Radio UNiCC
Jetzt bei Radio UNiCC

Summary

Rockharz Open Air 2017 - Der Donnerstag

Den ersten vollen Festivaltag eröffneten Infected Rain. Trotz, oder vielleicht auch wegen den sommerlichen Temperaturen, war das Infield kurz vor 12 Uhr mittags bereits schon gut gefüllt und die Moldauer konnten mit ihrem kraftvollen Melodic Death Metal nicht nur die ersten Reihen zum Headbangen bringen. Der ein oder andere Mosphit wurde ebenso eröffnet und bot die erste Gelegenheit zum Warm-Up für den Kreislauf an diesem heißen Tag.

Apron zogen noch ein paar mehr Zuschauer an und konnten die gute Stimmung von Infected Rain aufgreifen und weiterhin hochhalten. Es folgte Punkrock mit viel Witz, Luftballons, Konfetti und einer schön aufgedrehten Fanbase, die bei jeder Gelegenheit mitsang. Nach diesem amüsant punkigen Konzert blieb es weiterhin groovig mit The New Black. Die Würzburger Kapelle besticht mit einem Mix aus Modern Metal und Rock'n'Roll und unterhalten das Publikum mit Spielfreudigkeit und Rock'n'Roll getreuem Posing vom Feinsten. Im Anschluss gab es den ersten etwas größeren Stilwechsel hin zu Dark Metal von Nachtblut gab. Das Publikum der Osnabrücker, welche diesmal vom Stahlmann Bassisten AblaZ unterstützt wurden, wirkte zu Beginn des Gig noch recht bedächtig und lauschte. Mit der Zeit aber tauten die Fans zunehmend auf und den vereinzelten in die Höhe gestreckten Fäusten folgte immer mehr durch die Luft schwingende Haupthaare.

Die musikalisch düstere Stimmung sollte auch mit dem nächsten Act nicht weichen. Die Finnen von Wolfheart sind bekannt für düsteren, kraftvollen, teils schön melancholischen Melodic Death Metal und konnten sich, auch dank älterer Projekte von Mastermind Tuomas Saukkonen, binnen kürzester Zeit eine eindrucksvolle Fanbase erspielen. Diese zeigte auch beim Rockharz ihre Leidenschaft zu der Band und wechselten immer wieder zwischen Headbangen und innigen Genießen der Musik, während die Band ein massives Set ihrer neusten Songs vom aktuellen Album "Tyhjyys" durch zockte und, abgesehen vom Bandchef selbst, wie ein paar Wirbelwinde an ihren Instrumenten agierte. Die Zeit verging gefühlt viel zu schnell, als man die Fans dann doch mal begrüßte und verkündete, dass man nur noch zwei Songs spielen werde und so ein Konzert, bei dem eindeutig die Musik im Vordergrund stand, mit "Zero Gravity" und zur großen Freude vieler Fans mit "Routa Pt. 2" beendete.

Stilistisch nun wieder in ganz anderen Gefilden verortet, gaben im Anschluss die schwedischen Powermetaller von Civil War, mit neuer Besetzung des Mikros durch Kelly Carpenter, ihre Werke zum Besten und konnten auch hier eine große Schar an Fans begeistern. Die präsentierte Mischung aus Heavy und Power Metal funktioniert einfach und heizt die im Infield versammelte Menge ordentlich ein. Da ist auch mal eine Dusche zur Abkühlung aus dem Wasserschlauch der Graben-Secruities ganz willkommen.

Nicht minder kraftvoll sollte der Gig des Hamburger Sludge-/Doom-Duos Mantar vorüberziehen. Mit freien Oberkörper betraten die beiden Herren die Bühne, gaben kommentarlos von Anfang an Vollgas und rissen einen Nackenbrecher nach dem anderen von den Saiten, denen sich auch das Publikum kaum entziehen konnte. Zum Publikumsliebling machte man sich dann aber noch so richtig, in dem man eine Flasche Wodka ausgab und die Fans langsam zum nächsten Punkt der Tagesordnung entließ.

In der Running Order stand nun ein Urgestein der Metalszene - Rage. Erst 2015 neuformiert, brachte man Ende Juli bereits das zweite Album in neuer Besetzung heraus. Hier beim Rockharz waren die Fans jedoch weniger von dem neuen Material angetan, als das man viel mehr die älteren Songs feierte und "Higher Than The Sky" regelrecht heißhungrig erwartete. Dieser Wunsch wurde auch erfüllt und viele zufriedene Gesichter wechselten nach diesem starken Auftritt von der Rock zur Dark Stage, wo es gleich mit weiteren massiven Riffs weitergehen sollte.

Death Angel standen nun in den Startlöchern und hatten sich wohl fest zu Ziel gesetzt, die Meute vor der Bühne unter der knalligen Abendsonne zum Kochen zu bringen - Kreislauftraining im Circlepit inklusive. Angeheizt von dem treibenden Thrash-Sound der Amerikaner und unter der großflächigen Dusche des Secruities gaben die Fans einfach alles, genauso wie die Band auf der Bühne, die ein Rifffeuerwerk nach dem anderen abriss.

Etwas ruhiger, aber nicht minder intensiv, ist der folgende Auftritt der folkig angehauchten Großformation Haggard. Mit Streichern, Bläsern, Piano, ein paar fetten Klampfen, Drums und Sopranistin folgte nun ein Auftritt, welcher viele Besucher in seinen Bann zieht - die beeindruckende Ausstrahlung von Mastermind Asis Nasseri trägt hierzu nicht gerade geringfügig bei. Hier wird nicht gerade leichtverdauliche Kost präsentiert und entsprechend sind auch eher nur die vorderen Reihen im Publikum in Bewegung, während die hinteren Gäste eher neugierig Neues belauschen. Zugegeben, dafür ist dies auch ein sehr guter Moment, sind Haggard ja nun doch nicht gerade aller paar Monate auf großer Tour und liefern hier beim Rockharz ein grundsolides Set mit fast schon perfektem Sound ab.

Ein gutes Stück flotter ist die nun folgende Band unterwegs. Lacuna Coil scharren mit den Hufen, bereit den Sound ihres aktuellen Albums "Delirium" unter das Volk zu bringen. Doch nicht nur aktuelle Songs spickten die Setlist beim Rockharz, auch ein paar ältere Sachen wie "Spellbound" oder "Heaven's A Lie" durften nicht fehlen. Wer die Band zuletzt vor ein paar Jahren live erlebte und noch ihr uniformiertes Outfit im Hinterkopf hatte, konnte zudem eine kleine Überraschung erleben: Seit "Delirium" dominiert auch hier das Corpsepainting und ergänzt das neue Outfit, was wirkt, als hätte man es in den Kellergängen eines verlassenen Sanatoriums gefunden. Auch wenn dieses Erscheinungsbild etwas ausgelutscht wirkt, ziehen Lacuna Coil ihr Ding voll durch und können im Gesamtkonzept einfach überzeugen.

Nach diesem aufgedrehten Feuerwerk an Gothic / Alternative Metal geht es nun etwas ruhiger, aber nicht minder massiv zur Sache. Kadavar stehen auf der Bühne, bereit ihre Leidenschaft für trockenen Rock unter das Volk zu bringen. Schlicht, ohne viel Schnickschnack ringsum, konzentriert man sich darauf Musik zu machen, oder wie Sänger Lupus es formulierte: "Wir sind nicht angemalt, wir haben keine Pyros, wir sind nur drei Typen aus Berlin, die Rock'n'Roll spielen wollen." Und genau dies tut das Berliner Trio mit viel Hingabe, Elan und Freude am Spielen, so wie das Publikum sichtlich erfreut ist, an einer tollen Show.

Richtig gut ist auch die Show der folgenden Band: Arch Enemy geben noch einmal ein Konzert im Rahmen ihrer Tour zum letzten Album "War Eternal". Mit sporadischen Pyros, einer aufwendigen Lichtshow und technisch hochkarätigen Melodic Death, ziehen Fronterin Alissa White-Gluz, Mastermind Michael Amott und Kollegen alle Register und heizen das Publikum mit einer Mischung aus Klassikern wie "My Apocalypse" und Songs von "War Eternal" richtig ein. Mosh und Circle Pits laufen auf Hochtouren, es wird mitgesungen und mitgesprungen und die Fans geben wie die Band einfach Vollgas im Feiern.

Damit ist es dann auch Zeit für den ersten Festivalheadliner: In Extremo übernehmen die aufgeheizte Menge und empfangen noch ein paar mehr Fans, welche die letzten Stunden wohl nicht so ganz in der Hitze schmoren wollten. Das Infield war gefühlt zum Bersten gefüllt und die Folk Rocker konnten mit einem großartigen Konzert punkten. Die Setlist lies für die Fans keine Wünsche offen, man packte einen Hit nach dem anderen hinein und vermengte das Ganze mit Songs des aktuellen "Quid Pro Quo". Die Menge quittierte dies mit Textsicherheit und entsprechend lautem Gesang. Da stellt sich irgendwann die Frage, wer hier eigentlich wen anheizt. In Extremo die Fans, oder doch andersherum? Egal, hier gibt eine großartige Liveband ein großartiges Konzert vor einem großartigen Publikum - wohl einfach die perfekte Symbiose!

Schließen wir nun noch diesen Festivaltag mit einem ausgelassenen Gelage und irischen Folkklängen von Fiddlers Green. Ja auch diese Band weiß live einfach zu überzeugen und man kann selbst nach einem solchen energiegeladenen Tag die Beine einfach nicht stillhalten. So schießen wir schnell ein paar Fotos und legen Ausrüstung dann mal zur Seite, es ist Zeit für ein abschließendes Tänzchen!

Fotogalerie Donnerstag

Ska-Punk ist tot. So schien es jedenfalls 2011, als Let’s Face It der Mighty Mighty Bosstones schon langsam in den Regalen verstaubte und auch Less Than Jakes Anthem seinem zehnten Jubiläum entgegenblickte. Während die Charts von Bruno Mars, Pitbull, Adele & Co. gestürmt wurden, bahnte sich an der US-Westküste, noch bevor von der Pop Punk-Revival-Welle die Rede war, das Minirevival des Ska-Punk an. Dort traf die Singer-Songwriterin Aimee Allen auf die drei Brüder der Musikfamilie Bivona. Alle waren bis dato eher weniger als mehr erfolgreich mit ihrer Musik gewesen, als der vielzitierte Funke übersprang und The Interrupters gegründet wurden.

13 Jahre später betouren Aimee Interrupter, ihr Ehemann Kevin Bivona und die Zwillinge Jesse und Justin Bivona zusammen auf der ganzen Welt ihr bereits viertes Studioalbum. Das 2022 releaste In The Wild steht dabei inhaltlich wie musikalisch für das, was die kalifornische Band ausmacht: In den Songtexten geht es genretypisch um das Anecken, das Nicht-dazugehören oder Aufruhr gegen herrschende Strukturen, aber daneben unter anderem auch um mentale Gesundheit und damit um ein Thema, was bisher im Ska-Punk nur sporadisch Platz fand. Alles in allem sind das relativ schwerwiegende Themen, die auf die im Allgemeinen sehr lebensbejahenden musikalischen Elemente des Interrupters-Sounds treffen. Der ist getrieben von klassischen Offbeat-Gitarren, virtuosen Bassläufen und Aimees tiefer, markant-kratziger Stimme. Dabei bewegen sich The Interrupters frei zwischen Ska und Pop-Punk und vermischen dementsprechend Merkmale dieses Genrefelds in ihren Songs. Das Ergebnis ist verdammt energiegeladen, dass es stellenweise animalisch anmutet.

Die große Stärke der Band liegt darin, diese Energie so auf die Bühne zu bringen, wie man es selbst von den Größen der vergangenen Ska-Punk-Welle nicht unbedingt gewohnt war. Es ist nicht nur die musikalisch-handwerkliche Perfektion des Quartetts: Wer einmal selbst auf einem The Interrupters-Konzert war, kennt diese Magie, die ab Showsekunde 1 von der Band in Form von Ekstase auf das Publikum übertragen wird. Dort verbindet sie Fans von Operation Ivy oder Rancid mit denen von Green Day oder Simple Plan und gibt dabei vor allem Anhängenden letztgenannter Bands einen erfrischenden Ausflug in die Welt der noch sehr publikumsnahen Bands. Spontan Songwünsche zu erfragen ist da nur eine der vielen Aktionen, die sich Bands ohne perfekt durchgeplante Show wie The Interrupters noch problemlos leisten können. ...

Am 24.03. legten die „Backstreet Boys of the metal scene“, Blind Channel, ihren vierten Tour-Stop in der Messestadt im Rahmen ihrer Europatour ein.

Am 09.03. fand im Chemnitzer Atomino das letzte Konzert der „Haare eines Hundes“-Tour des Duos TRÄNEN, bestehend aus Sängerin Gwen Dolyn und Kraftklub-Gitarrist Steffen Israel, statt. Die gesamte Tour war ausverkauft und sollte in Chemnitz mit einer Aftershow-Party ihren krönenden Abschluss finden.

Doch der Reihe nach. Den Auftakt an diesem Konzertabend gab deafdawg, welcher die TRÄNEN schon zuvor in Dresden und bei zwei Berlin-Shows begleiten durfte. Der Sänger, welcher sonst mit seiner Band drens unterwegs ist, sorgte mit seinem energetischen Auftritt trotz fehlender Textkenntnis des Publikums für eine gute Stimmung. Das Solo-Projekt des Künstlers ist noch recht neu, weswegen es noch keine veröffentlichten Songs gibt, wir können allerdings nach diesem Abend festhalten, dass es sich für alle Indie-Fans auf jeden Fall lohnt deafdawg im Auge zu behalten.

Nach seinem Auftritt welcher mit einer Wall of Love, dem TRÄNEN-Äquivalent der Wall of Death, endete und einer Umbaupause hatte das Warten für das Publikum des ausverkauften Atominos endlich ein Ende und die TRÄNEN kamen auf die Bühne. Die Band starteten direkt mit einem der Hits des Albums mit „Mitten ins Gesicht“ und versetzten die Menge sofort in Ekstase. Während des darauffolgenden Songs „Alte Wunden“ durfte das Chemnitzer Publikum seine Jaul-Künste unter Beweis stellen und das Werwolf-Maskottchen Irmgard Stagedivete durch die Menge. Es folgten einige Cover darunter Hits wie „Hungriges Herz“ von Mia, „Denkmal“ von Wir sind Helden oder „Teenage Dirtbag“ von Wheatus, welche alle den Nerv der Menge trafen und für laute Sprechchöre sorgten. Es wurde auch das rituelle Polaroid-Bild von einer Person aus dem Publikum gemacht, wobei es zu einem regelrechten Andrang vor der Bühne kam. Die Vielseitigkeit des Debütalbums der TRÄNEN zeigte sich auch an den unterschiedlichen Emotionen während des Konzerts, von emotionalen Songs wie „Was bleibt“ oder „Kapitulation“ bis hin zu Moshpit- und Wall of Love-Eskalationen bei „Duell der Letzten“, auf dem Album und während des Konzerts ist für jeden etwas dabei. Abschließend durften die Besucher*innen des Atominos noch einmal in Kraftklub-Manier ihre Textsicherheit unter Beweis stellen und die erste Strophe des ersten erschienen TRÄNEN-Songs „Stures dummes Herz“ singen.

Nach einiger Umbau- beziehungsweise Abbauzeit folgte die angekündigte Aftershow-Party, welche den Chemnitzer Club ebenso füllte wie das vorhergehende Konzert. Während der Party stellten Steffen Israel und Gwen Dolyn ihr Können an den Decks unter Beweis. Die bis drei Uhr andauernde Party markierte den Abschluss eines sehr gelungenen Samstagabends im Atomino. Wer auf der Tour oder speziell in Chemnitz keine Möglichkeit hatte das Duo TRÄNEN einmal Live zu sehen hat auf dem ...

Am 27.02. führte ihr zweiter Tourtermin zum ersten Album Also Bin Ich Dilla in das ausverkaufte Chemnitzer Atomino. Supporting Act Mele war einigermaßen überrascht, als sie dementsprechend von wahrscheinlich rund 250 Personen in Empfang genommen wurde, die offensichtlich nicht nur für Dilla vor Ort waren. So war die Stimmung schon früh am Abend für Vorband-Verhältnisse gut und das Publikum bei Mele-Songs textsicher. Die deutsche Justin Bieber, die mit Merch-Schlüpfern im Gepäck angereist war, spielte die meisten ihrer bekannteren Songs und gab unter anderem auch den grundsoliden Berghain Mix ihres größten Hits Bitte Küss Mich zum Besten.

Überraschend war für die Radio UNiCC-RedakteurInnen das fast schüchtern wirkende Auftreten der Stuttgarterin - im Gegensatz zu ihrer Bühnenpräsenz wirken Meles Tracks deutlich größer als die aktuelle Spotify-Marke von 110.000 monatlichen HörerInnen.

Nach einer äußerst kurzen Umbaupause betrat Dilla unter Nebelmaschineneinsatz die Bühne, während sie die Single Star ihres aktuellen Albums performte. Es folgten zwei Stunden Dilla Show, die von Dilla & The Dynamites in einen Abschnitt mit Oldschool-Tracks und einen mit neueren Releases geteilt wurden. Beide Segmente unterschieden sich nicht nur im Musikstil - Dillas frühe Werke klingen Electro-lastiger und sind dabei textlich einfacher und direkter - sondern auch in der Garderobe der Wahlberlinerin, die während der Oldschool-Passage auch ihr famoses Leuchtschild ausschalten ließ (s. Fotos). Über den Abend hinweg manifestierte sich Dilla als leidenschaftliche Rampensau: Sie stellte nicht nur ihre Stimmqualität eindrucksvoll unter Beweis, nutzte jede Gelegenheit für Interaktionen mit dem Publikum - ein selbstgebasteltes Fan-Schild wurde liebevoll auf der Bühne platziert - und ließ es Queens Bohemian Rhapsody covern, bevor sie mit Denkmal von Wir Sind Helden nachzog. Nachdem der Abend schon mehrere emotionale Höhepunkte erfahren hatte, die durch die Lichttechnik im Atomino eindrucksvoll unterstützt wurden, gab es mit Photosynthese einen fulminant-ekstatischen Abschluss, inklusive eines Moshpits, der sich von einer Clubwand zur gegenüberliegenden erstreckte.

Gemessen am gerechtfertigten Hype um die junge Musikerin, wird es wohl eine der letzten Möglichkeiten gewesen sein, Dilla & The Dynamites in einem so familiären Umfeld zu erleben.

Umso mehr legt Radio UNiCC jeder Person ans Herz, sich die letzten Tickets für die laufende Tour zu ergattern, zum Beispiel über die Homepage...

Das Debüt-Album „Coping Fantasies“ der Chemnitzer Band wird am 10. Februar diesen Jahres ein Jahr alt und zu diesem Anlass überrascht uns die Gruppe mit einem Konzert im Atomino in Chemnitz (Tickets gibt’s hier), als Support dürfen wir uns auf inner_currents freuen. Das letzte Jahr nach dem Release dürfte ein sehr aufregendes gewesen sein, die erste eigene Headliner-Tour, auf der wir euch vom Auftritt in Leipzig berichtet und ein Interview mit Anja und Maria geführt haben. Nach einer kurzen Pause begann auch der erste Festival-Sommer, dessen Höhepunkt wohl der Auftritt auf dem Hurricane bzw. Southside Festival gewesen sein dürfte. Kurz gesagt seit dem letzten Jahr ist Power Plush definitiv nicht mehr nur ein Geheimtipp im Indie-Genre. Die Überschrift des Konzertes: „The Start Of Something New“ – das lässt Raum für Spekulationen. Ist das vielleicht schon die Ankündigung neuer Musik oder sogar ein Wechsel im Musikstil der Band?

youtubevideo