf der Seite der Stadtbibliothek nachlesen!)

Wenn eure Kinder etwas älter sind, können sie am 15. Februar von 14 Uhr bis 17 Uhr in der Bibliothek unter Anleitung Spiele an der Nintendo Switch und Playstation 4 spielen. 

Am Abend des 15. findet dann die nächste Buchpräsentation statt. Diesmal „Die Söhne der Großen Bärin" von Gojko Mitić. Dort gibt es neben Buchpräsentation und Gespräch mit dem Autor auch eine Signierstunde.

Am 21.2. findet dann die Buchpräsentation „Meine Kindheit in Chemnitz“ von Rolf Schumann statt.

Wer selber schreibt, kann am 23.2. in der offenen Textwerkstatt des Freien Deutschen Autorenverbandes seine Texte lektorieren lassen. 

Du bist neu in Chemnitz und suchst Anschluss? Vielleicht bist du gerade fürs Studium nach Karl-Marx-Stadt gezogen und willst die Tage bis zur O-Woche an der TU Chemnitz nicht alleine verbringen? Dann komm zu unserem Kennlernabend "Welcome To Chemnitz" am 29. September in den Räumlichkeiten von Radio UNiCC.

Ihr wolltet schon immer mal einen Einblick in die Radioarbeit erhaschen oder habt sogar Lust mitzumachen? Dann kommt jetzt eure Chance. Am Montag, dem 23. Oktober, findet unser erster offizieller "Abend der offenen Radiotür" statt.

Am 25. August 2023 wurde das neue "ganz professionell wirkende" (Zitat vom Vater des Sängers) Album W.A.C.H. von das Lumpenpack veröffentlicht.

Der Relese der 17 Songs starken Doppelvinyl mit 45 Minuten Spielzeit musste natürlich gebührend gefeiert werden und zu diesem Anlass machte die Band nun nach Köln, Stuttgart, München und Berlin auch in der Moritzbastei Halt.

Im Gewölbe der altehrwürdigen Leipziger Location fühlte man sich, passend zum Namen der Minitour-Releaserituale, wie Teil eines exklusiven Kults, was auch dadurch untermauert wurde, dass ein Großteil des Publikums auf Geheiß der Band weiße T-Shirts anhatte und die kleine Location schon nach einem Tag ausverkauft gewesen war. Mit dem Schellenkranz der Verleugnung und Konfetti wurde dem neuen Album ausgiebig gehuldigt, das thematisch mit Songs, die zwischen Allergien, dem Dank an die Strapazierfähigkeit der Leber und einer Rekapitulation der Pandemie bestückt ist. Der Abend wurde nicht nur durch alle Bandmitglieder gestaltet (Jonas Frömming - Gesang, Maximilian Kennel - Gesang/Gitarre, Alex Eckert - Schlagzeug, Jason Bartsch - Gitarre/Keyboard, Lola Schrode - Bass), sondern auch durch die gesangliche Performance des Publikums, das offenbar die sechs Tage zwischen Release des Albums und Konzert mit ausgiebigem Textstudium zugebracht hatte.

Nach der 70-minütigen kurzweiligen Show auf der Bühne nahm sich die Band dann noch Zeit, trotz der schon durch die vier vorherigen Releaseshows leicht lädierten Stimme von Jonas, um mit den Fans zu quatschen, Fotos zu machen oder auch eine Handlesung durchzuführen.

Im Oktober wird die offizielle "Kann es sein, dass" -Tour zum neuen Album von Das Lumpenpack eröffnet, in deren Rahmen auch ein Zwischenstopp im Leipziger Felsenkeller eingeplant ist. Wenn ihr jetzt also Lust bekommen habt, den W.A.C.H.-Kult einmal live zu erleben, dann gibt es hier noch ein paar letzte Restkarten für die unten aufgelisteten Tourdaten.

  • 11.10.23 Heidelberg - halle02
  • 13.10.23 Leipzig - Felsenkeller
  • 14.10.23 Berlin - Huxleys
  • 15.10.23 Hamburg - GeorgElserHalle
  • 19.10.23 Bielefeld - Lokschuppen
  • 20.10.23 Dortmund - FZW
  • 21.10.23 Köln - Palladium
  • 22.10.23 Saarbrücken - Garage
  • 01.11.23 Wiesbaden - Schlachthof
  • 02.11.23 Stuttgart - Liederhalle
  • 03.11.23 München - Backstage
  • 05.11.23 Erlangen - E-Werk

Nach einem prall gefüllten Festialsommer, in dem beispielsweise das Highfield, Deichbrand oder die Fusion 2023 bespielt wurden, geht es für die Berliner Indie-Band Von Wegen Lisbeth ab Mitte Oktober auf captcha-Tour, während sich in Hamm ein ICE teilt.

Auch im Chemnitzer AJZ wird die Band hoffentlich mit allerlei Synthies und Kinderinstrumenten am 26.10. anreisen und den ausverkauften Club die ganze Zeit im Kreis Tanzen zu bringen. Mit langen Elektro-Intros, die vor allem den Sound des 2022 erschienenen Albums EZ Aquarii formten und einer Mischung aus Indie-Rock und Synth-Pop spielt sich die als Schülerband gegründete Gruppe schon seit 2006 in die Herzen ihres Publikums. Neben der Genremischung, die die Band auf die Bühne bringt, sind auch die unterschiedlichen verwendeten Instrumente ein Markenzeichen von Von Wegen Lisbeth. Neben Gitarre, Bass und Schlagzeug wird sich auch dem Omnichord, der Steel Drum oder einem Kinderglockenspiel bedient. Also schmeißt eure iPhones grazil in die Chemnitz und kommt ohne Störung im Betriebsablauf ins AJZ!

Wenn ihr Lust habt bei der neuen Tour dabei zu sein dann gibt es hier noch Restkarten!

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Bei sengender Hitze machten wir uns am Donnerstag, den 17. August, auf den Weg zum Highfield-Festival am Störmthaler See bei Leipzig um zusammen mit ca. 35.000 Menschen Musik und Dosenbier zu feiern. Einen Tag vor Programmbeginn öffneten die Campingplätze um 11 Uhr und der Andrang am Donnerstagmittag war entsprechend groß. Nach Teilnahme an der Gepäckkarawane - Profis setzten wegen längerer Laufwege auf Bollerwagen - wurden die Lager aufgebaut und der poetischen Ergüsse gelauscht, die aus den Lautsprecherboxen umliegender Camps drangen. Aus Helene Fischer über alles, was das 2023er Lineup hergab und den heißesten Tracks der Hardstyle-Remix-Szene bis zu härtestem Death Metal webte sich auf den Campingplätzen ein bunter Klangteppich. Diese Vielfalt spiegelte sich auch im diesjährigen Lineup wider: Kleine (z.B. Tyna) wie große (z.B. SDP), Newcomer (z.B. Giant Rooks) wie alte Hasen (z.B. Die Ärzte), laute (z.B. Heaven Shall Burn) wie leise (z.B. Lostboi Lino), blumig-gemäßigte (z.B. Von Wegen Lisbeth) wie chaotisch-verrückte (z.B. Enter Shikari) Acts gehörten zum Aufgebot. Hier ein paar ausgewählte Einblicke in das diesjährige Highfield:

Die Chemnitzer Band Blond weihte am Freitagnachmittag die Mainstage vor großer Menge ein und verdeutlichte mit einem enthusiastisch betanzten, aber viel zu kurzen Set nebst Mitmach-Choreos, dass hier ein richtig starker Act zu Unrecht auf einen 30-minütigen Nachmittags-Slot gelegt wurde.

Die relativ junge Hamburger Punkgruppe Tyna legte vor noch überschaubarer Zuschauerschaft einen energiegeladenen Auftritt hin und lud zu einem Keytar Performance Contest zwischen Publikum und Band ein!

Der praktischerweise direkt am Festivalgelände gelegene Störmthaler See lockte mit kühlem Nass Publikum zu den etwas früher angesetzten Konzerten auf der Beach Stage, und sorgte zusammen mit den mehrkostenfreien Duschen dafür, dass die fast durchgehend herrschenden 30 Grad im Schatten aushaltbar blieben. Positive Vibes versprühten auch die vielen netten OrdnerInnen, die mit einer locker-freundlichen Attitüde einen geregelten Ablauf sicherstellten.

Von Wegen Lisbeth spielten ihre Indie-Synthiemelodien abends auf der kleineren Blue Stage und sorgten als Nicht-Headliner, wie unter anderem auch Tokio Hotel und SDP für eine Masse an Menschen, die sich in- und vor allem außerhalb des abgegrenzten bühnennahen Innenraums dicht an dicht drängten.

Die drei Headliner K.I.Z, Die Ärzte und der nicht unumstrittene Marteria lieferten jeweils erwartbar...