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Summary

Rockharz Open Air 2017 - Der Freitag

Die Sonne steht wieder hoch am Firmament und ist bereits fleißig dabei, das Rockharz Open Air zu braten, als die erste Formation die Bühne betritt und den dritten Festivaltag eröffnet.

Vlad In Tears stehen energiegeladen auf der Bühne, bereit ihren Gothic Rock unters Volk zu bringen und die Menge von ihrer Schläfrigkeit zu befreien. Vor der Bühne ist noch nicht so viel los, vielleicht 100 Leute, aber diese haben Bock und feiern zusammen mit der Band den Start in den Tag.

Das bisher locker gefüllte Plätzchen vor der Bühne sollte aber bereits mit der nächsten Band einen ordentlichen Zulauf bekommen. Kambrium standen als zweite Band des Tages auf dem Programm und hatten neben ihrem flotten, mitreißenden Epic Death Metal vor allem verdammt viele Fans im Gepäck. Klar, man spielt hier einen gewissen Heimvorteil aus. Aber vor allem die Chemie zwischen Band und Publikum stimmte! Und so gab es direkt zu Beginn des ersten Songs eine Wall Of Death und einen Pogo nach dem anderen. Da schaukelt sich die Euphorie auf beiden Seiten zu Höchstformen auf und die Band kam aus dem Staunen und Bedanken bei den Fans gar nicht mehr raus. Was wäre das für ein Hexenkessel geworden, hätten Kambrium doch ein paar Stunden später gespielt? Es wäre auf jeden Fall extrem lustig geworden. Wir können gespannt sein, was die Band in Zukunft noch so leisten wird.

Die darauffolgenden Cypecore haben nun leider mit etwas Publikumsschwund zu kämpfen. Das Bühnenoutfit der Sinsheimer lässt neugierig machen, der Sound groovt ordentlich, aber die Wirkung ist zu dieser Stunde irgendwie dahin. Das spiegelt sich leider auch im Publikum wieder: von aktiven Headbangern bis neugierigen Zuhörern ist alles dabei, nur der fette Groove in der Gesamtmenge fehlt irgendwie. Nichtsdestotrotz liefern Cypecore ein solides 30-minütiges Set ab.

Die nun folgenden Ewigheim haben sich dem soliden klassischen Gothic Rock verschrieben. Trotz Mittagshitze breiten sie ihre düsteren Melodien über das Gelände und ziehen das Publikum in den Bann. Klar, hier stehen auch Musiker auf der Bühne, die diese Art von Düsternis nicht nur in einem Projekt zelebrieren, sondern gleich in mehreren. Entsprechend authentisch geht dieses Set vorüber.

Nach dem bisherigen Großaufgebot an Geknüppel und Melancholie ist es nun Zeit für die erste Stimmungskanone in Form der Irish-Folk-Punker Firkin aus Ungarn. Mit Querflöte, Geige, flotten Riffs und rhythmischen Drums wurde die Menge zum Tanzen angetrieben. Dazu passend gab’s auch wieder mal eine schöne Dusche aus dem Wasserschlauch der Secruities, was nicht Wenige veranlasste, das kühle Nass auch zu nutzen und unter dem künstlichen Regen weiter zu tanzen. Respekt hier an die Band, dass sie es trotz der Hitze schaffte, die Menge so sehr in Fahrt zu bringen.

Für uns war hier eine gute Gelegenheit mal ein wenig über das Gelände und hoch zur Teufelsmauer zu schlendern. Diese kleine Wanderung kann man einfach jedem empfehlen, denn wann hat man schon mal die Gelegenheit das besuchte Festival von oben zu betrachten? Auf unserer Rücktour gaben Ohrenfeindt gerade die letzten Lieder ihres Sets zum Besten, welches, den vielen Fäusten und hoch gestreckten Händen nach zu urteilen, gut beim Publikum ankam.

Weiter ging es dann mit Unzucht. Die Hannoveraner hatten dieses Jahr das Los gezogen, mal im Regen spielen zu dürfen. Das störte aber die wenigsten im Publikum, war die Abkühlung zum einen recht willkommen, zum anderen auch nur von kurzer Dauer. Die Band selbst waren fast schon etwas begeistert von dem Zustand, spielte man damit nach eigener Aussage nun zum allerersten Mal bei Regen. Die zahlreichen Fans erfreuten sich aber einfach an dem Konzert und applaudierten immer wieder kräftig.

Einmal im Großsegment der Neuen Deutschen Härte angekommen, blieb es auch gleich mit dem nächsten Act dabei - Ost+Front folgten nun im Programm. Mit treibenden Riffs und eingängigen Drums feuerte die Band das Publikum. Dazu eine gewohnt provokante Bühnenshow, welche aber bereits beim Eröffnungssong "Fiesta de Sexo" ins Lächerliche abgleitet, als Keyboarder Eva Edelweiß nicht nur einmal sein Genital entblößt. Naja, über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten. Die Menge feiert die Band auf jeden Fall ordentlich.

Vollgas geben auch direkt die nächsten Musiker, welche die Bühne betreten. Varg steht in den Startlöchern, bereit ihr 45-minütiges Set so effektiv wie möglich zu nutzen. Und so bangen sich Publikum und Band einen Wolf und rocken so richtig. Treibende Mucke die direkt ins Ohr geht und am Ende viele glückliche Gesichter auf dem Weg zur nächstbesten Biertränke hinterlässt.

Langsam bricht nun auch der Abend an und irgendwo drängen sich auch schon die ersten Gedanken an ein paar fette Headliner bzw. Nachtbands in den Kopf, aber vorher dürfen noch Lord Of The Lost ihr Können unter Beweis stellen. Dies zeigen die Herren um Frontmann Chris Harms auch deutlich und machen den härteren Songvorlagen des heutigen Tages alle Ehre und steigen ebenso mit den eher schrofferen Songs ihres letzten Albums "Empyrean" ein. Den zahlreichen Fan und immer größer werdenden Publikum wird ein kraftvolles, mitreißendes Set präsentiert, was erstaunlich wenige cleane Vocals bereithält, dafür aber die Metal Gemeinde umso besser anspricht. Gereckte Fäuste und stimmgewaltiges Mitsingen ist das Resultat.

Melodischer wird es direkt im Anschluss als Beyond The Black die Bühne betreten. Wie aus dem Nichts heraus hat man vor zwei Jahren noch altehrwürdige Metalschuppen bis zum Bersten gefüllt, heute nun also der Versuch auf dem Rockharz. Vor einer immer größer werdenden Menge beginnt man das Set mit Songs vom letzten Album "Lost In Forever", aber so recht will der Funke noch nicht überspringen. Erst mit dem Motörhead-Cover "Love Me Forever" fallen die letzten Barrieren und Metalheads geben sich der Musik von Jennifer Haben und ihren Jungs hin.

Weitaus einfacher mit dem anspruchsvollen Publikum des Rockharz Open Air hat es jedoch die folgende Formation. Pain geben sich die Ehre und sind in Bestform, gefühlt mit dem ersten Riff von Peter Tägtgren in seiner Zwangsjacke kocht die Meute. Selten durfte ich so ein energiegeladenes Set der Schweden erleben, was zudem auch noch Gespickt war von Hits. Da lässt es sich das Publikum natürlich nicht nehmen auch entsprechend mitzusingen, rumzuspringen und zu moshen! Pain sind und bleiben einfach eine absolute Granate im Live-Betrieb!

Nach diesem bombastischen Konzert ist nun erstmal Zeit für einen Stilwechsel, anders wäre es wahrscheinlich auch schwer die Stimmung so ausgelassen hoch zu halten. Die Hamburger Dark Rocker von Mono Inc. stehen in den Startlöchern und werden von einem richtig gut gefüllten und euphorisierten Infield begrüßt. Auch Mono Inc. geben von Anfang an Vollgas und präsentieren erstmal Songs ihrer aktuellen Scheibe "Together Till The End", womit sie direkt beim Publikum punkten. Auch für Fans älterer Veröffentlichungen ist mit "Temple Of The Torn" oder "This Is The Day" etwas mit im Gepäck und wird mit lauten Gesängen aus den Publikumsreihen dankend quittiert. Dass die Dark Rocker nicht nur kleine familiäre Konzerte, sondern auch große Festivals erfolgreich bespielen können, haben sie auch hier beim Rockharz wieder einmal bewiesen und konnten gut gelaunt und zufrieden nach ihrem einstündigen Set die Bühne verlassen.

Die letzten Klänge von Mono Inc sind noch nicht mal richtig vorbei, da steht bereits eine große Menge an Musikbegeisterten vor der anderen Bühne. Man könnte meinen es ist Zeit für den Tagesheadliner. Aber nein, Iced Earth stehen als nächstens auf dem Tagesprogramm und das Publikum kann es sichtlich kaum erwarten, dass die Thrash Metaller aus Florida in die Saiten hauen. Mit ihrem neusten Silberling "Incorruptible" im Gepäck machen sich die Amerikaner um Mastermind Jon Schaffer daran, einen Kracher nach dem anderen auf die Bretter zu zimmern und treffen damit voll und ganz den Nerv der Festivalbesucher. Aber nicht nur energiegeladen bis zum Letzten können die Herren, auch melodisch, balladenhaft kann es bei ihnen werden. So dürfen natürlich Songs wie "I Died For You" oder "Watch Over Me" nicht fehlen und runden das großartige Set auf wunderbare Weise ab.

Nun ist es aber Zeit für den Tagesheadliner. Wenn Heaven Shall Burn irgendwo angekündigt sind, dann ist ein amtlicher Abriss garantiert. So auch auf dem Rockharz, wo ein Kracher nach dem anderen geliefert werden. Schön verpackt in eine aufwändige, von Lichteffekten und Pyro untermalte Bühnenproduktion. Mit Songs wie "Hunters Will Be Hunted", "Endzeit" oder "Counterweight" wird das Publikum nochmal so richtig angeheizt. Circle Pitts, Crowdsurfer und auch mal wieder eine zünftige Wall of Death sind hier Selbstverständlichkeit und treiben die Fans nur noch mehr an. Es knallt wo es nur geht, jedoch einen Wehmutstropfen muss vergossen werden: das fette Blind Guardian Cover "Valhalla" wurde leider nicht angestimmt. Naja, dann muss man wohl doch auf das Original am nächsten Tag warten....

Mit etwas Verspätung läuten nun Belphegor die "Nachmitternacht-Kontraste-Show" ein. Von Beginn an präsentieren die Österreicher einen Black Metal Knüppel nach dem anderen. Dabei hangelt man sich durch Songs aller Alben inklusive dem kommenden Werk "Totenritual" und zelebriert sein Set ohne viel Interaktionen mit dem Publikum. Wer glaubte Wolfheart sind schon ungesprächig, wird hier eines Besseren belehrt :) Die Musik, die Atmosphäre und die "Zeremonie" stehen hier eindeutig im Vordergrund.

Ganz anders ist dies bei der Band, welche den Tagesabschluss und das gefühlt krasseste Kontrastprogramm beim Rockharz Open Air vor sich haben. Mr. Hurley & Die Pulveraffen schicken sich an, die Landratten beim Rockharz einmal so richtig das Saufen zu lehren und sehen sich einem, für diese Zeit extrem vollem Infield gegenüber. Da sind wohl ein paar Fässer Rum mehr nötig, um die Metalgemeinde ausrasten zu lassen. Aber der piratische Plan geht auf, die ersten Takte sind gespielt und die angehende Piratenmenge tanzt dem Klabautermann auf der Nase herum. Selbst als nach einer sehr kurzweiligen und äußerst süffigen Dreiviertelstunde die Anker von Captain Blakes Schiff gelichtet werden und Mr. Hurley mit seinen Pulveraffen den Winden der Meere folgend offene Gewässer ansteuert, stehen die Landratten an der Pier und grölen, singen und klatschen ihnen hinterher, in der Hoffnung doch noch ein Fass Rum mehr in geselliger Runde zu leeren. Dieser Auftritt wird allen Anwesenden noch lange in Erinnerung bleiben!

Fotogalerie Freitag

“Teilen hier alle Anwesenden die Meinung, dass “Könnt ihr noch?” im aktuellen Zustand der Welt eine gute Frage ist?”

Diese nachdenklichen Zeilen stehen auf einer großen weißen Fahne, die von einer Person auf einem übermannsgroßen bunt bemalten Bierfass geschwungen wird, während sich dieses Fass durch die feiernde Menge bewegt.

Der Deichkindsche Spagat zwischen ernsten Themen und befreiend sinnentleertem Feiern wird in dieser Situation am Abend des 20.07. an der Dresdner Elbe überdeutlich. Doch der Reihe nach:

Die zum Gelände der Filmnächte am Elbufer gereiste Menge muss sich zunächst gedulden bei gerade eben aushaltbaren Temperaturen, denn zum angegebenen Konzertbeginn um 20:30 Uhr dudelt noch die rhythmisch bockstark bestückte Pre-Concert-Playlist. Um 21 Uhr eröffnen schließlich die Hamburger Electropunker ihre Kids in meinem Alter-Tour 2024. Wer 2023 schon das Glück hatte, dabei zu sein, sieht große Teile der bekannten Show, die jedoch an vielen Stellen ergänzt und überarbeitet wurde - schließlich sind seitdem mit Kids in meinem Alter, Teil 2 und Könnt ihr noch? zwei neue Tracks herausgekommen, die prompt nebst gewohnt fantastischem Bühnenbild eingebunden werden, womit wir bei der eingangs erwähnten Fahne wären und ihrer Rolle in der Deichkind-Dualität. Diese wird auch während der Show im Statement gegen die in Teilen gesichert extremistische AfD deutlich, denn es gibt keine Rede dazu, keinen expliziten Aufruf, wie es viele andere Kunstschaffende seit einiger Zeit handhaben. Stattdessen werden Buchstaben auf Bürostuhllehnen zum kapitalismuskritischen Banderfolg Bück dich hoch zusammengepuzzelt bis für wenige Sekunden auf der bunten Bühne in großen weißen Lettern “F U C K A F D” zu lesen ist, bevor die farbenfrohe Dada-Party am Elbufer unter der Leitung der Hamburger Choreo-Könige weiteren Höhepunkten entgegenfeiert.

Den würdig-spektakulären letzten findet die Supersause passend mit dem Track Remmidemmi, zu dem die Band alles auf die Bühne bringt, was an Requisiten greifbar ist, bevor sich der Vorhang schließt und ein Pappaufsteller von US-Politiker Bernie Sanders das Publikum verabschiedet.

Alles in allem untermauern Deichkind in Dresden ihr Image als Produzenten denkwürdiger Konzertabende, und das auf vielfältige Weise. Wer die Band verpasst hat oder auf den Geschmack gekommen ist, kann sich den 30.11. vormerken. Dann spielt die Band erneut in Sachsen, in der Quarterback Immobilien-Arena in Leipzig. Tickets dafür und für alle anderen Tourtermine...

Bei bestem Konzertwetter machten wir und alle anderen Kaffkiezfans Sachsens sich, ohne Chemnitzer City-Bahn, aber mit jeder Menge Vorfreude am 18. Juli auf zum Wasserschloss in Klaffenbach. Dem urigen Konzertgelände mangelte es nicht an kulinarischen Angeboten, und so wurden jede Menge Leckereien, von Bratwurst bis hausgemachter Limonade, genossen. Der ein oder andere Konzertbesucher gönnte sich sogar ein üppiges Mahl auf der Terrasse des Schlosshotels.

Am 25. Juni waren wir in Dresden in der Reithalle Straße E bei Boston Manor zu Gast. Die Gruppe aus Blackpool spielen aktuell einige Clubshows im Rahmen ihres ziemlich vollgepackten Festivalsommers. So kamen sie auch an diesem Dienstag quasi direkt von ihrem Auftritt vom Full Force-Festival in Gräfenhainichen mit der Punk Band Shoreline im Gepäck in die sächsische Landeshauptstadt.

Die Gruppe aus Münster überzeugte als gelungener Support Act und heizte dem Publikum früh ein. Fans von Hardcore- und Punk-Musik kamen hier bereits vor Boston Manor voll auf ihre Kosten und auch die Moshpit-Enthusiasten durften sich hier schon austoben. Damit war der Grundstein für ein sehr stimmungsvolles Konzert früh gelegt.

Nach einer kurzen Pause kamen dann endlich Boston Manor auf die Bühne und wurden unter Applaus von der Menge begrüßt. Das ca. 90-minütige Set, welches fast ausschließlich aus Hits der Gruppe bestand brachte die alte Industriehalle zum Beben. Das Publikum konnte seine Textsicherheit, sowohl bei den Singles des am 06. September erscheinenden Albums „Sundiver“ wie beispielsweise „Container“ oder „HEAT ME UP“, als auch bei den Top-Songs wie zum Beispiel „Halo“ unter Beweis stellen. Auffällig beim Auftritt der Band waren die relativ langen Pausen zwischen den Songs für das Stimmen der Instrumente, was die Stimmung jedoch in keinster Weise negative beeinflusste. Ebenfalls hervorzuheben war die Performance des Songs „England’s Dreaming“, welche Sänger Henry Cox mit der Unzufriedenheit der Band und zahlreicher anderer Künstler über den Brexit und den damit erschwerten Bedingungen von Konzerten in Deutschland oder anderen europäischen Ländern einleitete. Mit entsprechender Intensität viel das Spielen des Tracks aus.

Zusammenfassend kann man von einem kleinen, aber sehr schönen und intensiven Club-Konzert sprechen mit einem Support und einem Haupt-Act die beide voll und ganz abgeliefert haben. Genau das richtige um während des Festivalsommers nicht in die After-Festival-Melancholie zu verfallen. Uns hat das Konzert sehr viel Spaß gemacht und es lohnt sich gespannt auf die Tourdaten von Boston Manor Ende des Jahres zu warten.

Seit ihrer Gründung im Jahr 2014 ist die Band Giant Rooks aus Hamm in Westfalen auf dem Vormarsch. Die fünfköpfige Gruppe, bestehend aus Frederik "Fred" Rabe, Finn Schwieters, Luca Göttner, Finn Thomas und Jonathan Wischkowski, hat sich vor allem durch ihren einzigartigen Indie-Pop-Sound und ihre energetischen Live-Auftritte einen Namen gemacht.

Giant Rooks haben in den letzten Jahren eine beeindruckende Erfolgsgeschichte geschrieben. Nachdem sie mit ihrer EP "New Estate" 2017 für Aufsehen gesorgt hatten, folgte 2020 ihr Debütalbum Rookery, das von der Corona-Pandemie beeinflusst wurde und Themen wie Identität, Freiheit und Veränderung beinhaltete. Die Songs der Band zeichnen sich durch eingängige Melodien, tiefgründige Texte und die charismatische Stimme von Sänger Fred aus.

Mit ihren energiegeladenen Live-Shows schafft es die Band immer wieder die Masse mitzureißen. Auch mit ihrem langersehnten zweiten Album How Have You Been?, welches im Februar 2024 erschien, ging es Anfang dieses Jahres auf Tour.

Doch auch im Sommer kann man sich auf einige Open-Air-Konzerte der Band freuen, wie beispielsweise am 8. August in der Jungen Garde in Dresden. Zudem hat die Band dieses Jahr bereits auf Festivals, wie dem Southside gespielt. Es bleibt spannend zu beobachten, welche musikalischen Abenteuer die Band in Zukunft noch bereithalten wird.

Für die Open-Air Show in Dresden und alle weiteren findet ihr hier Tickets!

Die Festivalsaison hat längst begonnen, und auch am Störmthaler See bei Leipzig wird es dieses Jahr vom 16. bis 18. August wieder jede Menge gute Musik geben, denn das Highfield Festival geht in die nächste Runde.

Mit Bollerwagen, Zelten, Pavillons und dem Besten der hiesigen Dosenperle im Gepäck werden sich auch dieses Jahr rund 35.000 Besucher auf den Weg in die Weltstadt Großpösna machen. Kein Wunder, denn das Line-up lockt: Wie man es von dem ostdeutschen Festivalkracher mittlerweile gewohnt ist, haben sich die Booker*innen ausgetobt. Zwar sind die Headliner am Störmthaler See wie im letzten Jahr recht testosterongeladen, werden aber sicherlich trotzdem die Bude rocken. Neben Alligatoah, Peter Fox, Cro und Provinz werden dazu auch internationale Größen wie Macklemore und Rise Against erwartet.

Allerdings gibt es gerade abseits des Glamours der prestigeträchtigen Zeitslots am Abend dieses Jahr unter den vermeintlich kleineren Acts eine Menge musikalische Leckerbissen zu erleben:

Von HipHop (u.a. Trettmann, Domiziana, Wa22ermann, Antilopen Gang, Makko) über Indie-Pop und Rock (u.a. Tränen, Ok.Danke.Tschüss, Antje Schomaker, Ennio) bis hin zu verschiedenen Punk-Ausrichtungen (Engst, Rogers, Flogging Molly, Schmutzki) können sich Festivalgänger*innen über eine kunterbunte Blumenwiese an Interpreten freuen.

Das Festival versucht sich außerdem weiterhin für den Umweltschutz einzusetzen. So gibt es beispielsweise wieder Campingplätze mit „Grüner Wohnen“-Konzept, bei denen ein größeres Augenmerk auf Ruhe, Rücksicht und Müllentsorgung durch Recyclingstationen gelegt wird. Außerdem gibt es auf dem Festivalgelände mehr regionale und ökologische Betriebe, die ihre Leckereien verkaufen.

Wenn ihr also Bock habt auf vielfältige, gute Musik, die ihr zum Teil sogar bei einem erfrischenden Bad im See genießen könnt, dann gibt’s jetzt hier noch Tickets.

Für alle mit Kulturpass: Euer Guthaben könnt ihr auch beim Highfield einlösen: Hier gibt’s die Infos dazu.

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