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Schauplatz Eisenbahn startet in die Sommersaison

Im Chemnitzer Stadtteil Hilbersdorf befindet sich mit dem Schauplatz Eisenbahn eines der größten historischen Eisenbahnbetriebswerke Europas. In dem von zwei gemeinnützigen Vereinen getragenen Museum können Besucher in 180 Jahre Eisenbahngeschichte eintauchen. Am kommenden Wochenende startet das Museum in die Sommersaison.

Am Befehlsstellwerk 3 ist die Seilablaufanlage zu besichtigen

Die Lokleitung sieht aus, als wäre der Disponent nur eben mal Kaffee holen

Im Rundhaus I warten die Zugpferde von Damals auf Besucher

50 3648 - Die betriebsfähige Dampflok des Eisenbahnmuseums

Zwischen den alten Lokomotiven herrscht eine ganz besondere Stimmung

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Eines der größten seiner Art

Der Schauplatz Eisenbahn ist eines der bedeutendsten Eisenbahnmuseen Europas und bietet einen Einblick in 180 Jahre sächsische Eisenbahngeschichte. Im Gelände des historischen Bahnbetriebswerkes Chemnitz-Hilbersdorf können Besucherinnen und Besucher eine Sammlung aus ca 60 historischen Eisenbahnfahrzeugen mit Dampf- Diesel- und Elektrolokomotiven erleben und alle nötigen Einrichtungen zur Unterhaltung- und Reparatur von Dampflokomotiven besichtigen. Auf dem Ablaufberg des ehemaligen Rangierbahnhofes ist neben dem erhaltenen Befehlsstellwerk 3 eine Schauanlage der der einzigartigen Seilablauftechnik zu sehen, mit der in Chemnitz zwischen 1930 und und 1991 bis zu 3600 Güterwagen täglich entgegengenommen, rangiert und für ihre Weiterfahrt vorbereitet wurden.

Viele besondere Erlebnisse zum Saisonstart

Für den Auftakt in die Sommersaison am kommenden Wochenende hat sich das Museum einiges einfallen lassen. So wird am Samstag ab 10:30 Uhr eine öffentliche Führung durch das Gelände sowie eine Schauvorführung an der Seilablaufanlage angeboten. Am Sonntag können technisch Interessierte im Rahmen regelmäßig stattfindender Lokführungen das Innenleben einer schweren Güterzug-Elektrolokomotive aus den 1940er-Jahren, der Baureihe E94, genannt Deutsches Krokodil, erkunden und einiges über ihre Funktionsweise erfahren. Um 13 Uhr findet die speziell für kleine Gäste konzipierte Kinderführung "Max zeigt´s euch!" statt. Highlight des Wochenendes sollte die betriebsfähige Dampflock 50 3648 sein, die während der Öffnungszeiten für Führerstandmitfahrten auf der Anschlussbahn des Museums angeheizt wird.

Bahnhöfe als Tore zur Welt

Um den Besuchern über den Sommer hinweg etwas besonderes bieten zu können, beherbergt der Schauplatz Eisenbahn bis zum Ende der Saison im Oktober die Sonderausstellung "Tore zur Welt - Bahnhöfe in Sachsen". Die Ausstellung zeigt Bilder von großen Bahnhofshallen, die ab Mitte des 19. Jahunderts als neue Eingangstore für ankommende Besucher ihre Städte repräsentieren sollten. Durch eine neue Technik können selbst große Bahnhofshallen verzerrungsfrei dargestellt werden.

Ein Museum für die ganze Familie

Mit seinen vielen Angeboten speziell für Familien und Kinder wurde der Schauplatz Eisenbahn 2020 durch die Tourismus und Marketing Gesellschaft Sachsen als familienfreundliche Freizeiteinrichtung ausgezeichnet. So werden neben der Führung speziell für Kinder auch dauerhafte Angebote für junge Besucher vorgehalten, so zum Beispiel eine Schnitzeljagd durch das gesamte Museumsgelände anhand derer spielerisch jede Menge über das Thema Eisenbahn vermittelt wird.

Das Programm im Überblick:

Samstag 9. April:

  • 10:30 - öffentliche Führung über das Museumsgelände
  • 11:00 - Schauvorführung Seilablauftechnik
  • ganztägig:
    • Öffnung der Modelleisenbahnanlage
    • Führerstandmitfahrten auf Dampflok 50 3648
    • Fahrbetrieb auf der Feldbahn

Sonntag 10. April:

  • 13:00 - Kinderführung "Max zeigt´s euch!"
  • ganztägig:
    • Lokführhungen durch die E94 "Deutsches Krokodil"
    • Führerstandmitfahrten auf Dampflok 50 3648
    • Fahrbetrieb auf der Feldbahn

 

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Am 01.03. diesen Jahres erschien die aktuellste Platte „Exit Emotions“ der finnischen Metalcore-Band. Zum neuen Album startet, nachdem sie im vergangenen Sommer auf Festivals wie dem Full-Force, Novarock oder dem Download-Festival spielten, ab dem 21.03. auch die gleichnamige Tour der Gruppe um Sänger Joel Hokka. Am 24.03. statten uns Blind Channel im Rahmen dieser Tour einen Besuch im Leipziger Felsenkeller ab, das Konzert ist noch nicht ausverkauft, Tickets gibt es hier. Neben den Songs ihrer neuen Platte, dürfen wir uns auf zwei Supports freuen: zum einen auf die finnische Pop-Punk-Band rock band from hell und das Metalcore Projekt von Ex-Electric-Callboy-Sänger „Sushi“: GHØSTKID. Nachdem die vier Single-Auskopplungen des aktuellen Albums schon sehr viel Anklang unter den Fans fand, konnte auch die Single „XOXO“ zusammen mit From Ashes to New und mit ihr zusammen das gesamte Album nachziehen. Mit ihrem energetischen Sound und zwei interessanten Supports dürfen sich Metal-Fans auf einen Abend voller Ekstase freuen.

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Am 09.03. fand im Chemnitzer Atomino das letzte Konzert der „Haare eines Hundes“-Tour des Duos TRÄNEN, bestehend aus Sängerin Gwen Dolyn und Kraftklub-Gitarrist Steffen Israel, statt. Die gesamte Tour war ausverkauft und sollte in Chemnitz mit einer Aftershow-Party ihren krönenden Abschluss finden.

Doch der Reihe nach. Den Auftakt an diesem Konzertabend gab deafdawg, welcher die TRÄNEN schon zuvor in Dresden und bei zwei Berlin-Shows begleiten durfte. Der Sänger, welcher sonst mit seiner Band drens unterwegs ist, sorgte mit seinem energetischen Auftritt trotz fehlender Textkenntnis des Publikums für eine gute Stimmung. Das Solo-Projekt des Künstlers ist noch recht neu, weswegen es noch keine veröffentlichten Songs gibt, wir können allerdings nach diesem Abend festhalten, dass es sich für alle Indie-Fans auf jeden Fall lohnt deafdawg im Auge zu behalten.

Nach seinem Auftritt welcher mit einer Wall of Love, dem TRÄNEN-Äquivalent der Wall of Death, endete und einer Umbaupause hatte das Warten für das Publikum des ausverkauften Atominos endlich ein Ende und die TRÄNEN kamen auf die Bühne. Die Band starteten direkt mit einem der Hits des Albums mit „Mitten ins Gesicht“ und versetzten die Menge sofort in Ekstase. Während des darauffolgenden Songs „Alte Wunden“ durfte das Chemnitzer Publikum seine Jaul-Künste unter Beweis stellen und das Werwolf-Maskottchen Irmgard Stagedivete durch die Menge. Es folgten einige Cover darunter Hits wie „Hungriges Herz“ von Mia, „Denkmal“ von Wir sind Helden oder „Teenage Dirtbag“ von Wheatus, welche alle den Nerv der Menge trafen und für laute Sprechchöre sorgten. Es wurde auch das rituelle Polaroid-Bild von einer Person aus dem Publikum gemacht, wobei es zu einem regelrechten Andrang vor der Bühne kam. Die Vielseitigkeit des Debütalbums der TRÄNEN zeigte sich auch an den unterschiedlichen Emotionen während des Konzerts, von emotionalen Songs wie „Was bleibt“ oder „Kapitulation“ bis hin zu Moshpit- und Wall of Love-Eskalationen bei „Duell der Letzten“, auf dem Album und während des Konzerts ist für jeden etwas dabei. Abschließend durften die Besucher*innen des Atominos noch einmal in Kraftklub-Manier ihre Textsicherheit unter Beweis stellen und die erste Strophe des ersten erschienen TRÄNEN-Songs „Stures dummes Herz“ singen.

Nach einiger Umbau- beziehungsweise Abbauzeit folgte die angekündigte Aftershow-Party, welche den Chemnitzer Club ebenso füllte wie das vorhergehende Konzert. Während der Party stellten Steffen Israel und Gwen Dolyn ihr Können an den Decks unter Beweis. Die bis drei Uhr andauernde Party markierte den Abschluss eines sehr gelungenen Samstagabends im Atomino. Wer auf der Tour oder speziell in Chemnitz keine Möglichkeit hatte das Duo TRÄNEN einmal Live zu sehen hat auf dem ...

Am 27.02. führte ihr zweiter Tourtermin zum ersten Album Also Bin Ich Dilla in das ausverkaufte Chemnitzer Atomino. Supporting Act Mele war einigermaßen überrascht, als sie dementsprechend von wahrscheinlich rund 250 Personen in Empfang genommen wurde, die offensichtlich nicht nur für Dilla vor Ort waren. So war die Stimmung schon früh am Abend für Vorband-Verhältnisse gut und das Publikum bei Mele-Songs textsicher. Die deutsche Justin Bieber, die mit Merch-Schlüpfern im Gepäck angereist war, spielte die meisten ihrer bekannteren Songs und gab unter anderem auch den grundsoliden Berghain Mix ihres größten Hits Bitte Küss Mich zum Besten.

Überraschend war für die Radio UNiCC-RedakteurInnen das fast schüchtern wirkende Auftreten der Stuttgarterin - im Gegensatz zu ihrer Bühnenpräsenz wirken Meles Tracks deutlich größer als die aktuelle Spotify-Marke von 110.000 monatlichen HörerInnen.

Nach einer äußerst kurzen Umbaupause betrat Dilla unter Nebelmaschineneinsatz die Bühne, während sie die Single Star ihres aktuellen Albums performte. Es folgten zwei Stunden Dilla Show, die von Dilla & The Dynamites in einen Abschnitt mit Oldschool-Tracks und einen mit neueren Releases geteilt wurden. Beide Segmente unterschieden sich nicht nur im Musikstil - Dillas frühe Werke klingen Electro-lastiger und sind dabei textlich einfacher und direkter - sondern auch in der Garderobe der Wahlberlinerin, die während der Oldschool-Passage auch ihr famoses Leuchtschild ausschalten ließ (s. Fotos). Über den Abend hinweg manifestierte sich Dilla als leidenschaftliche Rampensau: Sie stellte nicht nur ihre Stimmqualität eindrucksvoll unter Beweis, nutzte jede Gelegenheit für Interaktionen mit dem Publikum - ein selbstgebasteltes Fan-Schild wurde liebevoll auf der Bühne platziert - und ließ es Queens Bohemian Rhapsody covern, bevor sie mit Denkmal von Wir Sind Helden nachzog. Nachdem der Abend schon mehrere emotionale Höhepunkte erfahren hatte, die durch die Lichttechnik im Atomino eindrucksvoll unterstützt wurden, gab es mit Photosynthese einen fulminant-ekstatischen Abschluss, inklusive eines Moshpits, der sich von einer Clubwand zur gegenüberliegenden erstreckte.

Gemessen am gerechtfertigten Hype um die junge Musikerin, wird es wohl eine der letzten Möglichkeiten gewesen sein, Dilla & The Dynamites in einem so familiären Umfeld zu erleben.

Umso mehr legt Radio UNiCC jeder Person ans Herz, sich die letzten Tickets für die laufende Tour zu ergattern, zum Beispiel über die Homepage...

Am 22. März könnte es zu laut im Dresdner Tante Ju werden, wenn die Das Neue Normal-Tour 2024 die Mannheimer Gruppe ok.danke.tschüss ein zweites Mal nach Sachsen führt. Die Studierendenband, deren unerwarteter TikTok-Fame ihr zuletzt 2023 zu einem Platz als Alligatoah-Support auf dessen vermeintlicher Abschiedstour verhalf, bedient an Genres wohl alles, was sich zwischen Synthie Pop und Deutschrock befindet. Ok.Danke.Tschüss selbst haben dafür kurzerhand einen neuen Genrebegriff ins Leben gerufen: Einhornrock. Inhaltlich mischt die Formation dazu je nach Track Tiefe mit Quatsch, Lebensfreude mit Melancholie. Das alles wird live mit antikapitalistischen Moshpits und psychotherapeutischen Walls of Death untermalt.

Dabei ist das einzige Fragezeichen, das ok.danke.tschüss derzeit hinterlassen, das hinter einem zweiten Album. Vier Jahre nach Kaputt weil’s nicht funktioniert und einer ganzen Handvoll Singles können Fans sicher freudig gespannt sein. Vielleicht nutzt die Band bereits ihre laufende Tour, um eine zweite Platte anzukündigen? Tickets, um im Fall der Fälle vor Ort zu sein, gibt es neben Dresden auch noch für vereinzelte andere Konzerte der Tour hier zu kaufen.

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Im ausverkauften AJZ in Chemnitz war Cloud-Rapper Edo Saiya. Mit einer unglaublichen Light Show ging es los, als der Cloud-Rapper den Abend mit dem Song "Rote Gauloise" eingestimmt hat und UNiCC war dabei. Als Support hatte er eine kleine Crew mit am Start und einen noch neuen Song. Welcher Song das war, erfahrt ihr in diesem Artikel. </3