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Summary

"Raise your horns!" - Amon Amarth in Erfurt

Konzertbericht Amon Amarth, Erfurt Thüringenhalle

Bereits im vergangen November durften wir zur Jomsviking European Tour von Amon Amarth in Leipzig zu Gast sein. Als bekannt wurde, dass es einen zweiten Teil 2017 geben würde, war sofort klar – da sind wir wieder dabei, zumal sich Omnium Gatherum und Dark Tranquility als Support Acts angekündigt hatten. Es sollte ein Abend ganz im Zeichen des Melodic-Death-Metals werden. Diesmal führte uns die Reise am 24. März nach Erfurt in die Thüringenhalle.

Die Location verriet bereits, dass es um einiges größer werden würde, als im vergangenen Jahr. Das   bestätigte sich bereits beim Betreten des Saals, als sich die riesige Bühne aus dem Boden erhob.
Gut gefüllt wurde es um 19 Uhr dunkel in der Halle und die Finnen von Omnium Gatherum erschienen auf der Bühne. Das Sextett versuchte die Fans zu überzeugen, doch obwohl sie alles gaben, schien der Funke nicht so recht über springen zu wollen.  Lediglich die ersten Reihen hoben ihre Metalhörnchen in die Luft. Das lag aber, wie gesagt, ganz  bestimmt nicht an der Band. Sie lieferte eine solide Show ab. Omnium Gatherum performten einige Klassiker und natürlich auch Songs ihres letzten Albums „Grey Heavens“.

Gegen 19.45 Uhr gab es ebenfalls Melodic-Death-Metal, diesmal aber aus Schweden mit Dark Tranquility. Die Halle füllte sich ein Stück mehr und zunehmend. Mittlerweile erwachten die Besucher langsam aus ihrem Winterschlaf – zumindest bis zur Hälfte des Konzertsaals. Mehr Hände und Haare flogen durch die Lüfte.
Die Band hob sich vor allem durch einen größeren Anteil an Clear-Gesang vom Vorgänger ab, was mir persönlich besser gefiel. Außerdem gab es im Hintergrund der Bühne zu jedem Lied ein passendes Video zu sehen, ob nur einzelne Textpassagen, stimmungsverstärkende Bilder oder ganze Songtexte. Gegen halb neun verabschiedeten sich die Schweden dann mit den Songs „State of Trust“ und „Misery‘s Crown“.
Eine etwas größere Verschnaufpause war nun angesagt. Die Getränke wurden nachgefüllt, kurz frische Luft geschnappt oder sich einfach nur angenehm mit Freunden ausgetauscht.

Kurz nach 21.00 Uhr wurde es ganz finster und das Publikum begann zu toben, brüllen und pfeifen. Ja richtig gelesen. Die Leute machten mit und waren plötzlich so richtig mittendrin und nicht nur körperlich „anwesend“. Man hätte meinen können, jemand hätte die gesamte Menge ausgetauscht, oder das Dornröschenschloss wäre nach 100 Jahren Tiefschlaf aufgewacht und nun müsste gefeiert werden. Man merkte also deutlich, dass der Großteil der Menschen wirklich nur wegen dem Hauptact gekommen war, was ich etwas schade fand.
Da plötzlich fielen die Vorhänge und der riesige Wikingerhelm, auf dessen Mitte das Drumkit stand, präsentierte sich, wie erhofft, den Fans.
Bereits bei den ersten Liedern von Amon Amarth schossen Feuerstrahle nur so durch die Luft.
Die Setlist hatte sich seit dem Konzert in Leipzig nicht so sehr verändert. Doch die Bühnenshow umso mehr. Nicht nur, dass es sehr viel Pyrotechnik gab, auch die Hintergrundbanner haben sich mit jedem musikalischen Sinnabschnitt gewandelt. Vom Albumcover, über eine Vulkanlandschaft, bis hin zu einem Gewitter auf hoher See. Der Wechsel wurde so geschickt eingefädelt, dass man es gar nicht bemerkte. Die Band machte zwei Stunden lang ordentlich Feuer, wortwörtlich. Sie spielten natürlich auch Songs vom letzten Album. Besondere Highlights waren wie immer „Raise Your Horns“, „Guardians of Asgaad“ und „Twilight of the Thunder God“.
Bei der Zugabe erhoben sich plötzlich hunderte Smartphones aus der Masse, um den spektakulären riesigen Drachenkopf zu fotografieren, der ebenfalls aus dem Nichts erschien.
Das Bühnenbild zusammen mit Licht- und Feuershow waren bombastisch anzusehen. Als dann am Ende noch ein langer Funkenregen begann, bekam ich eine Gänsehaut.
Dieses Konzert toppte das in Leipzig allemal und in dem Moment war ich froh, dass unser Fotograf Arne alles für die Ewigkeit festgehalten hatte.

Wir haben wir den perfekten Plan, um vor dem Start ins Wintersemester nochmal richtig abzuschalten – auf dem größten Mittelalterfestival Deutschlands mit einem Gothic Spezial dieses Jahr.

Vergesst für einen Moment den Campus an der Reichenhainer Straße und stellt euch Folgendes vor: Goldberg und Piratenbucht, Fackelschein mit Ständemeile, Living Chess und mystische Gestalten aus Mittelerde und dazu ein Sound aus der der Gothic Szene mit ASP – Wind Rose – VNV Nattien – Diary of Dreams – Goethes Erben – Mila Mar und noch ganz viel mehr! Vom 12. bis 14. September steigt in Selb das Festival Mediaval – und dieses Jahr wird's mit einem fetten Gothic-Spezial extra düster!

Das Beste für uns von der TU Chemnitz: Selb ist nur rund eineinhalb Autostunde entfernt. Perfekt also für einen epischen Roadtrip mit den Kommilitonen.

Schwarze Klänge statt Hörsaal-Geklimper

Ja, es gibt Dudelsäcke und Schalmeien. Aber dieses Jahr legt das Festival einen besonderen Fokus auf die dunkle Seite der Macht. Die Veranstalter haben einige Hochkaräter der schwarzen Szene eingeladen, die perfekt zur nächtlichen, nebligen Atmosphäre des Geländes passen. Macht euch bereit für:

  • Best Of Show der Legende ASP
  • Melancholie pur mit Diary of Dreams werden mit ihrem atmosphärischen Darkwave für Gänsehautmomente unter dem Sternenhimmel sorgen.
  • Volle Härte englisch-irische Future-Pop-Band: VNV Nation sind am Start
  • Power Metal von Wind Rose macht den Mix der Genres rund
  • und noch viel mehr

Eintauchen in die Dunkelheit – mehr als nur Musik

Wenn die Nacht über den Goldberg hereinbricht, verwandelt sich das Festivalgelände in einen magischen Ort. Hunderte Fackeln erhellen die Wege, und zwischen den Ständen mit Met und deftigem Essen findet ihr düsteren Schmuck, kunstvolle Ledermasken und allerlei obskuren Kram.

Statt nur Ponyreiten gibt es hier düstere Schwertkampf-Vorführungen, Lesungen schauriger Sagen bei Kerzenschein und einen Markt, der selbst die dunkelste Seele erfreut. Es ist die perfekte Flucht aus dem Uni-Alltag – hier zählt nicht die nächste Prüfung, sondern der nächste Becher Met und der Bass im Magen.

Warum sich der Trip lohnt

  • Näher geht's kaum: Rein ins Auto, eine Stunde über die A72 und ihr seid da. Trommelt eure Leute zusammen, schmeißt für den Sprit zusammen – günstiger kommt ihr kaum zu einem Festival dieser Größe.
  • Perfektes Timing: Der Termin liegt ideal in der vorlesungsfreien Zeit. Eine letzte große Party, bevor der Ernst des Wintersemesters wieder losgeht.
  • Echte...

Bernhard und Tobi waren für euch vor Ort und schildern ihre Eindrücke.

Audioplayer

 

Kryptische „goodbye, friend“ Nachrichten auf ihren Socials. Danach haben sie ihren gesamten Feed gelöscht. Kurze Videos, die auch der Trailer zu einem Horrorfilm sein könnten, auf TikTok. Am 08.08.2025 erschien die neue Single „Specter“, ein atmosphärisch intensiver Song mit dem catchy „Can you feel love?“-Refrain. Dann eine Instagram Story im neuen Design und mit einem Link der nur ‚Europe 2025‘ sagt.

Die US-amerikanische Band spannt ihre Fans darauf nicht lang auf die Folter – es gibt noch dieses Jahr eine Europa Tour mit 13 Terminen. Ganze vier davon in Deutschland: Nürnberg (05.12.), Berlin (06.12.), Hamburg (09.12.) und Oberhausen (10.12.). Der allgemeine Vorverkauf startet dabei bereits am Freitag, den 22. August.

Support kommt auf den Shows von Bilmuri und The Ghost Inside.

Natürlich freut man sich als Fan über neue Musik und frische Konzerttermine, das so schnell etwas neues kommt verwundert aber, wenn man bedenkt das die Band 2024 Tour-Termine absagen musste. Grund dafür war der Burnout des Frontsängers Noah Sebastian, nach intensiven Touren in den USA und Europa. Es ist nur zu hoffen, dass die Band für diese neue Era einen gesunden Umgang mit Album- und Tourstress findet.

Video

Vom 15. bis 17. August fand die 27. Auflage des Highfield-Festivals am Störmthaler See bei Großpösna statt. Für viele ist dieses Wochenende ein jährliches Ritual und für Fans von Indie-, Rock- und Hip-Hop-Musik mittlerweile eine echte Institution im Osten Deutschlands. Auch dieses Jahr versammelte sich auf dem Line-Up die geballte Prominenz der deutschsprachigen Indie-Szene.

Wir waren sehr begeistert von der Stimmung des Festivals, vor allem von der Seite der Organisatoren wurde auch in diesem Jahr wieder viel unternommen um das Festival progressiver, inklusiver und nachhaltiger zu machen. Als erstes möchten wir hervorheben, dass das Highfield Haltung zeigt - es wurde sehr vielen Organisationen und NGOs die einen guten Zweck verfolgen, ein Platz geboten. Anders als bei anderen Festivals waren hier nahezu alle großen Namen vertreten: Sea-Watch, Greenpeace, Kein Bock auf Nazis, Viva con Aqua, Amnesty International – um nur einmal die bekanntesten zu nennen. Der hohe Anteil an FLINTA-Artists und explizit feministischen Künstlern wie Ikkimel, Blond oder Paula Carolina und mit Nina Chuba als Headlinerin ist ebenfalls ein Schritt, den viele andere Festivals mit deutlich weniger Entschlossenheit gehen.

Nun aber zu den musikalischen Highlights: der erste Festivaltag startete mit viel Sonne und Staub durch die Trockenheit, was dem feierwütigen Publikum jedoch scheinbar nichts ausmachte. Unser erstes Highlight war die Formation Blond, welche wie schon vor zwei Jahren einen starken energiegeladenen Auftritt hinlegte und damit eine sehr gute Promo für die Ende des Jahres anstehende Tour machte. Die Chemnitzerinnen holten für ihren Song männer futurebae zur Unterstützung auf die Bühne, die zuvor ihren Auftritt an der Beach-Stage hatte. Auf derselben Stage trat danach die Kieler Band Leoniden auf und machte genau da weiter wo Blond aufgehört hat. Die Gruppe hatte sichtlich Spaß an ihrem Auftritt und Sänger Jakob Amr ging gleich mehrmals mit dem Publikum auf Tuchfühlung im Moshpit. Als eine sehr schöne Geste holten die Leoniden Blond noch einmal mit als Unterstützung mit auf die Bühne. Bei Milky Chance und Von Wegen Lisbeth war es weniger moshpitlastig, dafür wurde hier zu einigen der bekanntesten Indie-Klassikern getanzt. Unser Tag endete mit dem Auftritt von Nina Chuba, welche mit ihrem Headliner-Status ihr Standing in der deutschsprachigen Musikszene zementiert hat.

Der Samstag begann für uns mit dem Konzert von Paula Carolina auf der prall gefüllten Blue Stage....

Wenn die norddeutschen Chartstürmer am 5. September 2025 in Halle (Saale) festmachen, wird die Freilichtbühne Peißnitz als Konzertlocation zum pulsierenden Heimathafen für alle, die Sehnsucht nach Freiheit, Wind in den Segeln und einer gehörigen Portion Rock im Herzen tragen.

Mit ihrer Mischung aus Shanty, Folk und Rock haben Santiano in den letzten mehr als zehn Jahren eine Fangemeinde aufgebaut, die Generationen vereint. Jetzt gehen die fünf Seemänner wieder auf große Fahrt: Die „Doggerland Open Airs 2025“ knüpfen an den Erfolg der gleichnamigen Tour 2024 an und bringen die Geschichten rund um die sagenumwobene, versunkene Landmasse zurück auf die Bühne, größer, energiegeladener und mit neuem Material im Gepäck.

Fans dürfen sich auf ein Programm freuen, das die größten Hits mit brandneuen Songs der „Doggerland – Second Edition“ verbindet. Santiano versprechen neben musikalischen Höhepunkte, auch eine Show, die visuell Maßstäbe setzen will. Nach dem Tourauftakt im Mai in Bad Segeberg, schippert die Band quer durchs Land, von Dresden über Mainz bis Fulda. Halle ist dabei einer der Höhepunkte des Spätsommers: Open Air, direkt an der Saale. Die Freilichtbühne Peißnitz bietet Platz für mehrere tausend Besucher und ist bekannt für ihre besondere Akustik sowie die stimmungsvolle Lage direkt an der Saale. Durch die offene Bauweise haben Fans hier freie Sicht auf die Bühne.

Wer also erleben will, wie Rockgitarren und Geigen verschmelzen, sollte sich jetzt Tickets sichern. Karten (freie Stehplatzwahl) sind bei allen regulären Händlern und bspw. hier erhältlich.