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Summary

"Wir kommen wieder Zwickau" - Lord Of The Lost im ausverkauften Alten Gasometer

Die Band Lord Of The Lost waren am 22. März im Rahmen ihrer "Thornstar"-Tour in Zwickau gemeinsam mit Hell Boulevard zu Gast. Sie heizten dem ausverkauften Alten Gasometer ordentlich ein.

Lord of The Lost @ Zwickau

Lord of The Lost @ Zwickau

Lord of The Lost @ Zwickau

Lord of The Lost @ Zwickau

Lord of The Lost @ Zwickau

Lord of The Lost @ Zwickau

Lord of The Lost @ Zwickau

Lord of The Lost @ Zwickau

Lord of The Lost @ Zwickau

Lord of The Lost @ Zwickau

Lord of The Lost @ Zwickau

Lord of The Lost @ Zwickau

Hell Boulevard @ Alter Gasometer Zwickau

Hell Boulevard @ Alter Gasometer Zwickau

Hell Boulevard @ Alter Gasometer Zwickau

Hell Boulevard @ Alter Gasometer Zwickau

Hell Boulevard @ Alter Gasometer Zwickau

Den Anfang machte die Darkrocker Hell Boulevard, die seit 2014 ihre dunklen Songs der Welt präsentieren. Frontmann Matteo ist jedoch kein Unbekannter, er ist der Musikvideoproduzent nahezu aller Lord Of The Lost Videos und war bis 2013 gesanglich mit der Band Lost Area unterwegs, die sich dann leider auflösten. Hell Boulevard kommen aus der Schweiz und legten etwas verhalten los. Es dauerte einige Songs, bis das Publikum in Fahrt kam. Natürlich spielten sie düstere Lieder wie Love is Dead oder In Black We Trust. Auch dunklere Balladen wie Dead Valentine waren auf der Setlist zu finden. Tanzbare Nummern wie Satan in Wonderland und die Debutsingle Hangover From Hell durften ebenfalls nicht fehlen. Besonders beim Britney Spears Cover Hit Me Baby One More Time wurde die dunkle Masse mitgerissen.

Lauter wurde es dann, als 21 Uhr Lord Of the Lost die Bühne betraten. Das Bühnenintro klangzwar wie zur Schlagernacht, als würde jeden Moment Florian Silbereisen erscheinen unter der Offstimme "Herzlich willkommen zur Nacht des Schlagers, hier ist ihr Moderator: Florian Silbereisen". Als dann doch die Hamburger Lords erschienen, hatte das Publikum wohl nocheinmal Glück gehabt. Mit dem Hit Lorely ging die Fahrt in die mythische Welt des Thornstars auch schon los. Wie man es von der Band gewohnt ist, war auch diesmal die Licht- und Bühnenshow etwas fürs Auge. Immer wieder erwähnte Sänger Chris "The Lord" Harms, wie überwältigt er sei und dass das Alte Gasometer so schön wäre, dass es in seine Top 10 Liste der geilsten Clubs wandern würde. Lord Of The Lost waren das aller erste Mal in Zwickau zu Gast und Chris ist sich sicher "Sicher nicht das letzte Mal." Wie erhofft, spielten die Musiker viele neue Songs wie Morgana, Black Halo, In Our Hands, Haythor und viele mehr. Irgendwann sprangen Gitarrist Pi und Bassist Class einfach auf die Theke der Bar und rockten zu Doomsday Disco was das Zeug hielt. Besonders emotional wurde es, als Chris am Piano Sooner and Later anstimmte. Gared folgte ihm auf die Bühne und so spielten sie mit vier Händen das emotionale Stück. Den Klassiker Credo gab es ebenfalls in dieser gebrechlichen Version, was vor allem für Fans der ersten Stunde ganz besonders war. Denn seit es den Song gibt, war er seit jeher der letzte Zugabehit und man hatte sich an ihm satt gehört. Diese neue Version verlieh ihm jedoch besonderen Charme.
Härter wurde es dann, als Chris seine LED-Gitarre für Six Feet Underground zur Hand nahm. Ein bisschen Sorgen konnte man sich während Blood For Blood machen, denn das ganze Publikum hüpfte zum Chorus und man durfte hoffen, dass das der Konzertsaal in der ersten Etage aushalten würde. Aber natürlich tat er dies. Die Band entschied sich gegen ein "Von-der-Bühne-gehen-alle-rufen-Zugabe-und-wir-kommen-wieder" sodass es ein wunderschönes Lighthouse mit dutzenden Lichtern im Publikum gab. Abschließend versprachen die Musiker nach der Show für Fotos und Autogramme zu den Fans zu kommen.

Insgesamt war es ein schönes Konzert, was einiges an Highlights zu bieten hatte. Das nächste LOTL-Konzert kommt bestimmt.

 

 

Nach gefeierten Support-Shows für LEA im Jahr 2023 und einer ausverkauften Solo-Tour im vergangenen Jahr, kehrt TJARK nun mit neuer Musik auf die Bühne zurück. Fans aus der Umgebung dürfen sich auf gleich zwei Konzerte in Sachsen freuen – 26.03.2025 Dresden und 28.03.2025 Leipzig.

Mit Songs wie „schon okay“ und „lauf“ hat sich TJARK in kürzester Zeit als einer der spannendsten Newcomer der deutschen Musikszene etabliert. Seine Musik bewegt sich zwischen Indie, Pop und Rap-Elementen, geprägt von ehrlichen Texten, die das Lebensgefühl einer ganzen Generation widerspiegeln. In seinen Songs verarbeitet er Themen wie Selbstzweifel und die Suche nach dem eigenen Platz im Leben. Fans dürfen sich somit auf eine emotionale und mitreißende Show freuen.

Wollt ihr dabei sein? Dann sichert euch jetzt eure Tickets und erlebt TJARK live und hautnah!

Am 27.02. war die schottische Alternative-Metal-Band VUKOVI im Naumanns in Leipzig im Rahmen ihre Tour zum neuen Album MY GOD HAS GOT A GUN zu Gast. Begleitet wurden sie dabei von ihren schottischen Landsleuten Artio und der britischen Band unpeople. Alle drei Gruppen die an diesem Abend auf der Bühne standen konnten nicht nur musikalisch, sondern auch durch ihre Publikumsnähe- und Interaktion überzeugen. Doch beginnen wir vorn:

Die erste Gruppe des Abends die die Bühne betraten waren Artio, die schottische Alternative-Rock-Formation um Sängerin Rae Brazil veröffentlichten erst im März des vergangenen Jahres ihre erste Platte BABYFACE und sorgten mit ihrem energetischen Auftritt für beim Publikum bereits nach den ersten Songs für gute Stimmung. Musikalisch ähnelt ihre Kombination von Queer-Rage-Texten mit der Verbindung von elektronischen sowie Rock- und Metalelementen nicht nur VUKOVI, sondern auch erinnern an andere Szenegrößen wie Scene Queen, WARGASM oder Hot Milk. Für uns sind Artio nach diesem Auftritt definitiv eine junge vielversprechende Band, die es im Auge zu behalten gilt.

Der zweite musikalische Support-Act bildete mit unpeople in ihrem musikalischen Stil in gewisser Weise ein Gegenstück zu den anderen beiden Bands, was der Dynamik des Konzerts jedoch in keiner Weise abträglich sein sollte, im Gegenteil. Die Songs der britischen Metal-Gruppe waren geprägt von harten Gitarrenriffs intensiven Breakdowns. Eine weitere Komponente, die den Auftritt der Band für uns positiv auszeichnete war die energiegeladene Bühnenpräsenz der einzelnen Bandmitglieder sowie die vielseitige Interaktion mit dem Publikum, was hier auch die Moshpit-Enthusiasten auf ihre Kosten kommen ließ. Unpeople sind dieses Jahr bei Rock am Ring und Rock im Park zu Gast, ein Setting das wie gemacht erscheint für eine Gruppe mit so viel Energie, die Band ist seit diesem Konzert auf jeden Fall eine echte Live-Empfehlung.

Nach diesen zwei hervorwagenden Vorbands betraten gegen 21:45 Uhr Janine Shilstone und Hamish Reilly vom Publikum sehnsüchtig erwartet die Bühne. Sie starteten direkt mit drei Songs des neuen Albums und was für ausgelassene Stimmung im gut gefüllten Saal des Naumanns Tanzlokals sorgte. Natürlich überzeugten auch VUKOVI mit ihrer Bühnenperformance und Publikumsinteraktion, insbesondere der schottische Akzent und die herumalbernde Art von Sängerin Janine Shilstone sorgte für große Sympathiebekundungen des Publikums. Einer der schönsten Momente des Abends war die...

Das Zartmann Konzert im Atomino am 19. Februar war ein unvergessliches Erlebnis, das nicht nur musikalisch, sondern auch atmosphärisch im Gedächtnis bleibt. Schon ab 19 Uhr strömten die Fans in den kleinen Club und suchten sich einen Platz in der Nähe der Bühne. Den Auftakt machte *maliiik, dessen individueller Sound, Mischung aus Jazz-Elementen und tiefgründigen Texten sofort die Aufmerksamkeit des Publikums fesselte. Seine Performance war entspannt und zugleich intensiv.

Mit einem kurzen Intro von „Tau mich auf“ begann Zartmann sein Set und brachte die Menge direkt in Bewegung. Mit „Gib mir“ und „Wir habens überlebt“ zog er das Publikum noch tiefer in seine Gedankenwelt. Nach ein paar Songs nahm sich Zartmann Zeit, sein Team vorzustellen und dabei besonders sein neuestes Mitglied willkommen zu heißen – ein Moment, der zeigt, wie sehr er den Menschen hinter der Musik Wertschätzung entgegenbringt.

Ein besonderes Highlight war, wie Zartmann das Großstadtgefühl Berlins in das kleine Atomino brachte. Gelbe Lichter und U-Bahn-Sounds untermalten Songs wie „Berlin weckt mich auf“, „Sie passt nicht nach Berlin“ und „Du suchst noch überall“, die das Gefühl von urbaner Melancholie perfekt transportierten. Für einen Moment hatte man das Gefühl, mitten im hektischen, aber auch poetischen Alltag der Hauptstadt zu stehen.

Die emotionalen Höhepunkte des Abends kamen in den stilleren Momenten: „Wo bin ich“, gesungen von Drummer Aaron, war so intensiv, dass es im Raum spürbar leiser wurde. Direkt danach folgte „Fuß baumeln“, ein Song, der für viele Fans offensichtlich eine besondere Bedeutung hat, welche durch ein liebevoll gestaltetes Fanprojekt mit Papierherzen und Handylichtern zum Ausdruck gebracht wurde.

Mit „Niemand“ und dem neuen Song „Wann schreibe ich einen Song über dich“, der auf in dem kommenden Schönhauser EP erscheint (Release am 4.4.25), gab Zartmann auch einen Ausblick auf seine neuen Werke. Doch es blieb nicht nur bei ruhigen Momenten: Bei „Wunderschön“ kletterte er plötzlich auf die Bar, die für den Moment zur improvisierten Bühne wurde.

Ein besonderer Moment des Abends war zudem Zartmanns Performance von „Meinen die uns“, die gleichzeitig ein klares politisches Statement war. Zwischen den Zeilen war seine Botschaft spürbar: ein Appell für mehr Zusammenhalt, Empathie und ein Bewusstsein dafür, was wirklich zählt. Der Song zeigte eindrücklich, dass Zartmann nicht nur Musiker ist, sondern auch Haltung zeigt.

Am Ende des Abends nahm Zartmann Geschenke...

Am 13. Februar kommen mit den State Champs eine echte Pop-Punk-Größe nach Berlin ins Hole 44. Die Gruppe aus New York existiert bereits 2010 und zählt zu einer der erfolgreichsten innerhalb des Genres in der vergangenen Dekade. Mit Support-Shows für andere Ikonen wie All Time Low, Neck Deep oder 5 Seconds Of Summer und Hauptbühnen-Auftritten auf der kompletten Warped Tour 2016 machte sich die Band einen Namen. Ein weiteres Highlight markierte der Auftritt auf dem When We Were Young-Festival im vergangenen Jahr, auf welchem die Band ihr Debut-Album The Finer Things komplett live spielte.

Am 07.02. legte FLØRE auf ihrer Debut-Tour einen Stopp im Naumanns in Leipzig ein. Schon die Postings der Künstlerin auf ihrem Social-Media Accounts zur ersten Show in Berlin zeigten, wie emotional diese erste eigene Tour für die aus Iserlohn stammende Sängerin ist. Die erste Show in der Hauptstadt wirkte sehr kuschelig, mit einem emotionalen und aktiven Publikum und einer sehr berührten FLØRE auf der Bühne. Die Show in Leipzig sollte dem nicht nachstehen.