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Bauarbeiten bei den Wohnheimen – grundhafte Sanierung auf der Vettersstraße 66

Sanierung des Wohnheims Vettersstraße 66

Bis Herbst 2019 stehen im Wohnheim auf der Vettersstraße 66 grundhafte Sanierungsarbeiten an. Dabei werden unter anderen die Strom- und Wasseranschlüsse erneuert, sowie WLAN für die künftigen Bewohner eingerichtet. Am Ende der Baumaßnahme soll Platz sein für 247 neue Mieter. Diese können dann in Einzelappartements, 2er WGs oder Einzelzimmern mit Mikrobädern, einer Eigenentwicklung des Studentenwerkes Chemnitz-Zwickau, wohnen.

Das Gebäude wurde zuletzt nur in Teilen renoviert. Nach fast 50 Jahren Bestehen ist jetzt aber die komplette Sanierung notwendig, um den Wohnkomfort weiterhin zu gewährleisten. Anja Schönherr vom Studentenwerk Chemnitz-Zwickau sagt, dass man gern bereits früher mit der Renovierung begonnen hätte. Für das Studentenwerk sind Kosten von 5,5 Millionen Euro jedoch nicht so einfach zu stemmen. Eine Förderung gibt es bisher nicht, weshalb die nötigen Mittel komplett selbst erwirtschaftet werden müssen.

Gleichzeitig ist es aber auch Aufgabe des Studentenwerkes bezahlbaren Wohnraum zur Verfügung zu stellen. Aus diesem Grund wird jetzt an die Politik appelliert, sich für Zuschüsse zur Wohnheimsanierung anzusetzen. Derzeit liegen die Mietpreise, abhängig von der Wohnform, zwischen 169 und 266 Euro. Ob dieser Betrag bei einer komplett selbst finanzierten Sanierung gehalten werden kann ist mehr als fraglich.

Gut 14% aller Studierenden in Sachsen leben in Wohnheimen der ansässigen Studentenwerke. In Chemnitz sind über 60% der Bewohner internationale Studierende. Diese Zahlen liegen über dem Bundesdurchschnitt und zeigen, wie wichtig Studentenwohnheime während eines Studiums sind. Um bezahlbaren Wohnraum für Studierende zu fördern, beteiligen sich die sächsischen Studentenwerke an der bundesweiten Kampagne Kopf braucht Dach, einer Initiative, die vor allem die Bundes- und Landespolitik wach rütteln und zur Förderung entsprechender Maßnahmen bewegen soll.

Auch ihr könnt helfen und eure Stimme abgeben. Besucht einfach die Seite https://mein-studentenwohnheim.de/mitmach-aktion.

In dieser Folge waren Julia und Christian vom Verein Laufkultour zu Gast, die 3.500 Kilometer durch Europa zur Partner-Kulturhauptstadt von Chemnitz, nämlich Nova Gorica, zu Fuß unterwegs waren.

Am 1. November 2025 eröffnete Madeline Juno ihre "Anomalie Part 1"-Tour mit einem Konzert im Täubchenthal Leipzig. Den Auftakt des Abends gestaltete maïa, die mit authentischen Texten überzeugte. Sie verriet, dass sie leidenschaftlich gern liest, eine Tatsache, die auch ihren Song "18. Stock" inspirierte, der ursprünglich für ein Buchprojekt entstand. Zum Abschluss ihres Sets kündigte sie ihr Debütalbum "Hinter meiner Zunge" an, das am 13. März 2026 erscheinen wird. Mit dem Song "Aschenbecher" gab sie einen ersten musikalischen Vorgeschmack.

Als das Licht erlosch und ein leuchtender Mond über der Bühne erschien, begann Maddie ihr Set nicht wie üblich auf der Hauptbühne, sondern auf der B-Stage mitten im Publikum. Mit "Mediocre" eröffnete sie den Abend und bahnte sich anschließend ihren Weg über die Barrikade nach vorne.

Das Konzert bot eine ausgewogene Mischung aus neuen und bekannten Songs. Früh im Set erklangen "Hab ich dir je gesagt...", "Obsolet", "Reservetank" und "Vor Dir". Bei "Vorsicht zerbrechlich" bezog Maddie das Publikum aktiv ein, während "Gib doch nach" mit einem aufleuchtenden Sternenmotiv auf der Bühne für visuelle Highlights sorgte. Zwischen den Songs erzählte sie kurze, persönliche Anekdoten, blieb dabei aber fokussiert auf die Musik. Nach "Schlimmster Mensch der Welt" und "Anomalie" folgte ein kurzer Outfitwechsel. Im schwarzen Kleid kehrte die Sängerin zurück und überraschte mit zwei "Surprise Songs": "Normal Fühlen" und "Schatten ohne Licht". Einer der auffälligsten Momente des Abends war "Tu was du willst", begleitet von einer intensiven roten Lichtstimmung, die das Songthema um "Red Flags" visuell aufgriff. Emotionaler Höhepunkt blieb der Song "Center Shock", den sie ihrer besten Freundin Fenja widmete, die an diesem Abend den Merch-Stand betreute. Das Publikum reagierte mit leuchtenden Handylichtern. Nur einen Tag vor dem Konzert war der Song "Pakt" erschienen, welcher sich live nahtlos in die Setlist einfügte. Gegen Ende folgten "99 Probleme", "Homescreen", "Wärst du mir nie passiert" und schließlich "Butterfly Effect", den Maddie als "Hymne ans Leben" bezeichnete.

Zum Abschluss verloste sie eine von zehn Ukulelen, die sie eigens für die Tour gebaut hatte. Die erste Gewinnerin durfte ihr Instrument direkt am Abend noch entgegennehmen. Bevor das Licht erlosch, bedankte sich die Sängerin noch bei ihrem gesamten Team. Mit einem durchdachten Set, klarer Produktion und starker Live-Präsenz gelang Madeline Juno ein überzeugender Start in die neue Tourphase....

Seit 2022 hosten Annika Brockschmidt und Rebekka Endler ihren gemeinsamen Podcast "Feminist Shelf Control". Dabei reden die Bestseller-Autorinnen über Literatur, Kultur und Zeitgeschehen im feministischen Kontext. Radio UNiCC hat die beiden Journalistinnen im Rahmen ihrer Live-Veranstaltung im Atomino Chemnitz getroffen und mit ihnen über ihre Bücher, Politik, Frauenbilder, den Bachelor und Drachen-Sex-Romane gesprochen.

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Das Bandmitglied Mia von Power Plush sitzt mit Radio UNiCC im gemütlichen Backstage-Bereich des Atominos und erzählt von den Höhen und Tiefen ihrer Album-Tour "Love Language", wie es für sie ist, mal wieder in der Heimatstadt Chemnitz zu spielen und welchen Promi sie schon immer mal interviewen wollte. Hört gerne mal rein!

 

Interview