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Summary

„Hey!“-Tourfinale begeistert Leipziger Subway-To-Sally-Fans

Vorfreudig blickte ich seit langer Zeit auf den 13. April. Subway to Sally hatten am 8. März ihre neue Scheibe „Hey!“ in die Läden gebracht und endlich würden sie wieder auf Tour gehen. Das Beste daran: der Tourabschluss würde in Sachsen, genauer gesagt in Leipzig, stattfinden.

Subway To Sally - HEY! Tour 2019 @ Anker Leipzig

Subway To Sally - HEY! Tour 2019 @ Anker Leipzig

Subway To Sally - HEY! Tour 2019 @ Anker Leipzig

Subway To Sally - HEY! Tour 2019 @ Anker Leipzig

Major Voice - HEY! Tour 2019 @ Anker Leipzig

Major Voice - HEY! Tour 2019 @ Anker Leipzig

Und so reisten mein Kollege Bernd und ich am Samstag nach Leipzig in den Anker. Übrigens war es mein erstes Konzert in dieser Location, die 2017 von Grund auf saniert wurde und in neuer Pracht glänzte. Zu allererst stand 18.30 Uhr ein Interview in unserem Terminkalender. Aufgeregt trafen wir zwei Mitglieder der Band, Geigerin Ally und Drummer Simon Michael. Das Interview könnt ihr euch unter der Rubrik „Interviews“ in voller Länge anhören.

Nachdem das sehr witzige Gespräch mit Ally und Simon zu Ende war, hatte gerade der Einlass begonnen und wir konnten uns in der Location Plätze im vorderen Bereich sichern, was total cool war. In diesem Moment ließ ich den Anker voll und ganz auf mich wirken. Ein altes Ballhaus mit Empore, was nagelneu mit hübschen Schwanenverzierungen Platz für 800 Besucher bot. Ein wenig wirkte es mit seinem Baustil und seinen Säulen wie die kleine Schwester des Haus Auensees. Im angrenzenden Gebäude konnte man die Garderobe und eine kleine Kneipe finden.

Pünktlich um 20 Uhr begann die Vorgruppe Major Voice mit ihrem Programm. Ich hatte den Sänger bereits im vergangenen Sommer kurz auf der Festung Königstein im Programm von Mono Inc. gesehen, und wusste in etwa, was auf mich zukommen würde: Oper meets Darkness. Mit Shot in The Silence begann das Set und ich wurde umgehauen. Dieser Künstler hatte so ein Talent und verdient es, dass er die größten Säle der Welt füllt. Normalerweise finde ich Opernsänger immer irgendwie eintönig. Aber die Mischung macht es unvergesslich. So unvergesslich, dass ich nach dem Konzert noch ein Foto mit dem Sänger machen musste und wie ein Trottel keine Ahnung hatte, was ich sagen sollte. Er wirkte während der Show einfach so cool und sympathisch, da er auch zwischen den Songs kleine Gags erzählte, sodass man ihn einfach mögen musste. Also als Comedian hätte er sicher auch Erfolg. Eine Überraschung gab es, als Major Voice, der gerade in Hamburg bei Chris Harms (Lord of The Lost) im Studio eine neue CD aufnimmt (VÖ: Herbst), das Publikum einlud mitzusingen. „Ich bin mir sicher, ihr kennt den Song ganz gut.“ Dann begann die Melodie von Subway To Sallys Hit Eisblumen. Die Fans kreischten. Als dann noch in der Mitte des Liedes Violinenspielerin Ally (Subway To Sally) als Überraschung die Bühne betrat, war der Gänsehautmoment perfekt. Fast. Wäre da nicht neben mir diese Person mit ihrem Begleiter gewesen, die sich hineingedrängelt hatte und alle Personen auf penetrante Art nervte, weil sie nicht genug sehen konnte. Bis zu einem gewissen Grad kann ich nachvollziehen, wie es ist, wenn man nichts sieht, immerhin bis ich selbst knapp 1,63 Meter klein. Aber fremde Leute damit zu belästigen und während des Konzerts die ganze Zeit unhöflich laut zu reden, bringt mich dann schon zur Weißglut. Vor allem da ich das Gefühl hatte, sie tanzte extra in meine Richtung in der Hoffnung, ich weiche nach links aus und sie kann meinen Platz klauen. Ich kenne solche Tricks. Aber nicht mit mir. Ich empfehle solchen Menschen, einfach zeitiger zu kommen, dann haben sie auch bessere Plätze! Nichtsdestotrotz endete das Set nach schon 35 Minuten von Major Voice mit dem Cover Wonderful Life. Es war einfach nur schön.

20.55 Uhr und damit fünf Minuten eher als geplant (wir haben Backstage rein zufällig auf den Stageplan angeschaut *hier Emoji vorstellen*) kamen Subway To Sally auf die Bühne. In glitzernden Paillettenoutfits startete die Show mit der Single Messias. Sänger Eric Fish kam mit brauner Walleperücke und dunkler Sonnenbrille auf die Bühne. In den richtigen Momenten holte er Konfetti aus seiner glitzernden Jackentasche. Das Bühnenbild wirkte stimmig, auch wenn mir das der Neon-Ekustik-Tour doch ein wenig besser gefallen hatte, begeisterte ich mich für die vielen kleinen Bildschirme. Am Drumset hing ein „Birthday“-Heliumballon, da Drummer Simon Michael an diesem Tag Geburtstag hatte. Nach dem ersten Song hatten die Musiker ihre Verkleidungen abgelegt und präsentierten ihre coole Bühnenkleidung. Ganz im Sinne von Hey! trugen sie passendes Makeup, was sehr cool war.

Beim zweiten Song Island hatten sich die Fans eine ganz besondere Aktion ausgedacht. In Windeseile verteilten sie Island-Flaggen, sodass nahezu jeder eine hatte und im Takt zum Song wedeln konnte. Ich weiß nicht, ob das auf jedem Konzert gemacht wurde, aber ich war sehr freudig überrascht und fand es eine gelungene Überraschung. Subway performten eine Menge neuer Songs aus dem aktuellen Album. Besonders schön empfand ich Imperator Rex Graecorum und Königin der Käfer, bei dem Simon Levko sogar einen ganzen Gesangspart hatte. Auch alte Songs durften natürlich nicht in den Hintergrund geraten und so wurde zum zweiten Mal des Abends Eisblumen gesungen, diesmal in rockiger Version. Irgendwann nervte auch die Person, die nichts sehen konnte erneut und wollte Stress machen, da sich mein Kollege zu mir gesellt hatte und zwei Meter groß war. Aber das Problem hatte sich schnell gelöst, da diese Person (wie ich sie getauft habe) sich einfach zu anderen Leuten weiter nach vorn gedrängelt hatte. Insgesamt war es im Publikum jedoch sehr eng, das machte es mir schwer die tollen Tanznummern wie Sieben, Tanz auf dem Vulkan oder Veitstanz im vollen auszukosten. Gegen 23 Uhr war das Konzert nach einer kurzen Runde Julia und die Räuber zu Ende. Alle Fans, die etwas Zeit mitgebracht hatten, konnten sich auf ein Foto mit den Bandmitgliedern freuen, da sie eine Viertelstunde später nach draußen kamen. Positiv möchte ich an dieser Stelle das Kennenlernen mit Ally hervorheben, da wir sie noch einmal kurz nach der Show gesprochen haben. Obwohl wir fremde Menschen waren, hat sie uns so herzlich empfangen und strahlte so eine Wärme und Geborgenheit aus, dass ich sehr beeindruckt von solch einer tollen Frau und gigantischen Violinenspielerin war und bin. Subway to Sally sind einfach eine tolle Band im Gesamtpaket.

Fotogalerie Subway To Sally
Fotogalerie Major Voice

 

Setlist:

1. Messias
2. Island
3. Knochenschiff
4. Kleid aus Rosen
5. Königin der Käfer
6. Imperator Rex Graecorum
7. Tag der Rache
8. Unsterblich
9. Eisblumen
10. Die Engel steigen auf
11. Minne
12. Anna's Theme
13. Für immer
14. Henkersbraut
15. Arme Ellen Schmitt
16. Falscher Heiland
17. Alles was das Herz will
18. Aufgewacht
19. Ausgeträumt

Encore:
20. Wenn Engel hassen
21. Sieben
22. Tanz auf dem Vulkan
23. Veitstanz

Encore 2:
24. Grausame Schwester
25. Julia und die Räuber

Wir haben wir den perfekten Plan, um vor dem Start ins Wintersemester nochmal richtig abzuschalten – auf dem größten Mittelalterfestival Deutschlands mit einem Gothic Spezial dieses Jahr.

Vergesst für einen Moment den Campus an der Reichenhainer Straße und stellt euch Folgendes vor: Goldberg und Piratenbucht, Fackelschein mit Ständemeile, Living Chess und mystische Gestalten aus Mittelerde und dazu ein Sound aus der der Gothic Szene mit ASP – Wind Rose – VNV Nattien – Diary of Dreams – Goethes Erben – Mila Mar und noch ganz viel mehr! Vom 12. bis 14. September steigt in Selb das Festival Mediaval – und dieses Jahr wird's mit einem fetten Gothic-Spezial extra düster!

Das Beste für uns von der TU Chemnitz: Selb ist nur rund eineinhalb Autostunde entfernt. Perfekt also für einen epischen Roadtrip mit den Kommilitonen.

Schwarze Klänge statt Hörsaal-Geklimper

Ja, es gibt Dudelsäcke und Schalmeien. Aber dieses Jahr legt das Festival einen besonderen Fokus auf die dunkle Seite der Macht. Die Veranstalter haben einige Hochkaräter der schwarzen Szene eingeladen, die perfekt zur nächtlichen, nebligen Atmosphäre des Geländes passen. Macht euch bereit für:

  • Best Of Show der Legende ASP
  • Melancholie pur mit Diary of Dreams werden mit ihrem atmosphärischen Darkwave für Gänsehautmomente unter dem Sternenhimmel sorgen.
  • Volle Härte englisch-irische Future-Pop-Band: VNV Nation sind am Start
  • Power Metal von Wind Rose macht den Mix der Genres rund
  • und noch viel mehr

Eintauchen in die Dunkelheit – mehr als nur Musik

Wenn die Nacht über den Goldberg hereinbricht, verwandelt sich das Festivalgelände in einen magischen Ort. Hunderte Fackeln erhellen die Wege, und zwischen den Ständen mit Met und deftigem Essen findet ihr düsteren Schmuck, kunstvolle Ledermasken und allerlei obskuren Kram.

Statt nur Ponyreiten gibt es hier düstere Schwertkampf-Vorführungen, Lesungen schauriger Sagen bei Kerzenschein und einen Markt, der selbst die dunkelste Seele erfreut. Es ist die perfekte Flucht aus dem Uni-Alltag – hier zählt nicht die nächste Prüfung, sondern der nächste Becher Met und der Bass im Magen.

Warum sich der Trip lohnt

  • Näher geht's kaum: Rein ins Auto, eine Stunde über die A72 und ihr seid da. Trommelt eure Leute zusammen, schmeißt für den Sprit zusammen – günstiger kommt ihr kaum zu einem Festival dieser Größe.
  • Perfektes Timing: Der Termin liegt ideal in der vorlesungsfreien Zeit. Eine letzte große Party, bevor der Ernst des Wintersemesters wieder losgeht.
  • Echte...

Bernhard und Tobi waren für euch vor Ort und schildern ihre Eindrücke.

Audioplayer

 

Kryptische „goodbye, friend“ Nachrichten auf ihren Socials. Danach haben sie ihren gesamten Feed gelöscht. Kurze Videos, die auch der Trailer zu einem Horrorfilm sein könnten, auf TikTok. Am 08.08.2025 erschien die neue Single „Specter“, ein atmosphärisch intensiver Song mit dem catchy „Can you feel love?“-Refrain. Dann eine Instagram Story im neuen Design und mit einem Link der nur ‚Europe 2025‘ sagt.

Die US-amerikanische Band spannt ihre Fans darauf nicht lang auf die Folter – es gibt noch dieses Jahr eine Europa Tour mit 13 Terminen. Ganze vier davon in Deutschland: Nürnberg (05.12.), Berlin (06.12.), Hamburg (09.12.) und Oberhausen (10.12.). Der allgemeine Vorverkauf startet dabei bereits am Freitag, den 22. August.

Support kommt auf den Shows von Bilmuri und The Ghost Inside.

Natürlich freut man sich als Fan über neue Musik und frische Konzerttermine, das so schnell etwas neues kommt verwundert aber, wenn man bedenkt das die Band 2024 Tour-Termine absagen musste. Grund dafür war der Burnout des Frontsängers Noah Sebastian, nach intensiven Touren in den USA und Europa. Es ist nur zu hoffen, dass die Band für diese neue Era einen gesunden Umgang mit Album- und Tourstress findet.

Video

Vom 15. bis 17. August fand die 27. Auflage des Highfield-Festivals am Störmthaler See bei Großpösna statt. Für viele ist dieses Wochenende ein jährliches Ritual und für Fans von Indie-, Rock- und Hip-Hop-Musik mittlerweile eine echte Institution im Osten Deutschlands. Auch dieses Jahr versammelte sich auf dem Line-Up die geballte Prominenz der deutschsprachigen Indie-Szene.

Wir waren sehr begeistert von der Stimmung des Festivals, vor allem von der Seite der Organisatoren wurde auch in diesem Jahr wieder viel unternommen um das Festival progressiver, inklusiver und nachhaltiger zu machen. Als erstes möchten wir hervorheben, dass das Highfield Haltung zeigt - es wurde sehr vielen Organisationen und NGOs die einen guten Zweck verfolgen, ein Platz geboten. Anders als bei anderen Festivals waren hier nahezu alle großen Namen vertreten: Sea-Watch, Greenpeace, Kein Bock auf Nazis, Viva con Aqua, Amnesty International – um nur einmal die bekanntesten zu nennen. Der hohe Anteil an FLINTA-Artists und explizit feministischen Künstlern wie Ikkimel, Blond oder Paula Carolina und mit Nina Chuba als Headlinerin ist ebenfalls ein Schritt, den viele andere Festivals mit deutlich weniger Entschlossenheit gehen.

Nun aber zu den musikalischen Highlights: der erste Festivaltag startete mit viel Sonne und Staub durch die Trockenheit, was dem feierwütigen Publikum jedoch scheinbar nichts ausmachte. Unser erstes Highlight war die Formation Blond, welche wie schon vor zwei Jahren einen starken energiegeladenen Auftritt hinlegte und damit eine sehr gute Promo für die Ende des Jahres anstehende Tour machte. Die Chemnitzerinnen holten für ihren Song männer futurebae zur Unterstützung auf die Bühne, die zuvor ihren Auftritt an der Beach-Stage hatte. Auf derselben Stage trat danach die Kieler Band Leoniden auf und machte genau da weiter wo Blond aufgehört hat. Die Gruppe hatte sichtlich Spaß an ihrem Auftritt und Sänger Jakob Amr ging gleich mehrmals mit dem Publikum auf Tuchfühlung im Moshpit. Als eine sehr schöne Geste holten die Leoniden Blond noch einmal mit als Unterstützung mit auf die Bühne. Bei Milky Chance und Von Wegen Lisbeth war es weniger moshpitlastig, dafür wurde hier zu einigen der bekanntesten Indie-Klassikern getanzt. Unser Tag endete mit dem Auftritt von Nina Chuba, welche mit ihrem Headliner-Status ihr Standing in der deutschsprachigen Musikszene zementiert hat.

Der Samstag begann für uns mit dem Konzert von Paula Carolina auf der prall gefüllten Blue Stage....

Wenn die norddeutschen Chartstürmer am 5. September 2025 in Halle (Saale) festmachen, wird die Freilichtbühne Peißnitz als Konzertlocation zum pulsierenden Heimathafen für alle, die Sehnsucht nach Freiheit, Wind in den Segeln und einer gehörigen Portion Rock im Herzen tragen.

Mit ihrer Mischung aus Shanty, Folk und Rock haben Santiano in den letzten mehr als zehn Jahren eine Fangemeinde aufgebaut, die Generationen vereint. Jetzt gehen die fünf Seemänner wieder auf große Fahrt: Die „Doggerland Open Airs 2025“ knüpfen an den Erfolg der gleichnamigen Tour 2024 an und bringen die Geschichten rund um die sagenumwobene, versunkene Landmasse zurück auf die Bühne, größer, energiegeladener und mit neuem Material im Gepäck.

Fans dürfen sich auf ein Programm freuen, das die größten Hits mit brandneuen Songs der „Doggerland – Second Edition“ verbindet. Santiano versprechen neben musikalischen Höhepunkte, auch eine Show, die visuell Maßstäbe setzen will. Nach dem Tourauftakt im Mai in Bad Segeberg, schippert die Band quer durchs Land, von Dresden über Mainz bis Fulda. Halle ist dabei einer der Höhepunkte des Spätsommers: Open Air, direkt an der Saale. Die Freilichtbühne Peißnitz bietet Platz für mehrere tausend Besucher und ist bekannt für ihre besondere Akustik sowie die stimmungsvolle Lage direkt an der Saale. Durch die offene Bauweise haben Fans hier freie Sicht auf die Bühne.

Wer also erleben will, wie Rockgitarren und Geigen verschmelzen, sollte sich jetzt Tickets sichern. Karten (freie Stehplatzwahl) sind bei allen regulären Händlern und bspw. hier erhältlich.