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Summary

Das Zeitalter der Städte. Die entscheidende Kraft im Anthropozän (Jahrbuch Ökologie 2022)

Der Klimawandel macht uns allen deutlich: Veränderung ist notwendig, um in Zukunft gut leben zu können – und vielleicht auch, um überhaupt eine Zukunft für die gesamte Menschheit zu haben. Aber ist das den Staaten der Erde bewusst? Handeln sie danach? Oder gibt es vielleicht auch andere Akteure, denen zuzutrauen ist, einen echten Einfluss zu nehmen? Das Jahrbuch Ökologie widmet sich in Aufsätzen von mehr als 40 Autor:innen einer solchen Akteursgruppe: den Städten.

Die meisten von uns leben in Städten, aber meistens machen wir uns keine großen Gedanken darum, was das eigentlich heißt. Aber denken wir einfach einmal daran, dass schon jetzt drei Viertel der Weltbevölkerung in Städten leben und das Wachstum der Metropolen und städtischer Regionen ungebrochen ist. Das ist doch eine beeindruckende Hausnummer.

 

"Entscheidende Entwicklungen der Menschheitsgeschichte nahmen in den Städten ihren Ausgang. Auch heute gilt: Wer, wenn nicht sie, können die sozial-ökologische Gestaltung der Transformation vorantreiben." (S. 30)

Das Buch ist in vier Teilen aufgebaut: Es behandelt „Städte im globalen Zeitalter, „Ökologische Warnsignale“, „Die Stadt als Vorreiter einer neuen Moderne“ und Beispiele praktischer Klima- und Umweltpolitik in Städten auf der ganzen Welt. Dabei kommen jede Menge Impulse zur Sprache, die die Städte zukunfts- und klimawandelsicher machen können – wenn sich die Verantwortlichen der Thematik stellen.

 

Wünschenswert ist, dass dieses Buch nicht nur von interessierten Laien gelesen wird, sondern v.a. von Personen in verantwortlichen Positionen – in der Stadtentwicklung, aber auch auf größerer regionaler, Landes- und Bundesebene.

 

Das Jahrbuch Ökologie 2022 zum Thema "Das Zeitalter der Städte. Die entscheidende Kraft im Anthropozän" wird herausgegeben von der Deutschen Umweltstiftung. Es erschien im Herbst 2021 im Hirzel Verlag.

 

[Audiobeitrag]

Ein tolles Buch über die erste Liebe ist zuerst als Webcomic erschienen: Alice Oseman hat mit "Heartstopper" ein Werk geschaffen, das einfach genau richtig ist: Die langsame Entwicklung der Charaktere und v.a. der Beziehung von Charlie und Nick ist so realistisch, so gesund und schlicht schön dargestellt, dass es zu einem richtigen Wohlfühlbuch wird. Der Zeichenstil ist sanft und minimalistisch, was die Bilder umso ausdrucksstärker macht.

Was wissen wir vom Leben in der Sowjetunion? Also, nicht von den historischen Ereignissen, sondern vom ganz normalen Leben? Nicht viel, oder? Aber das lässt sich ändern.

Viele Begriffe für das weibliche Geschlechtsorgan sind ja vor allem verniedlichend, diffus oder abwertend. Aber warum eigentlich? Geht es nicht auch anders? Es geht! Nämlich wertfrei, in präziser Sprache, und damit genau richtig, um sich der Thematik ohne Unsicherheiten zu nähern.

"Debbie geht nicht gerne unter Leute. Sie schreibt lieber Textnachrichten als zu telefonieren und steht auf Partys immer abseits. Ein perfekter Tag ist für Debbie, wenn es draußen regnet und sie mit einer Tasse Tee und einem Buch auf dem Sofa liegen kann. Natürlich fragt sie sich, ob etwas mit ihr nicht stimmt. Aber sie ist eben einfach glücklich mit sich selbst. Und mit Jason, der sie so akzeptiert, wie sie ist. Auch ohne viele Worte. Was soll daran verkehrt sein?"

„Love and Confess“ von Colleen Hoover beginnt mit einem Prolog aus Auburns emotionaler Vergangenheit. Vor fünf Jahren hat Auburn ihre erste große Liebe im Krankenhaus in Dallas zurücklassen müssen. Verbunden mit einem Schmerz, den sie bis heute noch nicht ganz überwunden hat.