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Summary

Sebastian Fitzek liest für den guten Zweck in Chemnitz

Thrillerautor Sebastian Fitzek ("Der Insasse", "Das Paket") war am 21. März zu Gast im Stadion an der Gellertstraße Chemnitz und hat alle Einnahmen seiner Lesung dem Verein Weißer Ring e. V. gespendet.

Sebastian Fitzek Lesung im Stadion an der Gellertstraße Chemnitz.

Friedrich Schulze (Weißer Ring e. V.) und Sebastian Fitzek beim Pressegespräch.

Friedrich Schulze (Weißer Ring e. V.) und Sebastian Fitzek beim Pressegespräch.

Friedrich Schulze (Weißer Ring e. V.), Sebastian Fitzek, Wenke Helmbold (Universitas Buchhandlung) beim Pressegespräch

Friedrich Schulze (Weißer Ring e. V.), Sebastian Fitzek, Wenke Helmbold (Universitas Buchhandlung) beim Pressegespräch.

Friedrich Schulze (Weißer Ring e. V.), Sebastian Fitzek, Wenke Helmbold (Universitas Buchhandlung) beim Pressegespräch.

Sebastian Fitzek beim Pressegespräch.

Friedrich Schulze (Weißer Ring e. V.), Sebastian Fitzek, Wenke Helmbold (Universitas Buchhandlung) beim Pressegespräch.

Friedrich Schulze (Weißer Ring e. V.), Sebastian Fitzek, Wenke Helmbold (Universitas Buchhandlung) beim Pressegespräch.

Sebastian Fitzek Lesung im Stadion an der Gellertstraße Chemnitz.

Sebastian Fitzek Lesung im Stadion an der Gellertstraße Chemnitz.

Sebastian Fitzek Lesung im Stadion an der Gellertstraße Chemnitz.

In den meisten Fällen stehen kriminelle Täter im Fokus der Öffentlichkeit, doch wer interessiert sich eigentlich für die Belange der Opfer? Wohin können sich diese wenden, wenn ihnen etwas geschehen ist, denn egal ob Raub, Einbruch, Vergewaltigung, egal ob körperliche oder seelische Gewalt – sie hinterlässt Spuren und jeder geht anders mit ihr um. Der Weiße Ring e. V. ist bundesweit der einzige Verein, der sich um Kriminalitätsopfer kümmert.  Die ehrenamtlichen Mitarbeiter versuchen seit über 25 Jahren in Chemnitz und über 40 Jahren in Deutschland so weit und behutsam wie möglich den Opfern in ein selbstbestimmtes Leben zurück zu helfen. Zu ihren Aufgaben gehören neben den Beratungen für Opfer und Angehörige, Beistand bei Behördengängen und Trostspenden.

Friedrich Schulze, Außenstellenleiter vom Weißen Ring e. V. Chemnitz hat gemeinsam mit der Buchhandlung Universitas eine Benefizlesung mit prominentem Botschafter organisiert: dem Krimiautoren Sebastian Fitzek. Der Schriftsteller ist einer der bekanntesten im Genre Psychothriller und seine Bücher haben mehr als elf Millionen Auflage. Die Freude war groß, als Fitzek im Rahmen seines Aufenthaltes auf der Leipziger Buchmesse eine Lücke im Terminkalender freischaufeln konnte und am Donnerstagabend im Stadion an der Gellertstraße in Chemnitz vor etwa 300 Zuhörern aus seinem Buch Der Insasse las und darüber hinaus Anekdoten aus seinem Leben erzählte. Der Andrang war groß, denn die Veranstaltung war schon nach nur einem Tag restlos ausverkauft. Vergrößern war jedoch keine Option. Denn Fitzek wollte Qualität liefern und sichergehen, dass er sich für jeden Zuhörer nach der Lesung Zeit für eine Buchsignatur und ein Foto nehmen konnte.

Passend zum heutigen Tag der Kriminalitätsopfer (22. März), der vom Weißen Ring e. V. ins Leben gerufen wurde, sprachen Sebastian Fitzek und Friedrich Schulze vorher in der Pressekonferenz Tacheles. Es gäbe einen Unterschied zwischen der Realität und den Geschichten, die man im Kino oder Büchern vermittelt bekomme. „Wir alle kennen Hannibal Lecter, aber wie heißt denn das Opfer“, fragt er in die Runde. „Ich bin von Journalisten häufig gefragt worden, was ich eigentlich an Serienkillern so faszinierend finde und muss zugestehen, eigentlich relativ wenig. Ich habe festgestellt, dass es mich mehr interessiert, wie Menschen auf Gewalt reagieren. Mich hat von je her interessiert, welche Auswirkung Gewalt auf Opfer hat. Es ist in unserer Mediengesellschaft schon so, dass Opfer ein Schimpfwort ist und dass Täter Netflixserien bekommen. Und das ist etwas, was mich unbewusst offensichtlich gestört hat“, verrät Fitzek und fügt nach einer kurzen Pause hinzu: „Ich möchte nicht in meinen Büchern zum Opferanwalt werden, ich kann nur über das schreiben, was mich bewegt.“ Dass Menschen diese Sensationslust an schlimmen Dingen haben, ist unumstritten. Der Schriftsteller bringt das Beispiel vom Fall Richard Oetker, der in den 1970er Jahren entführt und verletzt wurde. Vor der Verhandlung hätten sich die Reporter mit ihren Fragen auf ihn gestürzt, doch als der Täter den Saal betrat, war Oetker Luft. Das bedeutet jedoch nicht automatisch, dass Opfer es wünschen im medialen Mittelpunkt zu stehen.

„Ich glaube nicht, dass den Opfern damit geholfen wäre, wenn man sie jetzt zu Medienikonen stilisiert. Ich glaube, viele wollen auch gar nicht mit ihrer Tat, gebrandmarkt in der Öffentlichkeit stehen als Opfer. Gleichwohl brauchen sie Hilfe. Jemand der einen Wohnungseinbruch mal erlebt hat, weiß, was das auch für psychische Probleme mit sich bringt. Es muss nicht immer jemand körperlich angegriffen werden. Aber da war jemand in den eigenen vier Wänden. Der sichere Raum ist zerstört und man ist verletzlich und weiß gar nicht, was man machen soll. Die wenigsten haben ein Netzwerk von Freunden und Verwandten, das sie auffängt. Viele brauchen Hilfe. Insofern ist es wichtig und das ist das Einzige, was ich kann, dazu beitragen, dass solche Hilfsnetzwerke bekannter werden.  Es ist wichtig, dass wenn du Hilfe brauchst, und es ist ganz egal wie, das kann finanzielle, physische und psychische Hilfe sein. Es gibt den Weißen Ring, an den du dich wenden kannst und da bin ich froh, dass ich einen kleinen Teil, dazu beitragen kann.“

Notruftelefon

Auch beim Weißen Ring stehen die Opfer im Mittelpunkt und für Friedrich Schulze ist es vor allem wichtig, dass sie erfahren müssen, dass es eine Anlaufstelle gibt, an die sie sich wenden können. Das Notruftelefon ist die ganze Woche von 7 bis 22 Uhr geschalten und man kann sich deutschlandweit unter der Nummer 116 006 anonym melden. „Es ist ein Kampf für die Rechte der Opfer“, sagt Schulze. „Ich bewundere es sehr, wenn Menschen sich so engagieren“, antwortet Fitzek.  

„Wir wollen das Böse verstehen, aber auch, wie jemand damit umgeht, der unverschuldet in diese Opferrolle gekommen ist. Da bin ich sehr froh, dass es solche Vereinigungen wie den Weißen Ring gibt, der sich für diese Belange einsetzt“, so der Bestsellerautor. In Wahrheit wären Serienkiller gar keine so faszinierenden Menschen, wie es die Medien immer darstellen. Aus eigener Erfahrung, weiß Fitzek, handeln Täter oftmals triebgesteuert und impulshaft ohne Exitstrategien. „Ich habe als Schriftsteller die Möglichkeit, es am Ende zum Guten zu drehen, was leider in der Realität nicht immer der Fall ist.“

Auf die Frage, was Fitzek für neue Bücher inspirieren würde, antwortet er direkt, dass er immer wieder neue Menschen kennenlernen würde und auf besondere Geschichten stoße. Manchmal geben diese Begegnungen Anstoß. „Der Impuls kommt aus der Realität, der Rest aus dem Unterbewusstsein.“ Vor zwei Jahren traf er auf der Leipziger Buchmesse auf einen Stand für Analphabeten. Dieses Erlebnis hat ihn so beschäftigt, dass ein neues Buch in Arbeit ist und im Oktober erscheinen soll, dessen Hauptfigur ein Analphabet sein wird.

Wir haben wir den perfekten Plan, um vor dem Start ins Wintersemester nochmal richtig abzuschalten – auf dem größten Mittelalterfestival Deutschlands mit einem Gothic Spezial dieses Jahr.

Vergesst für einen Moment den Campus an der Reichenhainer Straße und stellt euch Folgendes vor: Goldberg und Piratenbucht, Fackelschein mit Ständemeile, Living Chess und mystische Gestalten aus Mittelerde und dazu ein Sound aus der der Gothic Szene mit ASP – Wind Rose – VNV Nattien – Diary of Dreams – Goethes Erben – Mila Mar und noch ganz viel mehr! Vom 12. bis 14. September steigt in Selb das Festival Mediaval – und dieses Jahr wird's mit einem fetten Gothic-Spezial extra düster!

Das Beste für uns von der TU Chemnitz: Selb ist nur rund eineinhalb Autostunde entfernt. Perfekt also für einen epischen Roadtrip mit den Kommilitonen.

Schwarze Klänge statt Hörsaal-Geklimper

Ja, es gibt Dudelsäcke und Schalmeien. Aber dieses Jahr legt das Festival einen besonderen Fokus auf die dunkle Seite der Macht. Die Veranstalter haben einige Hochkaräter der schwarzen Szene eingeladen, die perfekt zur nächtlichen, nebligen Atmosphäre des Geländes passen. Macht euch bereit für:

  • Best Of Show der Legende ASP
  • Melancholie pur mit Diary of Dreams werden mit ihrem atmosphärischen Darkwave für Gänsehautmomente unter dem Sternenhimmel sorgen.
  • Volle Härte englisch-irische Future-Pop-Band: VNV Nation sind am Start
  • Power Metal von Wind Rose macht den Mix der Genres rund
  • und noch viel mehr

Eintauchen in die Dunkelheit – mehr als nur Musik

Wenn die Nacht über den Goldberg hereinbricht, verwandelt sich das Festivalgelände in einen magischen Ort. Hunderte Fackeln erhellen die Wege, und zwischen den Ständen mit Met und deftigem Essen findet ihr düsteren Schmuck, kunstvolle Ledermasken und allerlei obskuren Kram.

Statt nur Ponyreiten gibt es hier düstere Schwertkampf-Vorführungen, Lesungen schauriger Sagen bei Kerzenschein und einen Markt, der selbst die dunkelste Seele erfreut. Es ist die perfekte Flucht aus dem Uni-Alltag – hier zählt nicht die nächste Prüfung, sondern der nächste Becher Met und der Bass im Magen.

Warum sich der Trip lohnt

  • Näher geht's kaum: Rein ins Auto, eine Stunde über die A72 und ihr seid da. Trommelt eure Leute zusammen, schmeißt für den Sprit zusammen – günstiger kommt ihr kaum zu einem Festival dieser Größe.
  • Perfektes Timing: Der Termin liegt ideal in der vorlesungsfreien Zeit. Eine letzte große Party, bevor der Ernst des Wintersemesters wieder losgeht.
  • Echte...

Bernhard und Tobi waren für euch vor Ort und schildern ihre Eindrücke.

Audioplayer

 

Kryptische „goodbye, friend“ Nachrichten auf ihren Socials. Danach haben sie ihren gesamten Feed gelöscht. Kurze Videos, die auch der Trailer zu einem Horrorfilm sein könnten, auf TikTok. Am 08.08.2025 erschien die neue Single „Specter“, ein atmosphärisch intensiver Song mit dem catchy „Can you feel love?“-Refrain. Dann eine Instagram Story im neuen Design und mit einem Link der nur ‚Europe 2025‘ sagt.

Die US-amerikanische Band spannt ihre Fans darauf nicht lang auf die Folter – es gibt noch dieses Jahr eine Europa Tour mit 13 Terminen. Ganze vier davon in Deutschland: Nürnberg (05.12.), Berlin (06.12.), Hamburg (09.12.) und Oberhausen (10.12.). Der allgemeine Vorverkauf startet dabei bereits am Freitag, den 22. August.

Support kommt auf den Shows von Bilmuri und The Ghost Inside.

Natürlich freut man sich als Fan über neue Musik und frische Konzerttermine, das so schnell etwas neues kommt verwundert aber, wenn man bedenkt das die Band 2024 Tour-Termine absagen musste. Grund dafür war der Burnout des Frontsängers Noah Sebastian, nach intensiven Touren in den USA und Europa. Es ist nur zu hoffen, dass die Band für diese neue Era einen gesunden Umgang mit Album- und Tourstress findet.

Video

Vom 15. bis 17. August fand die 27. Auflage des Highfield-Festivals am Störmthaler See bei Großpösna statt. Für viele ist dieses Wochenende ein jährliches Ritual und für Fans von Indie-, Rock- und Hip-Hop-Musik mittlerweile eine echte Institution im Osten Deutschlands. Auch dieses Jahr versammelte sich auf dem Line-Up die geballte Prominenz der deutschsprachigen Indie-Szene.

Wir waren sehr begeistert von der Stimmung des Festivals, vor allem von der Seite der Organisatoren wurde auch in diesem Jahr wieder viel unternommen um das Festival progressiver, inklusiver und nachhaltiger zu machen. Als erstes möchten wir hervorheben, dass das Highfield Haltung zeigt - es wurde sehr vielen Organisationen und NGOs die einen guten Zweck verfolgen, ein Platz geboten. Anders als bei anderen Festivals waren hier nahezu alle großen Namen vertreten: Sea-Watch, Greenpeace, Kein Bock auf Nazis, Viva con Aqua, Amnesty International – um nur einmal die bekanntesten zu nennen. Der hohe Anteil an FLINTA-Artists und explizit feministischen Künstlern wie Ikkimel, Blond oder Paula Carolina und mit Nina Chuba als Headlinerin ist ebenfalls ein Schritt, den viele andere Festivals mit deutlich weniger Entschlossenheit gehen.

Nun aber zu den musikalischen Highlights: der erste Festivaltag startete mit viel Sonne und Staub durch die Trockenheit, was dem feierwütigen Publikum jedoch scheinbar nichts ausmachte. Unser erstes Highlight war die Formation Blond, welche wie schon vor zwei Jahren einen starken energiegeladenen Auftritt hinlegte und damit eine sehr gute Promo für die Ende des Jahres anstehende Tour machte. Die Chemnitzerinnen holten für ihren Song männer futurebae zur Unterstützung auf die Bühne, die zuvor ihren Auftritt an der Beach-Stage hatte. Auf derselben Stage trat danach die Kieler Band Leoniden auf und machte genau da weiter wo Blond aufgehört hat. Die Gruppe hatte sichtlich Spaß an ihrem Auftritt und Sänger Jakob Amr ging gleich mehrmals mit dem Publikum auf Tuchfühlung im Moshpit. Als eine sehr schöne Geste holten die Leoniden Blond noch einmal mit als Unterstützung mit auf die Bühne. Bei Milky Chance und Von Wegen Lisbeth war es weniger moshpitlastig, dafür wurde hier zu einigen der bekanntesten Indie-Klassikern getanzt. Unser Tag endete mit dem Auftritt von Nina Chuba, welche mit ihrem Headliner-Status ihr Standing in der deutschsprachigen Musikszene zementiert hat.

Der Samstag begann für uns mit dem Konzert von Paula Carolina auf der prall gefüllten Blue Stage....

Wenn die norddeutschen Chartstürmer am 5. September 2025 in Halle (Saale) festmachen, wird die Freilichtbühne Peißnitz als Konzertlocation zum pulsierenden Heimathafen für alle, die Sehnsucht nach Freiheit, Wind in den Segeln und einer gehörigen Portion Rock im Herzen tragen.

Mit ihrer Mischung aus Shanty, Folk und Rock haben Santiano in den letzten mehr als zehn Jahren eine Fangemeinde aufgebaut, die Generationen vereint. Jetzt gehen die fünf Seemänner wieder auf große Fahrt: Die „Doggerland Open Airs 2025“ knüpfen an den Erfolg der gleichnamigen Tour 2024 an und bringen die Geschichten rund um die sagenumwobene, versunkene Landmasse zurück auf die Bühne, größer, energiegeladener und mit neuem Material im Gepäck.

Fans dürfen sich auf ein Programm freuen, das die größten Hits mit brandneuen Songs der „Doggerland – Second Edition“ verbindet. Santiano versprechen neben musikalischen Höhepunkte, auch eine Show, die visuell Maßstäbe setzen will. Nach dem Tourauftakt im Mai in Bad Segeberg, schippert die Band quer durchs Land, von Dresden über Mainz bis Fulda. Halle ist dabei einer der Höhepunkte des Spätsommers: Open Air, direkt an der Saale. Die Freilichtbühne Peißnitz bietet Platz für mehrere tausend Besucher und ist bekannt für ihre besondere Akustik sowie die stimmungsvolle Lage direkt an der Saale. Durch die offene Bauweise haben Fans hier freie Sicht auf die Bühne.

Wer also erleben will, wie Rockgitarren und Geigen verschmelzen, sollte sich jetzt Tickets sichern. Karten (freie Stehplatzwahl) sind bei allen regulären Händlern und bspw. hier erhältlich.