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Summary

Clap Your Hands Say Yeah - Clap Your Hands Say Yeah

Warum nur ist dieses Land so unüberschaubar groß. Die tollsten Bands sind in den USA ohne Plattenvertrag? ...Grübel...?

Band: Clap Your Hands Say Yeah
Album: Clap Your Hands Say Yeah
Mitglieder: Alec Ounsworth, Lee Sargent, Robbie Guertin, Tyler Sargent, and Sean Greenhalgh
Herkunft: Brooklyn, New York
Musikrichtung: Independent (Anleihen von den Strokes)

Warum nur ist dieses Land so unüberschaubar groß. Die tollsten Bands sind in den USA ohne Plattenvertrag? ...Grübel...?
Die wollen doch sonst immer überall die besten sein. Maritime können ein Lied davon singen. Erfolg haben sie erst seit der Liäson mit Grand Hotel van Cleef.

Clap Your Hands Say Yeah (CYHSY) scheinen irgendetwas anders gemacht zu haben. Wie lässt es sich sonst erklären, dass sie ca. 25000 Platten ohne Label verkauft haben? Per Post wohl bemerkt. Dabei sind sie doch nur eine weitere Independent Band aus den Staaten. Aber sind sie das wirklich nur?

Ihre Heimat ist Brooklyn, New York, da kommen also nicht nur die bösen Jungs mit den dicken Jacken her. Sänger Alec Ounsworth kommt als einziger aus Philadelphia. Das ist ja auch fast New York, oder?!
Zumindest in dieser Metropole hat es sich zugetragen, dass die fünf Typen der Indie-Szene einen bemerkenswerten Aufhorcher geschenkt haben. Dieser Aufhorcher umfasst 12 Stücke Musik, die schneller zu Ende sind, als es wünschenswert sein kann. Kaum hat man den Aufruf „Clap your Hands“ verinnerlicht, übrigens ein Opener der besonderen Art, ein Bühnenewerk aller The Decemberists, ganz kurz, ganz toll, so werden einem bei „Over and Over again“ die Augen geöffnet. „I heard from a friend the Revolution never happened”. Greifen wir das doch gleich mal auf und starten den Versuch, die nicht ganz so revolutionäre Musik etwas genauer zu beschreiben. Indipendent ist ein Begriff, der eigentlich abgeschafft gehört, denn was soll das sein. Geht mal in den Mediamarkt und schaut unter Indipendent, ihr werdet staunen was da alles steht.
Dennoch hier der Versuch:

Clap Your Hands Say Yeah klingen wie die uncoole Variante der Strokes, bitte nachhören bei dem vielleicht besten Song der Platte: “The skin of my yellow country teeth”. Sie klingen auf keinen Fall wie die Talking Heads bzw. klingt Alec Ounsworth nicht wie David Byrne, auch nicht, wie der ganz junge. [Bitte in den Beitrag reinhören (Ich glaube, die Plattenfirma in Europa hat diesen Blödsinn nur in den Pressetext geschrieben, um in jeder Rezension zu lesen, dass sie genau so nicht klingen, warum machen die das, keine Ahnung, nun steht es halt auch in meiner drin.)] Das kann ein jeder, by the way, in jedem Song nachhören. Das mit den talking Heads mein ich....
Die Stimme ist grenzwertig! Grenzwertig schön! Im Einklang mit einer Mundharmonika, wie in „Details of the war“ sogar aufregend. Ein nervöses und nasales Timbre nennen das manche. (?).
Diese „nölige“ Stimme steht im Einklang mit dem folkigen, synthievertsärkten Grundgerüst des CYHSY-Sounds. Tanzbar wird das alles, vor allem weil die Drumparts zu extrem präzisen Uptempostampfern führen, denen ich mich nicht entziehen möchte, ich hoffe, ich stehe nicht allein auf der Tanzfläche. Für die Phase in denen man sich ein weiteres Bier gönnt, hält die Platte Dylanhafte Ausflüge bereit, in denen sich zeigt, welcher Mann auf der Lieblingsmusikerliste ganz oben steht.

Alles in allem denke ich, hier ist mir mal wieder eine fruchtbar nichtssagende Rezension gelungen. Sollte das nicht der Fall sein und sie regt zum Kauf dieses herrlichen Debutalbums einer Indie-Band aus New York City an, dann klatscht ihr bereits jetzt wild in die Hände und springt mit lauten „Yeah“ Schreien umher ohne zu wissen warum....

Ich mag die Talking Heads: Marco Stahn


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