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Summary

Lieder-Lupe Vol. 23: iDKHow - Choke

Und schon flattert die nächste Ausgabe der Lieder-Lupe in eure Ohren. Diesmal mit dem amerikanischen Duo I Don't Know How But They Found Me und deren neuer Single "Choke".

iDKHow - Choke

Das Lied mit dem leichten Rhythmus leitet das neue Album der Band ein, was in diesem Jahr erwartet wird.  iDKHow oder wie die Band mit vollem Namen heißt - I Don't Know How But They Found Me - sind Dallon Weekers an Gitarre und Bass sowie Ryan Seaman am Schlagzeug. Sie beschreiben ihren musikalischen Stil wie folgt: Genre: "...a band out of time. One who faded away into obscurity after struggling to find success in the late 70's and early 80's." Das Duo macht seit 2016 gemeinsam Musik und brachte bereits im vergangenen Jahr ihr Debütalbum in die Läden, welches "1981 Extended Play" hieß. Worum es in dem neuen fröhlichen Lied, wie man meinen mag, geht, erzähle ich euch in der dieswöchigen Ausgabe der Lieder-Lupe:

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Die Lieder-Lupe Vol. 23 ist am 21.05.2019 in der Sendung Radio UNiCC On Air gelaufen.

Video

Songtext:

Stop, drop
And drag me into place
And lock the fire escapes
I'll break your pretty face
(Yeah, yeah)Oh, you clever little things
The sycophantic teens
What a precious basket case
(Yeah, yeah)

Now shut your dirty mouth
If I could burn this town
I wouldn't hesitate
To smile while you suffocate and die
And that would be just fine
And what a lovely time
That it would surely be
So bite your tongue
And choke yourself to sleep
(Yeah, yeah)

You get everything you want
And money always talks
To the idiot savants
(Yeah, yeah)
Now shut your dirty mouth
If I could burn this town
I wouldn't hesitate
To smile while you suffocate and die
And that would be just fine
And what a lovely time
That it would surely be
So bite your tongue
And choke yourself to sleep

Now shut your dirty mouth
If I could burn this town
I wouldn't hesitate
To smile while you suffocate and die
And that would be just fine, oh!
And what a lovely time
That it would surely be
So bite your tongue
And choke yourself

Ska-Punk ist tot. So schien es jedenfalls 2011, als Let’s Face It der Mighty Mighty Bosstones schon langsam in den Regalen verstaubte und auch Less Than Jakes Anthem seinem zehnten Jubiläum entgegenblickte. Während die Charts von Bruno Mars, Pitbull, Adele & Co. gestürmt wurden, bahnte sich an der US-Westküste, noch bevor von der Pop Punk-Revival-Welle die Rede war, das Minirevival des Ska-Punk an. Dort traf die Singer-Songwriterin Aimee Allen auf die drei Brüder der Musikfamilie Bivona. Alle waren bis dato eher weniger als mehr erfolgreich mit ihrer Musik gewesen, als der vielzitierte Funke übersprang und The Interrupters gegründet wurden.

13 Jahre später betouren Aimee Interrupter, ihr Ehemann Kevin Bivona und die Zwillinge Jesse und Justin Bivona zusammen auf der ganzen Welt ihr bereits viertes Studioalbum. Das 2022 releaste In The Wild steht dabei inhaltlich wie musikalisch für das, was die kalifornische Band ausmacht: In den Songtexten geht es genretypisch um das Anecken, das Nicht-dazugehören oder Aufruhr gegen herrschende Strukturen, aber daneben unter anderem auch um mentale Gesundheit und damit um ein Thema, was bisher im Ska-Punk nur sporadisch Platz fand. Alles in allem sind das relativ schwerwiegende Themen, die auf die im Allgemeinen sehr lebensbejahenden musikalischen Elemente des Interrupters-Sounds treffen. Der ist getrieben von klassischen Offbeat-Gitarren, virtuosen Bassläufen und Aimees tiefer, markant-kratziger Stimme. Dabei bewegen sich The Interrupters frei zwischen Ska und Pop-Punk und vermischen dementsprechend Merkmale dieses Genrefelds in ihren Songs. Das Ergebnis ist verdammt energiegeladen, dass es stellenweise animalisch anmutet.

Die große Stärke der Band liegt darin, diese Energie so auf die Bühne zu bringen, wie man es selbst von den Größen der vergangenen Ska-Punk-Welle nicht unbedingt gewohnt war. Es ist nicht nur die musikalisch-handwerkliche Perfektion des Quartetts: Wer einmal selbst auf einem The Interrupters-Konzert war, kennt diese Magie, die ab Showsekunde 1 von der Band in Form von Ekstase auf das Publikum übertragen wird. Dort verbindet sie Fans von Operation Ivy oder Rancid mit denen von Green Day oder Simple Plan und gibt dabei vor allem Anhängenden letztgenannter Bands einen erfrischenden Ausflug in die Welt der noch sehr publikumsnahen Bands. Spontan Songwünsche zu erfragen ist da nur eine der vielen Aktionen, die sich Bands ohne perfekt durchgeplante Show wie The Interrupters noch problemlos leisten können. ...

Am 19. April erscheint das 11. Taylor Swift Album "The Tortured Poets Department" und um kein anderes Album von ihr gab es im Vorfeld so viele Theorien, wie hier. Das schaut sich Detektivin Anika mal genauer an.

Am 24.03. legten die „Backstreet Boys of the metal scene“, Blind Channel, ihren vierten Tour-Stop in der Messestadt im Rahmen ihrer Europatour ein.

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Diese Episode wurde erstmalig am 24.03.2024 um 18 Uhr auf UKW, DAB+ und im Webstream ausgestrahlt.

Die Crunchtime ist ein Technikpodcast von Jona und Wieland, welcher jeden vierten Sonntag ab 18 Uhr auf 102,7MHz oder im Bouquet 5B im Chemnitzer Raum läuft. Außerdem ist er natürlich hier, auf YouTube und auf Spotify nachträglich abrufbar. Podcast-Profis können natürlich auch den RSS-Feed verwenden.

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